Finde verloren geglaubte Schätze: Apple erweitert ‚Wo ist?‘ um geteilte Standorte!

Finde verloren geglaubte Schätze: Apple erweitert ‚Wo ist?‘ um geteilte Standorte!

Verlorene Gegenstände wiederzufinden, wird jetzt noch leichter: Mit der neuen Funktion von Apples „Wo ist?“-App kannst du ab sofort die Standortdaten verlorener Objekte nicht nur für dich selbst, sondern auch mit Dritten teilen. Ob verloren gegangene Schlüssel, die du in der Hektik des Alltags aus den Augen verloren hast, oder ein vergessenes Laptop in einem Café – Apple macht es dir jetzt einfacher, deine Wertgegenstände schnell und sicher zurückzubekommen.

In einem neuen Update für iOS bringt Apple diese nützliche Funktion für alle Geräte und Accessoires, die über Apples „Wo ist?“-Netzwerk und AirTags verbunden sind. Besonders hilfreich: Die geteilten Standorte werden nur für die Zeit aktiv, in der du die Hilfe anderer brauchst. Damit bleibt Datenschutz ein zentrales Anliegen und die Kontrolle liegt in deiner Hand.

Jeder AirTag lässt sich registrieren und eindeutig benennen
Jeder AirTag lässt sich registrieren und eindeutig benennen

So funktioniert das Teilen deines Standorts

Mit dem neuen Update kannst du verlorene Gegenstände, die in Apples „Wo ist?“-Netzwerk registriert sind, nicht nur suchen, sondern auch deren Standort an Freunde, Familie oder sogar an ausgewählte Serviceanbieter senden. Über die App kannst du ganz einfach einsehen, wo sich dein Objekt zuletzt befand, und diese Information an vertrauenswürdige Personen weitergeben. So können Freunde oder Familienmitglieder dir schneller helfen, deinen Gegenstand zurückzuerhalten.

Für das Teilen eines Standorts wählst du in der „Wo ist?“-App einfach das verlorene Objekt aus, gehst auf „Standort teilen“ und trägst die Kontaktdaten derjenigen ein, die dir helfen sollen. Ab diesem Moment haben deine Helfer die Möglichkeit, den Standort in Echtzeit zu verfolgen und sich ebenfalls auf die Suche zu machen.

Mit der Teilen-Funktion lässt sich der aktuelle Aufenthaltsort leicht teilen
Mit der Teilen-Funktion lässt sich der aktuelle Aufenthaltsort leicht teilen

Apple und der Datenschutz – Sicherheit bleibt im Fokus

Apple legt bekanntlich großen Wert auf Datenschutz. Auch bei dieser neuen Funktion stellt das Unternehmen sicher, dass deine Daten in sicheren Händen sind. Die Standortfreigabe bleibt strikt auf den Zeitraum begrenzt, in dem du aktiv Unterstützung brauchst. So bist du geschützt vor unerwünschten Zugriffen und weißt, dass deine Privatsphäre gewahrt bleibt.

Darüber hinaus speichert Apple die geteilten Standortdaten nicht dauerhaft. Sobald der Standort nicht mehr geteilt wird, wird die Information wieder gelöscht. Auch technisch setzt Apple auf Verschlüsselung, um den Standort deines Geräts während der Übertragung zu schützen und nur den von dir autorisierten Personen Zugriff zu gewähren.

Komfort und Flexibilität – die Erweiterung des „Wo ist?“-Netzwerks

Mit dieser Erweiterung zeigt Apple, dass sich das Unternehmen nicht nur auf innovative Hardware konzentriert, sondern auch auf die Verbesserung der Nutzererfahrung durch nützliche, alltagsrelevante Funktionen. Die „Wo ist?“-App entwickelt sich weiter und bringt einen echten Mehrwert für die Nutzer. Du kannst jetzt in den unterschiedlichsten Situationen sicherstellen, dass deine Gegenstände im Ernstfall schnell und effizient wiedergefunden werden.

Egal, ob du das Teilen des Standorts für verlorene Gegenstände, aber auch für situative Hilfestellungen wie im Urlaub oder auf einem großen Event nutzen möchtest – die Funktion ist flexibel und passt sich deinem Alltag an. Besonders praktisch: Du kannst den Standort jederzeit manuell wieder ausschalten, falls er nicht mehr benötigt wird.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Mit dieser Neuerung von Apple könnte ein neuer Trend gesetzt werden, bei dem wir in Zukunft noch häufiger die Standorte unserer wertvollen Gegenstände teilen. Die Technologie könnte sich sogar auf andere Bereiche ausweiten, etwa im Bereich Sicherheit und bei Serviceanbietern, die durch den Zugriff auf Standorte verlorener Gegenstände schneller reagieren könnten.

Apples „Wo ist?“-Netzwerk stellt erneut unter Beweis, wie fortschrittlich Standortdienste heute sind und welche Chancen sie bieten – von Alltagshilfe bis hin zur Absicherung von Wertgegenständen. Es bleibt spannend zu beobachten, ob und wie sich diese Technologie in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird und welche neuen Möglichkeiten dadurch entstehen.

Finde das, was dir wichtig ist – und teile es nur mit denen, denen du vertraust

Die neue Funktion von Apples „Wo ist?“ ist ein weiterer Schritt in Richtung smarter, sicherer Alltag. Du kannst nun verlorene Gegenstände nicht nur selbst finden, sondern dir im Notfall auch durch Familie und Freunde helfen lassen – und das auf eine Weise, die sicherstellt, dass deine Privatsphäre nicht gefährdet wird. Apple setzt hier klar auf Vertrauen und Kontrolle und zeigt erneut, dass Benutzerfreundlichkeit und Datenschutz kein Widerspruch sind.

Warum die KI-Revolution Europas noch nicht erreicht hat

Warum die KI-Revolution Europas noch nicht erreicht hat

Europa bleibt außen vor, während die KI-Welt auf Hochtouren läuft: Apple, Google und Meta zögern, ihre neuesten Innovationen in die EU zu bringen. Der Grund? Europas strikte Regulierung. Warum der technologische Vorsprung derzeit an Europa vorbeizieht und welche Rolle Datenschutz und Transparenz dabei spielen.

Künstliche Intelligenz verändert die Welt – in Amerika und Asien längst Alltag, in Europa aber oft nur eine Vision. Apple, Google und Meta halten ihre innovativsten Funktionen vorerst zurück, um teure Konflikte mit der EU zu vermeiden. Bleibt die Frage: Bremst Europa seine digitale Zukunft aus, oder sichert es langfristig den Schutz der eigenen Nutzer?

Künstliche Intelligenz (KI) treibt Innovationen weltweit rasant voran und prägt unseren Alltag immer stärker. Während in den USA und Asien bereits viele KI-gestützte Anwendungen verfügbar sind, bleibt Europa oft in der Warteschleife.

Ein aktuelles Beispiel zeigt sich bei Apple: Der Tech-Gigant hat seine neuen „Apple Intelligence“-Funktionen vorgestellt, die KI direkt in iPhones und MacBooks integrieren – aber eben nicht in Europa.

Und Apple ist nicht allein: Auch Meta und Google zögern, ihre neuesten KI-Features für die EU-Nutzer freizugeben. Liegt das wirklich an Europas strenger Regulierung? Ein Blick auf die Gründe hinter diesem Trend zeigt, warum europäische Nutzer oft länger auf KI-Innovationen warten müssen.

Apples KI kann direkt in den Apps Texte zusammenfassen, umschreiben oder Inhalte zusammenfassen
Apples KI kann direkt in den Apps Texte zusammenfassen, umschreiben oder Inhalte zusammenfassen

Apples „Apple Intelligence“: Was die neuen KI-Funktionen können

Seit kurzem bietet Apple seine neuen „Apple Intelligence“-Funktionen an – allerdings bisher nur in den USA. Die KI-Funktionen sind tief ins Betriebssystem integriert und laufen teilweise direkt auf den Geräten selbst. Das bedeutet: Viele Aufgaben, die KI übernimmt, können ohne Datenaustausch mit Rechenzentren erledigt werden, was Datenschutzbedenken mindert. Die Anwendungsbereiche sind beeindruckend vielseitig:

  • Textverarbeitung: In Apps wie Mail, Messages oder Notizen hilft die KI beim Schreiben, Korrigieren und Zusammenfassen von Texten. E-Mails werden automatisch kategorisiert und wichtige Nachrichten hervorgehoben. Auch längere E-Mail-Verläufe können zusammengefasst und kontextbezogene Antworten vorgeschlagen werden.
  • Fotobearbeitung und Sprachsuche: Fotos lassen sich per Sprache durchsuchen, unerwünschte Objekte werden intelligent entfernt. Es ist sogar möglich, personalisierte Videos durch einfache Textbefehle zu erstellen.
  • Sprachassistent Siri: Siri kann jetzt zusammenhängende Befehle besser verstehen und zwischen Text- und Spracheingaben nahtlos wechseln.

Diese Funktionen stehen jedoch nur in den USA zur Verfügung und nur für Geräte, die US-englische Spracheinstellungen verwenden. Doch warum diese Einschränkung?

Warum die EU von Apples KI-Innovationen ausgeschlossen bleibt

Die Gründe liegen vor allem in Europas regulatorischem Umfeld. Die EU hat einige der strengsten KI-Regulierungen weltweit eingeführt, die große Herausforderungen für Unternehmen wie Apple, Google und Meta darstellen.

  1. Der „AI Act“ der EU: Diese Verordnung verlangt von Unternehmen eine beispiellose Transparenz. Jedes KI-Modell muss dokumentiert, jede Datenquelle offengelegt und jede Entscheidung nachvollziehbar sein. Apple müsste also offenlegen, wie seine Algorithmen funktionieren und auf welche Daten sie zugreifen. Das widerspricht jedoch oft dem Geschäftsmodell der Tech-Riesen, die ihre KI-Technologie und Trainingsmethoden als wertvolle Betriebsgeheimnisse betrachten.
  2. Digital Services Act: Diese Richtlinie legt fest, dass Unternehmen Nutzern Wahlfreiheit geben müssen, welche Dienste sie auf ihrem Gerät verwenden wollen. Für Apple bedeutet das möglicherweise, dass sie alternative KI-Dienste zulassen müssten – ähnlich wie bei Browsern. Diese Vorgabe gilt allerdings nur für das iPhone, da Apple dort als „Gatekeeper“ eingestuft wird. Für Mac-Computer hingegen gelten diese Regeln nicht. Daher könnten einige Funktionen möglicherweise schneller für Macs verfügbar sein als für iPhones.

Angesichts dieser hohen Auflagen und potenzieller Milliardenstrafen ist Apple vorsichtig und verzögert den EU-Start seiner KI-Dienste. Der Konzern steht bereits in Gesprächen mit der EU, um die rechtlichen Fragen zu klären und vielleicht doch bald Lösungen anzubieten.

Die EU reguliert die digitalen Märkte und den Einsatz von KI sehr streng
Die EU reguliert die digitalen Märkte und den Einsatz von KI sehr streng

Meta und Google: Dieselbe Zurückhaltung aus ähnlichen Gründen

Es sind nicht nur die neuen Regeln der EU, die für Verzögerungen sorgen. Auch kulturelle und technologische Unterschiede stellen die Unternehmen vor Herausforderungen. Europäische Nutzer erwarten KI-Systeme, die ihre Werte respektieren und an ihre Lebensgewohnheiten angepasst sind. Doch KI-Modelle, die in den USA entwickelt wurden, berücksichtigen diese oft nur unzureichend. Auch hier spielt die EU-Verordnung eine Rolle:

  1. Transparenz und Datenschutz: Die EU verlangt von den Unternehmen, dass ihre KI-Systeme transparente Entscheidungen treffen und Datennutzung nachvollziehbar bleibt. Doch viele der Trainingsdaten stammen aus den USA und reflektieren amerikanische Perspektiven und Standards, was in der EU nicht immer konform ist.
  2. Wertkonflikte und kulturelle Anpassung: Um europäische Werte zu respektieren, müssten KI-Systeme, die etwa auf Kommunikation oder Bildinterpretation basieren, anders trainiert werden. Hinzu kommt, dass europäische Nutzer keine persönlichen Daten für das Training zur Verfügung stellen wollen. Da KI-Modelle aber oft auf große Datenmengen angewiesen sind, um präzise und personalisierte Ergebnisse zu liefern, führt das zu einem Dilemma: Entweder wird die Qualität der KI eingeschränkt, oder die Konzerne müssen in Zukunft alternative datenschutzkonforme Trainingsmethoden entwickeln.

Wie die KI-Suche das Internet verändert

Die Entwicklungen in der KI-Welt beeinflussen auch die Art und Weise, wie wir online suchen. Unternehmen wie OpenAI, das hinter ChatGPT steht, arbeiten an einer KI-gestützten Suchfunktion für das Internet. Auch Meta entwickelt eigene KI-basierte Suchlösungen, die nicht auf klassischen Keywords beruhen, sondern auf Nutzerdaten basieren. Das Ergebnis könnte eine persönliche Sucherfahrung sein, bei der jeder Nutzer seinen eigenen „Suchagenten“ hat, der Ergebnisse nach individuellen Vorlieben filtert und präsentiert.

Für Google stellt dies eine Bedrohung seines bisherigen Geschäftsmodells dar, da die klassische Keyword-basierte Suche durch persönliche KI-Assistenten ersetzt werden könnte. Meta wiederum kann dabei auf die Daten von Milliarden von Nutzerinteraktionen zurückgreifen und personalisierte Empfehlungen generieren. Dies zeigt: Die Zukunft der Suche im Internet wird maßgeblich von Künstlicher Intelligenz beeinflusst werden.

Fazit: Europäische Regulierung versus KI-Innovation

Europas strenge KI-Regulierungen schützen zwar die Nutzer, doch sie verlangsamen auch die Einführung von KI-basierten Innovationen. Die Herausforderung für die EU besteht darin, eine Balance zu finden: Die Privatsphäre der Nutzer zu wahren, ohne Europa von der rasanten Entwicklung der KI-Technologie abzuhängen.

Die Frage bleibt offen, ob Europa datenschutzfreundliche Trainingsmethoden entwickeln kann, die KI-Anwendungen auf lokaler Ebene verbessern und trotzdem den Anforderungen der EU-Verordnungen gerecht werden.

Submerged: Apples Vision Pro katapultiert uns in die nächste Ära des Filmerlebnisses

Submerged: Apples Vision Pro katapultiert uns in die nächste Ära des Filmerlebnisses

Mit Submerged revolutioniert Apple nicht nur den Filmgenuss, sondern definiert ihn neu. Der immersive Kurzfilm, der für die Vision Pro geschaffen wurde, lässt die Grenzen zwischen Zuschauer und Handlung verschwimmen. Was macht diesen Film so besonders? Und warum könnte er das Streaming, wie wir es kennen, für immer verändern?

Stell dir vor, du befindest dich nicht mehr vor dem Bildschirm, sondern mitten im Geschehen. In einem klaustrophobischen U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg. Wasser tropft von der Decke, Funken sprühen und du bist Seite an Seite mit der Crew, während das Metall unter dem Druck ächzt.

Submerged, Apples erster immersiver Spielfilm für die Vision Pro, bringt genau diese Erfahrung in die Wohnzimmer (oder wo auch immer Du die Apple VisionPro aufsetzt) – und hebt das Filmerlebnis auf ein bisher unerreichtes Niveau.

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In die Geschichte eintauchen: Was macht Submerged so einzigartig?

Mit dem für die Vision Pro entwickelten Submerged betreten wir Neuland im Filmbereich. Anders als herkömmliche Filme, bei denen der Zuschauer das Geschehen aus einer distanzierten Perspektive betrachtet, nimmt Apples Vision Pro dich buchstäblich in die Handlung hinein.

Man schaut nicht einfach nur zu, sondern ist mittendrin. Was man bislang nur mit einer VR-Brille schaffen konnte, in einer virtuellen Welt, das ist nun mit echten Aufnahmen in der realen Welt möglich.

Im konkreten Fall „Submerged“ ist es so: Du befindest dich in einem detailliert gestalteten U-Boot-Set, das vollständig immersiv ist. Kein Winkel bleibt unentdeckt, denn die speziell entwickelten 8K-3D-Kameras fangen jeden Millimeter des Raumes ein. Das Beste: Du bist nicht nur ein passiver Zuschauer, sondern wirst zu einem Teil der Geschichte, denn Du entscheidest auch, wo du hinschaust.

Dieses Gefühl der totalen Immersion entsteht vor allem durch Apples hochentwickelte Stereoskopie-Technologie. Die Kameras wurden speziell für diesen Film entwickelt und erfassen das Geschehen in einer 180-Grad-Perspektive.

Zusätzlich sorgt Spatial Audio dafür, dass Geräusche von allen Seiten kommen – von oben, unten oder hinter dir. Dieses Zusammenspiel der Technologien lässt dich das beklemmende und aufregende Leben an Bord eines Kriegs-U-Boots nicht nur sehen, sondern fühlen.

Es sind spezielle Kameras nötig, um die Spatial Aufnahmen zu ermöglichen
Es sind spezielle Kameras nötig, um die Spatial Aufnahmen zu ermöglichen

Das Erlebnis: Mittendrin statt nur dabei

Statt aus der Ferne zu beobachten, steht man in Submerged Schulter an Schulter mit der Crew. Die Enge des U-Boots, die drückende Atmosphäre und die ständige Gefahr sind fühlbar. Apple hat sichergestellt, dass nicht nur die Hauptdarsteller, sondern auch alle Nebencharaktere und Statisten in jeder Szene vollständig integriert sind.

Jeder von ihnen musste ausgebildet werden, als wäre er tatsächlich Teil der Crew, auch wenn sie nicht im Fokus der Kamera stehen. Diese Details verstärken das Gefühl, dass du Teil der Besatzung bist, die gegen einen übermächtigen Feind kämpft.

Die Drehtechniken sind ebenso revolutionär wie der Film selbst. Für die Dreharbeiten wurde ein 23 Tonnen schweres U-Boot-Set gebaut, das nicht nur realistisch wirkt, sondern teilweise auch tatsächlich untergetaucht werden konnte.

Die Herausforderungen bei den Dreharbeiten sind gewaltig: Kameras und Mikrofone mussten vor Funken, Wasser und sogar Feuer geschützt werden, ohne dass die Immersion darunter litt. Das Ergebnis ist ein Film, der die Grenzen dessen, was wir bisher von Kino kannten, sprengt.

Die VisionPro kommt erst 2024 auf den Markt und soll 3500 EUR kosten
Die VisionPro kommt erst 2024 auf den Markt und soll 3500 EUR kosten

Die Technik hinter der Magie: Apples 8K-3D-Kamera

Was Submerged von anderen Filmen unterscheidet, ist die spezielle Kameratechnologie, die eigens für Apples Vision Pro entwickelt wurde. Die stereoskopische Kamera nimmt in 8K auf und erzeugt so einen hyperrealistischen 3D-Effekt. Das bedeutet, dass du jedes noch so kleine Detail sehen kannst – von den Schweißtropfen auf der Stirn eines Besatzungsmitglieds bis hin zu den Funken, die durch das U-Boot fliegen, während es angegriffen wird.

Und es geht nicht nur um die Optik. Die Audio-Technologie, die in den Film integriert wurde, ermöglicht es dir, Geräusche aus allen Richtungen zu hören. Ein Tropfen Wasser, der auf den Boden fällt, das Knarren des Metalls, das Knarren des U-Boots – all das trägt dazu bei, dass du das Gefühl hast, tatsächlich dort zu sein. Dieses Niveau an Realismus und Immersion ist nur auf der Vision Pro möglich und setzt neue Maßstäbe für zukünftige Produktionen.

Die Zukunft des Streamings: Apples Wettbewerbsvorteil

Was bedeutet Submerged für die Zukunft des Streamings? In einer Welt, in der Netflix, Amazon Prime und Disney+ um die Vorherrschaft kämpfen, hat Apple nun einen Trumpf in der Hand, den die anderen Dienste so nicht bieten können: echte immersive Filme. Mit der Vision Pro hat Apple eine Plattform geschaffen, die den Zuschauer nicht nur unterhält, sondern ihn in eine völlig neue Dimension des Filmerlebnisses katapultiert.

Es ist nicht schwer sich vorzustellen, dass diese Technologie in Zukunft das Streaming, wie wir es kennen, verändern wird. Die Möglichkeit, Filme und Serien nicht nur zu sehen, sondern in sie einzutauchen, wird viele Menschen begeistern – und möglicherweise auch die Art und Weise, wie Filme produziert werden, revolutionieren. Während traditionelle Streamingdienste auf flache Bildschirme angewiesen sind, bietet Apple mit der Vision Pro eine neue Art des Geschichtenerzählens an.

Apple setzt auf die Immersive Revolution

Natürlich steckt diese Technologie noch in den Kinderschuhen. Die Vision Pro ist noch nicht weit verbreitet, und viele Menschen haben noch keinen Zugang zu dieser bahnbrechenden Technologie. Doch die Entwicklung schreitet schnell voran, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis immersive Filme zum Standard werden könnten. Mit Submerged hat Apple gezeigt, was möglich ist, und setzt damit den Startschuss für eine neue Ära des Filmkonsums.

Abschließend lässt sich sagen: Submerged ist nicht nur ein Film, sondern ein Versprechen. Ein Versprechen, dass die Zukunft des Kinos nicht mehr auf der Leinwand, sondern in unseren Köpfen und in unseren Herzen stattfindet – und Apple ist auf dem besten Weg, diese Zukunft zu gestalten.

Apple stellt iPhone 16 vor: Bessere Kamera und jede Menge KI

Apple stellt iPhone 16 vor: Bessere Kamera und jede Menge KI

Apples neues iPhone 16 verspricht eine KI-Revolution – aber deutsche Nutzer gucken in die Röhre. Erfahrt hier, warum das Smartphone der Zukunft an Deutschlands Grenzen Halt macht und welche spannenden Funktionen Ihr verpassen könntet.

Von der smarten Siri bis zur intelligenten Fotosuche: Entdecken Sie, was das neue „Apple Intelligence“ alles kann und warum die EU-Gesetze uns vorerst einen Strich durch die Rechnung machen.

Apple hat sich auch dieses Jahr viel Mühe gegeben, in seinem September-Event die Bestseller des Hauses – iPhone, Apple Watch und die Kopfhörer AirPods – rechtzeitig vor Weihnachten aufzumöbeln und zu vermarkten. Denn nur wenn es etwas Neues gibt, kaufen die Leute.

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Neue iPhone 16 bieten mehr Foto und Video

Die entscheidende Frage ist immer: Wie viel ist wirklich neu? Dieses Jahr hat Apple dem iPhone einen neuen Prozessor spendiert, der deutlich leistungsfähiger ist. Außerdem gibt es ein rund 0,5 Zentimeter größeres Display. Ebenso höhere Auflösung und Bildqualität bei Foto und Video.

Die Kamera lässt sich jetzt durch einen separaten Kamera-Button aktivieren und steuern, was zweifellos ein Vorteil und längst überfällig ist, weil die meisten ihre Smartphones heute in erster Linie als Kamera benutzen.

Im Vordergrund steht „Apple Intelligence“

Doch die zweifellos wichtigsten Neuerungen sind die komplett neuen KI-Funktionen im Gerät, „Apple Intelligence“ genannt. So wie andere Hersteller, vor allem Google und Huawei, setzt auch Google auf die Macht der KI, um das Smartphone besser bedienbar und leistungsfähiger zu machen.

Der Sprachassistent Siri soll nun deutlich besser verstehen, was die User sagen. Zum einen durch leistungsfähigere Mikrofone, vor allem aber durch KI. Siri versteht demnächst den Kontext: „Ruf Mama an“ oder „Schicke meinem Mann die Ankunftszeit“ werden künftig ausgeführt, weil der Kontext verstanden wird. Siri kennt dann z.B. die Familienmitglieder und weiß auch, dass ein Flug bevorsteht und kann die Ankunftszeit ermitteln.

Das iPhone 16 bietet diverse KI-Funktionen, von Fotos suchen über Emojis bauen bis Texte verbessern
Das iPhone 16 bietet diverse KI-Funktionen, von Fotos suchen über Emojis bauen bis Texte verbessern

Siri soll endlich Alltagssprache verstehen

Auch soll es künftig möglich sein, in Alltagssprache und weniger roboterhaft mit Siri zu sprechen, und es wird verstanden. Auch können User Bezug auf den aktuellen Inhalt des Displays nehmen. Der eingebaute A18-Prozessor erledigt die meisten Aufgaben im Gerät, es ist seltener als früher nötig, dafür online zu gehen. Das bedeutet kürzere Reaktionszeiten.

Viele andere KI-Funktionen versprechen eine einfachere Bedienung: Apple Intelligence ist in der Lage, E-Mails auf Wunsch umzuformulieren (freundlicher, offizieller), bestimmte Nachrichten aufzuspüren (finde den jüngsten Newsletter vom WDR) oder auch bestimmte Fotos oder Videos zu finden (alle Fotos, in denen ich ein blaues Shirt trage).

Vieles davon kann direkt im eingebauten Prozessor erledigt werden, was gut ist, weil auf diese Weise keine Daten nach außen dringen und die Aufgaben schnell erfüllt sind.

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KI-Funktionen kommen vorerst nicht nach Deutschland

Es gibt nur ein Problem: Diese KI-Funktionen kommen vorerst nicht nach Europa, und damit auch nicht nach Deutschland.

Apple hat angekündigt, dass es seine neuen KI-gestützten Funktionen vorerst nicht in der Europäischen Union einführen wird. Als Grund nennt das Unternehmen die Anforderungen des Digital Markets Act (DMA), insbesondere die Interoperabilitätsvorschriften.

Der DMA schreibt Konzernen wie Apple vor, seine Betriebssysteme und Plattformen zu öffnen: Eine „Apple Intelligence“ exklusiv zu machen und andere KI-Anbietern nicht die Möglichkeit zu bieten, ebenfalls tief ins Betriebssystem integriert zu werden, könnte mit der EU-Regulierung kollidieren.

Könnte. Doch will Apple kein Risiko eingehen, schließlich drohen bis zu 10% des globalen Umsatzes als potenzielle Strafe.

EU-Regeln verhindern den Einsatz von KI

Apple argumentiert, dass die Einhaltung der EU-Regeln die Integrität der Produkte gefährden und Risiken für die Privatsphäre und Datensicherheit der Nutzer mit sich bringen würde.

Die Verantwortung für diese Situation liegt sowohl bei Apple als auch bei der EU-Regulierung. Während die EU mit dem DMA darauf abzielt, einen faireren Wettbewerb im digitalen Markt zu schaffen und die Macht großer Technologieunternehmen einzuschränken, sieht Apple die Anforderungen als problematisch für seine Produktintegrität an.

Apple hat angekündigt, mit der Europäischen Kommission zusammenzuarbeiten, um eine Lösung zu finden, die es ermöglicht, diese Funktionen auch EU-Kunden anzubieten, ohne deren Sicherheit zu gefährden.

Derzeit ist unklar, wann und ob diese Funktionen in der EU verfügbar sein werden. Apple stelle eine mögliche Einführung für 2025 in Aussicht.

Auch Google hält KI-Funktionen in EU zurück

Apple ist keineswegs das einzige Unternehmen, das mit der EU-Regulierung Schwierigkeiten hat: Auch Google hält KI-Funktionen zurück. Das brandneue Google Pixel 9, erst vor wenigen Tagen veröffentlicht, bietet ebenfalls eine Reihe neuer KI-Funktionen, die auf dem Tensor G4-Chip und Googles Gemini-KI basieren.

Zu den Highlights gehören der neue Gemini-Assistent (vergleichbar mit ChatGPT), der komplexere Aufgaben und natürlichere Gespräche ermöglicht, sowie KI-gestützte Kamerafunktionen wie „Add Me“ für Gruppenfotos, verbesserte Zoom-Fähigkeiten und Magic Editor zur Bildbearbeitung.

Funktionen wie „Call Notes“, die Gespräche automatisch zusammenfassen können, kommen ebenfalls vorerst nicht in die EU. Auch Google nennt als Grund die Anforderungen des Digital Markets Act (DMA), insbesondere die Interoperabilitätsvorschriften.

Ähnlich wie Apple argumentiert Google, dass die Einhaltung dieser Vorschriften die Integrität der Produkte gefährden und Risiken für die Privatsphäre und Datensicherheit der Nutzer mit sich bringen würde.

Für alle, die gerne die neuen Luxus-Handys vollständig nutzen wollen, sind das keine guten Nachrichten. Allem Anschein nach greifen die EU-Regel zu weit, vor allem, weil man nicht den Nutzern die Wahl lässt. Das wäre schließlich auch eine Möglichkeit.

Eure Standortdaten werden von Apps abgegriffen und von Data Brokern verkauft

Eure Standortdaten werden von Apps abgegriffen und von Data Brokern verkauft

Recherchen von Bayerischem Rundfunk und netzpolitik.org haben besorgniserregende Tatsachen zusammengetragen: Datenhändler (Data Broker) sammeln und verkaufen sensible Daten von arglosen Menschen – auch Standortdaten aus Smartphone-Apps. Die Daten lassen sich allzu leicht missbrauchen.

Data Broker, auch als Informationshändler bekannt, sind Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, persönliche Daten von Verbrauchern zu sammeln, zu analysieren und zu verkaufen. Sie aggregieren Informationen aus verschiedenen Quellen, darunter öffentliche Aufzeichnungen, Online-Aktivitäten, Kaufverhalten und soziale Medien.

Diese gesammelten Daten werden dann zu detaillierten Profilen verarbeitet und an andere Unternehmen, Marketingfirmen oder sogar Regierungsbehörden verkauft. Die Käufer nutzen diese Informationen für gezielte Werbung, Risikoanalysen, Hintergrundüberprüfungen oder zur Verbesserung ihrer Kundenbeziehungen.

Bewegungsdaten in einem Gebäude
Bewegungsdaten in einem Gebäude

Lückenlose Bewegungsprofile

Da die meisten Menschen heute ihr Smartphone immer mit sich tragen, versorgen sie – meist so unbemerkt wie unbewusst – Konzerne wie Google, Microsoft oder Meta unentwegt mit sensiblen Daten. Vor allem mit Standortdaten: Alle paar Sekunden übermitteln die Geräte den aktuellen Standort.

Auf diese Weise entstehen lückenlose Bewegungsprofile. In Apps wie Google Maps kann sich das jeder anschauen und die eigenen Bewegungen der letzten Tage, Wochen, Monate und Jahre Revue passieren lassen.

Dass Konzerne wie Google, Meta, Microsoft und Apple mit solchen Daten versorgt werden, ist den meisten Menschen mittlerweile bewusst. Die meisten nehmen es einfach hin. Auch, dass die Konzerne diese Daten für personenbezogene Werbung nutzten („Heute Rabatte in deiner Lieblings-Pizzeria“).

Datenhändler verkaufen sensible Daten

Doch dass eben solche Daten auch in die Hände von Datenhändlern geraten können, die sie sammeln und weiterverkaufen, das ahnt kaum jemand.

Doch es ist übliche Praxis: Vermeintlich kostenlose Apps wie Games, Werkzeuge oder Spaß-Apps greifen sensible Daten ab, etwa Kontaktdaten oder Standortdaten, und verkaufen diese Daten an Broker. Die Broker zahlen die App-Anbieter dafür – und verkaufen die Daten in der Regel an Werbekunden weiter.

Journalisten vom Bayerischen Rundfunk (BR) und netzpolitik.org ist jetzt ein Coup gelungen, der nachdenklich stimmt. Die verdeckt operierenden Journalisten haben von einem US-Datenhändler einen Test-Datensatz erhalten, kostenlos, um Interesse zu wecken.

Unbedingt in den Privatsphäreeinstellungen überprüfen. wer Zugriff auf die Standortdaten hat
Unbedingt in den Privatsphäreeinstellungen überprüfen. wer Zugriff auf die Standortdaten hat

Rund 3,6 Mrd. Standortdaten

Den Journalisten wurden rund 3,6 Milliarden Standortdaten von deutschen Handys ausgehändigt (von Ende 2023). Mit diesen Daten konnten die Journalisten exakte Bewegungsprofile einzelner Menschen nachvollziehen, selbst Besuche in Entzugskliniken, Therapeuten, Bordellen – und sogar ein Gefängnisaufenthalt.

Möglich ist das, weil alle Standortdaten mit einer „Advertising ID“ verbunden sind. Das ist ein eineindeutiger Code, eine Art universelle Seriennummer. Jedes Smartphone hat eine: Apple und Google vergeben diesen Code automatisch bei der Inbetriebnahme des Smartphones.

Bewegungsprofile allein sind schon verräterisch: Wer in einem Einfamilien-Haus wohnt, ist leicht zu identifizieren – erst recht in Kombination mit dem Arbeitsplatz. Wer noch mehr Daten dazu kauft, ermittelt leicht Namen, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und mehr.

Advertising ID erlaubt Zuordnung der Daten

Eigentlich ist die Advertising-ID dazu gedacht, damit Werbetreibende ihre Kundschaft bequem wiedererkennen können. Doch sie werden von einigen Brokern auch an jeden verkauft, der dafür bezahlt.

Die Daten verraten intime Details über eine Person: Wo wohnt die Person, zu welcher Uhrzeit fährt sie zur Arbeit, mit dem Auto oder mit dem Bus, wo wird der Mittags-Kaffee getrunken und wann geht es zurück?

Missbrauch jederzeit möglich

Die Recherchen machen deutlich, dass es sich hier um ein erhebliches Sicherheitsrisiko handelt: Wenn ausländische Mächte solche Daten kaufen, können sie die Daten leicht zuordnen und eine Menge über Lebensumstände und selbst Freizeitbetätigung einzelner Personen erfahren. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel leicht Geheimnisträger überwachen.

Niemand kann wissen, wer solche Daten bei den Brokern einkauft – und wer sie ausnutzt. Das können fremde Staaten sein, aber theoretisch auch Behörden, Organisationen – sogar Stalker.

Daraus kann und sollte jeder wichtige Erkenntnisse ziehen: Es ist leicht, von anderen überwacht zu werden, wenn man unvorsichtig bei der App-Auswahl und der Freigabe persönlicher Daten ist.

Zugriffsrechte von Apps kritisch überprüfen

Doch es gibt einige Möglichkeiten, sich zu schützen: Keine Apps laden, die kostenlos sind und völlig unbekannte oder sogar unseriöse Betreiber hat.

Noch wichtiger aber: Unter iOS und Android nur die Rechte für Apps freigeben, die auch wirklich notwendig für den Betrieb einer App sind. Eine Taschenlampen-App braucht keine Standortdaten und auch keinen Zugriff auf die Kontakte.

In den Datenschutz-Einstellungen lassen sich die zugeteilten Rechte jederzeit überprüfen: Einfach in einer freien Minute mach alle Apps durchgehen und alle Rechte entziehen, die eine App nicht benötigt. Auch beim Installieren einer App drauf achten, dass nur die Zugriffsrechte freigegeben werden, die sinnvoll sind.

Überprüfen: Bin ich auch betroffen?

Netzpolitik.org bietet einen speziellen Service: Wer mag, kann die Advertising-ID seines Smartphones eingeben (auf der Webseite steht auch, wie man diese ermittelt) und so herausfinden, ob die eigenen Daten im Test-Datensatz des Datenhändlers enthalten sind.

Aber selbst wenn nicht: Im vollständigen Datensatz der Broker ist jeder enthalten. Das lässt sich fast nicht verhindern. Um so wichtiger, sensibilisiert zu sein – und die Privatsphäre-Einstellungen gewissenhaft vorzunehmen.

Apple Vision Pro: Die ganze Welt auf der Nase

Apple Vision Pro: Die ganze Welt auf der Nase

Apples Hightech-Brille ist nun auch in Deutschland erhältlich: Echte und virtuelle Welt verschmelzen auf ungewöhnliche Weise. Es ergeben sich völlig neue Perspektiven und Möglichkeiten.

Wir haben zwei Augen, und die erlauben uns räumliches Sehen. Drei Dimensionen. Doch wenn wir auf ein Smartphone-Display gucken, ist Schluss mit 3D. Auch im Fernseher gibt es das nicht – oder auf dem PC-Monitor.

Nur einige Kinos bieten 3D-Genuss, und da muss man sich eine farbige Brille aufsetzen. Gut möglich, dass sich künftig viele Menschen eine ganz andere Brille aufsetzen, die deutlich teurer ist.

Denn Apple hat mit der Vision Pro eine Hightech-Brille am Start, die das Arbeiten und die Unterhaltung gleichermaßen revolutionieren will. Vision Pro heißt diese Brille, die bereits seit Februar in den USA verkauft wird – und jetzt auch in Deutschland zu haben ist.

Die Apple Vision Pro kostet ab 4000 EUR: Es gibt eines an Zubehör
Die Apple Vision Pro kostet ab 4000 EUR: Es gibt eines an Zubehör

Innovation oder überflüssig?

Technische Innovationen wirken anfangs oft so, als bräuchte man sie nicht wirklich. Das war beim Smartphone so, beim Tablet, bei Chatbots – und selbst bei der Einführung des PC. Doch erst später stellt sich heraus, ob sich die erste Einschätzung tatsächlich bewahrheitet – oder nicht doch als arges Fehlurteil entpuppt.

Möglicherweise ist jetzt wieder so ein Moment: Mit der Vision Pro hat Apple ein neues Gerät vorgestellt, das eine völlig neue Art der Bedienung anbietet – und eine revolutionäre Art der Mediennutzung.

Bereits seit Februar in den USA erhältlich

Ab Freitag (12.07.2024) ist die Luxus-Brille auch in Deutschland zu haben. In den USA wird sie bereits seit Februar verkauft – und macht doch keineswegs nur Gamer neugierig.

Die Vision Pro lässt echte und virtuelle Welt miteinander verschmelzen: Wer sie aufsetzt, sieht weiterhin seine Umgebung, allerdings angereichert mit virtuellen Elementen. Das können Fotos sein oder Filme, das können aber auch Icons sein, ein Video-Call oder auch komplett simuliert Wesen, die sich durch den Raum bewegen.

Das Gerät dient der Unterhaltung, bietet aber auch eine ganz neue Möglichkeit zu arbeiten – mit virtuellen Bildschirmen, die im Raum schweben.

Wer mag, öffnet virtuelle Displays, die sich wie ein normaler Mac bedienen lassen
Wer mag, öffnet virtuelle Displays, die sich wie ein normaler Mac bedienen lassen

Virtuell, aber nicht vollständig

Die Vision Pro unterscheidet sich entscheidend von VR-Brillen: Während VR-Brillen einen vollständig von der Außenwelt isolieren, ist das bei der Vision Pro anders. Hier hat man die Wahl, ob die Außenwelt ganz oder teilweise zu sehen ist – oder ob man komplett in die virtuelle Welt eintauchen möchte. Ein Drehregler an der vorderen rechten Seite erlaubt, das zu steuern.

Anders als in VR-Brillen wie die von Meta, die VR-Welten und „Metaverse“ bieten, erlaubt Apples Brille aber ein Eintauchen in die Wirklichkeit. Wenn Fotos oder Videos entsprechend aufgenommen wurden, entsteht in der Brille der Eindruck, als wäre man da. Die Aufnahmen oder Videos haben Tiefe, teilweise kann man sich sogar umschauen. Das Gehirn akzeptiert das schnell als die neue Wirklichkeit.

Apples neues Gerät ist eigentlich keine Brille (jedenfalls nicht nur), sondern ein kompletter Computer, der blitzschnell all die Dinge errechnet, die in den beiden Displays getrennt für linkes und rechtes Auge gezeigt werden – eine völlig neue Art der Handhabung und Bedienung.

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Spatial Computing: Bedienen mit Blick und Gesten

Eben dieser Aspekt darf nicht unterschätzt werden: „Spatial Computing” ist der Fachbegriff dafür. Der Nutzer bedient die Vision Pro nicht etwa mit Controllern oder Knöpfen (wie bei Spielekonsolen und den meisten VR-Brillen), sondern durch Blickkontakt und mit den eigenen Händen – und mit Sprachanweisungen (Siri).

Einmal auf den Button schauen, den man anklicken möchte (die Brille erkennt präzise jede Augenbewegung), und dann per Handgeste angetippt – schon wird die Aktion ausgeführt.

Nach Tastatur, Maus und Touchscreen ist das eine völlig neue Art, einen Computer zu bedienen. Was sich vielleicht merkwürdig anhört, ist jedoch blitzschnell erlernt und trainiert. Handgesten wie Wischen oder Tippen kennen die meisten heute ohnehin schon durch Bedienen des Touchscreens; beim Spatial Computing funktioniert es sehr ähnlich, nur eben ohne tatsächliche Berührung eines Bildschirms.

Derjenige, der die Brille aufhat, sieht seine Hände – für alle Umstehenden wirkt die Bedienung irritierend, da sie nicht sehen, was gerade vor sich geht. Immerhin lässt sich in der Brille die Umgebung sehen – und so auch die Menschen, die sich im Raum befinden. Wenn man das möchte.

Hohe Bildauflösung

Wer bereits Erfahrungen mit VR-Brillen wie der Meta Quest hat, kennt den Vorgang: So eine Brille will aufgesetzt, festgezurrt und dann justiert werden, damit nichts rutscht, nichts kneift. Nur dann bekommen die Augen ein klares Bild, und die Ohren einen 3D-Sound zu hören.

Die Bildqualität der Vision Pro lässt sich mit keiner VR-Brille am Markt vergleichen: Beide Augen bekommen jeweils 4K-Auflösung mit Oled-Technologie; das ermöglicht Bilder, die von der Realität praktisch nicht zu unterscheiden sind.

Apple Vision Pro ist kostspielig

Der Preis allerdings lässt allen, die unvorbereitet aufs Preisschild schauen, erst mal den Atem stocken: Apple verlangt ab 4.000 EUR, ohne Zubehör. Allerdings ist die Vision Pro nicht nur Anzeigegerät (wie praktisch alle AR- und VR-Brillen am Markt), sondern eigenständiger Computer. Im Inneren ist jede Menge moderne Technik verbaut.

Die ist nötig, um die hochwertigen Bilder herstellen zu können. Es braucht keinen Computer, um die Vision Pro zu benutzen. Wer mag, kann aber die Inhalte seines tatsächlichen Computers in der Vision Pro anschauen und bearbeiten.

Ein Massenprodukt wird die Vision Pro daher wohl eher nicht. Doch es soll auch Leute geben, die für Fernseher oder Entertainment-Center so viel (oder mehr) ausgeben – insgesamt also eher etwas für Technik-Enthusiasten. Im beruflichen Kontext ergeben sich jedoch interessante Einsatzmöglichkeiten. 

Apple Vision Pro kann in Deutschland vorbestellt werden

Apple Vision Pro kann in Deutschland vorbestellt werden

Die Apple Vision Pro wird ab Freitag, 12. Juli in den Apple Stores verfügbar sein und an Kunden ausgeliefert, die vorab bestellt haben.

Wer eine solche Brille kaufen will, die eine völlige neue Art von Arbeit und Unterhaltung bietet, erlebt im Store ein neues und intuitives Einkaufserlebnis von zu Hause aus, das die Personalisierung und den Kauf der Vision Pro mit Unterstützung eines Apple Specialist per Chat oder Telefon vereinfacht.

Ab heute (28.06.2024) kann man in Deutschland die Apple Vision Pro, Apples räumlichen Computer, im Apple Store Online oder in der Apple Store App vorbestellen.

Die Apple Vision Pro verbindet beim Durchschauen digitale Inhalte nahtlos mit der physischen Welt, was als „Augmented Reality“ bezeichnet wird. Diese Methode kann beeindruckende räumliche Erlebnisse schaffen, die die Art und Weise verändern, wie Menschen arbeiten, zusammenarbeiten, kommunizieren, Erinnerungen erleben, Entertainment genießen und vieles mehr.

Die Vision Pro wird ab Freitag, 12. Juli um 8.00 Uhr MESZ in den Apple Stores erhältlich sein und an Kunden ausgeliefert.

Die Apple Vision Pro wird auf jeden individuell zugeschnitten
Die Apple Vision Pro wird auf jeden individuell zugeschnitten

Apple Vision Pro kaufen

In den Apple Stores und online können sich Kunden persönlich beim Kauf und der Einrichtung der Apple Vision Pro beraten lassen. Weil das gute Stück nicht gerade ein Schnapper ist, gibt es auch Finanzierungsmöglichkeiten.

Wenn Kunden die Apple Vision Pro bestellen, können sie mit einem iPhone oder iPad mit Face ID und der neuesten Version der Apple Store App ihr Gesicht scannen. Durch diesen Scan können Nutzer die optimalen Größen der Lichtdichtung und des Bands für eine präzise Passform herausfinden.

Für User, die eine Sehkorrektur benötigen (also eine Brille oder Kontaktlinsen tragen), hat Apple mit ZEISS zusammengearbeitet: ZEISS Optical Inserts lassen sich magnetisch an der Apple Vision Pro anbringen. So können Nutzer die unglaubliche Schärfe und Klarheit des Displays voll und ganz nutzen.

Nach dem Kauf kann man die Apple Vision Pro in einem Apple Store in der Nähe abholen oder sie sich nach Hause liefern lassen. Man kann zusätzlich eine kostenlose 30-minütige virtuelle Session im Apple Store Online vereinbaren, um mehr über Auspacken, optimale Passform, Navigieren in visionOS und vieles mehr zu erfahren.

Apple Vision Pro Demo buchen

Ab heute können Kunden im Apple Store Online eine persönliche, individuelle Demo der Apple Vision Pro reservieren, die ab Freitag, 12. Juli um 8 Uhr MESZ in den Apple Stores in Deutschland angeboten werden.

Apple-Mitarbeiter helfen dabei, die optimale Passform zu finden und passende Einstellungen vorzunehmen. Darüber hinaus kann man die vielfältigen Möglichkeiten des räumlichen Computing erkunden – von wegweisenden Erlebnissen im Entertainment bis hin zu einer unendlichen Leinwand für Lieblings-Apps und vieles mehr.

Der App Store auf der Apple Vision Pro

Der App Store für die neue Brille bietet vom Start weg mehr als 2.000 Apps, die eigens für die Apple Vision Pro entwickelt worden sind, über 1,5 Millionen kompatible iOS und iPadOS Apps sowie weitere Mac Apps über das virtuelle Mac Display, die alle reibungslos nebeneinander genutzt werden können. 

Die einzigartigen Funktionen der Vision Pro machen sie in Verbindung mit Apps, die von der weltweiten Community von Apple Entwicklern erstellt werden, zu einem bemerkenswert flexiblen und vielseitigen Gerät für Nutzer.

Wichtige Business- und Produktivitätsapps, die auf der Apple Vision Pro verfügbar sind – darunter Box, Webex, Zoom und Apps von Microsoft 365 – helfen Nutzern, mit Kollegen zusammenzuarbeiten und alltägliche Aufgaben zu erledigen.

Die Vision Pro ist das ultimative Entertainmentgerät mit Apps beliebter Streaming Services wie beispielsweise Disney+, mehr als 100 3D-Filmen, sozialen Apps wie TikTok oder SharePlay mit räumlicher Persona.

Mit Apple Arcade können Spieler Tausende lustige Games genießen, darunter räumliche Spiele wie Game Room, Super Fruit Ninja oder Warped Kart Racers. Die Apple TV App und der App Store bieten zusätzlich wegweisende Storytelling-Erlebnisse, die nur mit räumlichem Computing möglich sind, darunter Apple Immersive Video und „Die Dinosaurier“.

Preise und Verfügbarkeit

  • Die Apple Vision Pro wird in allen Apple Stores in Deutschland und im Apple Store Online ab 3.999 Euro inkl. MwSt. mit einer Speicherkapazität von 256 GB, 512 GB und 1 TB erhältlich sein.
  • Apple bietet die Apple Vision Pro mit 256 GB zur Finanzierung für 117,09 Euro inkl. MwSt. pro Monat bei einer Laufzeit von 36 Monaten an.
  • Die Apple Vision Pro wird mit visionOS 1.2 in Deutsch ausgeliefert. visionOS 2 wird in diesem Herbst für alle  Vision Pro Nutzer als kostenloses Software-Update verfügbar sein.
  • Die Apple Vision Pro kommt mit einem Solo Band aus Strickgewebe, einem Dual Loop Band, einer Lichtdichtung mit zwei Lichtdichtungspolstern, einem Apple Vision Pro Cover, Poliertuch, Batterie, USB-C Ladekabel und USB-C Power Adapter.
  • ZEISS Optical Inserts — Readers werden für 115 Euro inkl. MwSt. und ZEISS Optical Inserts — Prescription für 169 Euro inkl. MwSt. erhältlich sein.
  • Das Apple Vision Pro Travel Case wird für 219 Euro inkl. MwSt. erhältlich sein. 
  • AppleCare+ für Apple Vision Pro wird für 549 Euro inkl. MwSt. erhältlich sein.
Digitalkonzerne verweigern sich: Ist die EU überreguliert?

Digitalkonzerne verweigern sich: Ist die EU überreguliert?

Apple und Meta wollen ihre angekündigten KI-Modelle in der EU nicht ausrollen – angeblich seien die juristischen Risiken aufgrund der Regeln in der EU zu hoch. Begründete Sorge oder Machtspielchen?

KI, KI, KI – es gibt in der Digitalbranche kaum noch ein anderes Thema. Das liegt daran, dass sich die Entwicklung von KI seit der Einführung von ChatGPT in schier atemberaubendem Tempo weiter entwickelt.

Die großen KIs werden in den USA entwickelt, nicht in Europa. Doch Europa hat als erster Kontinent eine Regulierung, den „AI Act“, der das Tempo der Entwicklung bremst.

Mittlerweile sagen erste Konzerne wie Apple oder Meta, dass sie ihre neuesten KI-Lösungen gar nicht erst in Europa anbieten wollen. Aus rechtlichen Gründen. Kann das gewollt gewesen sein und vor allem, ist das vernünftig?

Der Digital Markets Act soll die Macht der großen Konzerne beschneiden
Der Digital Markets Act soll die Macht der großen Konzerne beschneiden

Apple und Meta wollen ihre KI nicht in die EU bringen

Apple und Meta haben jüngst erst neue KI-Modelle angekündigt, die Nutzern das Leben erleichtern sollen. Wieso kommen die jetzt zwar in USA, aber nicht in der EU?

Beide Konzerne argumentieren, dass es für sie entweder rechtlich viel zu unsicher wäre, mit den Lösungen auf den Markt zu kommen – im Fall von Apple übrigens nicht nur eine KI, sondern auch eine Technologie, die es erlaubt, auf einem Mac das iPhone fernzusteuern. Oder wenn man sich an die Regulierungen halte, befürchte man Risiken für Datenschutz und Privatsphäre.

Damit kritisieren die Konzerne weniger den „AI Act“, der KI-Anwendungen in Europa in Risikoklassen unterteilt und riskante KIs reguliert, sondern vielmehr den „Digital Markets Act“, der seit Mai 2023 vollständig gültig ist.

Der DMA verbietet es den großen Gatekeepern, eigene Produkte zu bevorzugen. Wenn also in Apples Betriebssystem ausschließlich die eigenen KI-Modelle integriert sind, könnte das schmerzhafte Bußgelder nach sich ziehen.

Aber auch der AI Act spielt eine Rolle und die hohen Datenschutzstandards, weil sich noch nicht immer genau sagen lässt, welche Daten von KI verarbeitet werden.

Apple Intelligence: Apple lässt seine KI zum großen Teil in den Geräten arbeiten
Apple Intelligence: Apple lässt seine KI zum großen Teil in den Geräten arbeiten

KI sollte für Facebook und Instagram trainiert werden

Viele können sich bestimmt erinnern: Vor ein paar Wochen haben Facebook und Instagram damit begonnen, die User zu fragen, ob ihre Daten für eine kommende Meta AI für das Training verwendet werden dürfen.

Das scheint erstmal vom Tisch. In den USA war es nicht erforderlich, die User vorher zu fragen.

Hierzulande ist noch nicht ganz klar, mit welchen Daten eine KI trainiert werden darf. Aber sehr wahrscheinlich ist eine solche Zustimmung tatsächlich erforderlich.

Das macht die Sache aber natürlich sehr kompliziert für Meta: Die müssten genau unterscheiden, welche Daten ins Training fließen dürfen und welche nicht. Wenn Du dagegen bist und ich kein Problem damit habe, was ist mit einem Kommentar von Dir auf ein Posting von mir? Wirklich schwierig.

Letztlich hat Meta argumentiert: Am Ende könnten wir den Nutzern in Europa nur eine zweitklassige KI anbieten, da wir sie nicht ausreichend trainieren können.

Auch das Argument ist nicht von der Hand zu weisen: Jede KI ist umso besser, je besser sie trainiert wurde. Nur: Irgendwo müssen die Daten ja herkommen.

Wenn alle super KIs wollen, aber wenn es geht nichts dafür bezahlen, aber bloß nicht die eigenen Postings analysiert werden dürfen – das geht unterm Strich einfach nicht.

Meta AI soll eine Alternative zu ChatGPT werden
Meta AI soll eine Alternative zu ChatGPT werden

Begründete Zurückhaltung oder Strategie?

Sind die öffentlichen Beschwerden von Apple, Meta und einigen anderen großen Konzernen und ihre Zurückhaltung, neue Produkte und Dienste in der EU einzuführen, also begründet – oder nur Strategie, damit sie von der EU-Kommission einen Persilschein bekommen?

Ich würde sagen: Beides!!!

Die möglichen Strafen bei Verstößen gegen den Digital Markets Act oder den AI Act sind mittlerweile enorm. Da wollen auch große Konzerne zu große Risiken vermeiden. Doch natürlich pokern die Konzerne auch ein wenig. Apple zum Beispiel hat jahrelang argumentiert, ein einheitliches Ladekabel mit USB-C würde Innovation verhindern. Jetzt haben auch iPhones eine Ladebuchse für USB-C.

Natürlich versuchen die Konzerne, den Rahmen abzustecken und die EU-Kommission zu Eingeständnissen bringen.

Der AI Act ist beschlossene Sache: Die EU hat einige relevante Regeln fpr KI aufgeschrieben
Der AI Act ist beschlossene Sache: Die EU hat einige relevante Regeln für KI aufgeschrieben

Hat die EU zu strenge Regeln?

Stellt sich doch die wichtigste Frage überhaupt: Sind die Regeln in Europa zu streng und verhindern Innovation oder schützen sie die Menschen?

Das zu beantworten, ist wirklich nicht leicht.

Der bekannte Digital-Publizist Sascha Lobo hat in seiner aktuellen Spiegel-Kolumne geschrieben: „Europa führt einen Kampf gegen den Fortschritt“.

Aus Sicht der Konzerne ist das sicher so. Lobo schreibt auch, es gäbe „in Teilen der EU-Politik, der Medienlandschaft und der Öffentlichkeit überraschend häufig eine strukturell anti-fortschrittliche Haltung: eine Ideologie der Tech-Verachtung.“

Ganz so weit würde ich nicht gehen. Aber die Argumente sind wichtig, um sich zu fragen, ob alle Regeln wirklich sinnvoll sind und den Menschen helfen.

In den USA haben wir die fortschrittlichste KI der Welt, in Asien die effizienteste (weil es da gar keine Regeln gibt, die Menschen schützen) – und in Europa die regulierteste. Ist das hilfreich?

Wir alle ärgern uns über Überregulierung beim Datenschutz: Die Konzerne spionieren uns immer noch aus. Ziel verfehlt. Aber beim Arzt müssen wir Formulare unterschreiben, dass der Arzt uns anschreiben darf – und im Kindergarten bekommen die Betreuerinnen Stressherpes, ob sie eine Whatsapp-Gruppe einrichten dürfen.

Aus Europa werden nicht die Speerspitzen der KI kommen (können). Aus vielen Gründen. Aber doch viele interessante Geschäftsmodelle und Ideen rund um die großen Ökosysteme. Wenn die in Europa nicht mehr eingesetzt werden können, ist niemandem geholfen.

Manchmal ist weniger mehr. Und trennschärfer formuliert.