GRATIS-Tool: Festplatten 1-zu-1 klonen

GRATIS-Tool: Festplatten 1-zu-1 klonen

Bevor eine Festplatte den Geist aufgibt, wäre es gut, wenn man sicherheitshalber eine Kopie der darauf gespeicherten Daten anlegt. Das gilt besonders dann, wenn es sich um wichtige Dokumente oder Fotos handelt. Mit Clonezilla lassen sich Laufwerke als exakte Kopie duplizieren, also klonen.

Dazu wird das Programm nach dem Download auf eine CD oder einen USB-Stick kopiert (etwa mit CDBurnerXP oder dem Universal USB Installer). Anschließend den PC von diesem Laufwerk hochfahren, um das Live-System zu starten.

Mit Clonezilla lassen sich einzelne Partitionen oder ganze Festplatten kopieren oder von einer Kopie wiederherstellen. Images können auch auf einem Netzwerk-Server gespeichert und wahlweise verschlüsselt werden. Clonezilla versteht sich auf die unterschiedlichsten Dateisysteme – von FAT32, NTFS und Co. für Windows über diverse Linux-Systeme bis hin zu HFS+ von OS X ist alles kein Problem. Das gilt auch für die Partitionstabellen MBR und GPT.

https://clonezilla.org/clonezilla-live.php

clonezilla

Android-Handy komplett löschen

Android-Handy komplett löschen

Wer sein altes Handy verkaufen will, sollte sichergehen, dass keine persönlichen Daten mehr darauf gespeichert sind, die andere interessieren könnten. Welche Schritte nötig sind, damit nichts Privates mehr lesbar ist, zeigt dieser Tipp.

Um sein Android-Handy komplett zu löschen, führt man folgende Schritte aus:

  1. Zu allererst sollte das Anlegen einer Komplett-Sicherung (Backup) oberste Pflicht sein. Könnte ja sein, dass man später doch noch Daten vom Handy braucht.
  2. Jetzt wird der gesamte Inhalt des Geräts verschlüsselt, sprich, in einen ohne das zugehörige Passwort schwer entzifferbaren Datensalat verwandelt. Um ein Android-Handy zu verschlüsseln, schließt man das Handy an den Strom an. Dann auf Einstellungen, Sicherheit, Bildschirmsperre tippen. Hier PIN oder Passwort hinterlegen. Anschließend wird das Gerät mit Einstellungen, Sicherheit, Telefon verschlüsseln kodiert. Das kann eine ganze Weile dauern.
  3. Zum Schluss startet man das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen, indem auf Einstellungen, Sichern und Zurücksetzen, Auf Werkszustand zurück getippt wird. Jetzt die Warnung lesen und mit Fingertipp auf Alles löschen und Eingabe der PIN oder des Passworts bestätigen.

android-werkszustand

Von der 32-Bit- auf die 64-Bit-Version von Windows 10 wechseln

Von der 32-Bit- auf die 64-Bit-Version von Windows 10 wechseln

Wer die passende Hardware hat, kann statt der 32-Bit-Variante auch die 64-Bit-Edition von Windows 10 nutzen. Beim Upgrade von Windows 7 oder 8 installiert Microsoft aber automatisch die passende Variante: Hatte man vorher 32-Bit, bekommt man auch bei der Aktualisierung wieder 32-Bit. Hier die nötigen Schritte, um die Installation umzustellen.

Als Erstes muss man herausfinden, ob der Prozessor 64-Bit unterstützt. Dazu auf „Start, Einstellungen, System, Über“ klicken und auf der rechten Seite die Angabe „Systemtyp “ untersuchen. Steht hier „32-Bit-System, x64-basierter Prozessor“, steht der Umstellung nichts im Wege.

Jetzt eine Komplett-Sicherung des Systems anlegen, denn alle Programme und Dateien werden bei der Umstellung gelöscht und müssen danach wiederhergestellt werden. Dann das Tool zur Medienerstellung von Microsoft herunterladen – in der 32-Bit-Variante wegen des bestehenden Systems. Darin wird die Option „Installationsmedien für einen anderen PC erstellen“ gewählt und das Setup in der Folge etwa auf einen USB-Stick kopiert.

Sobald der Assistent startet, wird der Nutzer gefragt, ob man 32-Bit- oder 64-Bit-Medien erstellen will. Hier unbedingt die 64-Bit-Version auswählen. Anschließend wird der PC vom USB-Stick gestartet und „Benutzerdefinierte Installation“ gewählt. Beim Product Key auf „Überspringen“ klicken. Sobald Windows 10 fertig installiert ist, prüft Microsoft automatisch und aktiviert das System.

64-bit-prozessor

Hängendes Time-Machine-Backup beheben

Hängendes Time-Machine-Backup beheben

Der bei weitem einfachste Weg, am Mac eine Datensicherung zu erstellen, ist die Time Machine. Bleibt das Tool aber bei „Backup wird vorbereitet“ hängen, muss man den Fehler schnell beheben – sonst hat man keine aktuelle Sicherung. Wir zeigen, was man tun kann.

Eines vorweg: Hat man länger kein Backup gemacht, vielleicht für ein paar Monate, kann das Sammeln der Daten einige Zeit dauern. Bleibt dieser Zustand allerdings für mehr als 12 Stunden so stehen, ohne dass das Backup beginnt, ist etwas faul.

Als Erstes das Einstellungsfenster der Time Machine in den Systemeinstellungen öffnen. Dann auf das (x)-Symbol klicken, sodass der Backup-Versuch stoppt. Nun das Sicherungs-Laufwerk im Finder öffnen und den Ordner „Backups.backupdb“ anzeigen. Darin auf den Ordner doppelklicken, der so heißt wie der Mac. Hier die Datei „.inProgress“ löschen.

Als Nächstes folgt ein kompletter Neustart des Macs, dabei das Backuplaufwerk angeschlossen lassen. Nach dem Neustart solange warten, bis die Spotlight-Suche das Laufwerk fertig indiziert hat. Dann kann man das Backup erneut starten.

osx-time-machine-backupdb-ordner

Rest-Zeit eines Time-Machine-Backups ermitteln

Rest-Zeit eines Time-Machine-Backups ermitteln

Eine Datensicherung per Time Machine kann einige Zeit dauern. Wie lange genau, das kann der Nutzer herausfinden. Ein Blick auf das Time-Machine-Symbol in der Menüleiste verrät zwar, wie viel Gigabyte noch zu kopieren sind, nicht aber, wie lange das dauern wird.

Diese Angabe ist aber in den Systemeinstellungen zu finden. Während das Backup läuft, klickt man daher auf das Time-Machine-Symbol oben rechts in der Menüleiste. Im zugehörigen Menü folgt dann ein Klick auf „Systemeinstellung ‚Time Machine’ öffnen …“.

Hier findet sich unter anderem auch die Angabe, wie lange die aktuelle Sicherung voraussichtlich noch dauern wird. Diese Zeitangabe ist normalerweise genau, kann aber je nach Auslastung des Macs und der externen Festplatte leicht schwanken.

osx-time-machine-rest-zeit

GRATIS-Tool: Beliebige Ordner verschlüsselt speichern

GRATIS-Tool: Beliebige Ordner verschlüsselt speichern

Backups in der Cloud werden angesichts der wachsenden Anzahl der Anbieter immer beliebter. Wer dem Cloud-Anbieter aber nicht sein vollstes Vertrauen für private Daten schenken will (was durchaus sinnvoll ist), sollte seine Backups vor dem Hochladen verschlüsseln. Diese Aufgabe übernimmt zum Beispiel ein Gratis-Tool, das eine verschlüsselte Kopie eines Ordners anlegen und aktuell halten kann.

CrocoCryptMirror ist so ein kostenloses Werkzeug. Dabei handelt es sich um ein Tool, das von einem festgelegten Ordner eine verschlüsselte Kopie erstellt. Die Kopie wird mit einem Schlüssel gesichert, der auf der Festplatte gespeichert wird. Ohne den Schlüssel können die Daten nicht entschlüsselt werden. Speichert man neue Dateien in dem unverschlüsselten Ordner, werden sie automatisch verschlüsselt und in den gesicherten Ordner kopiert.

Damit ist CrocoCryptMirror der ideale Kandidat, um Daten in der Cloud, aber gesichert, abzulegen. Einfach die unverschlüsselten Daten auf der Festplatte speichern, den verschlüsselten Ordner innerhalb des Sync-Ordners ablegen (etwa bei Dropbox), fertig.

Wichtig: Den Schlüssel keinesfalls verlegen, sonst sind die Daten – wie immer – unwiederbringlich verloren!

crococrypt

Back-Ups fürs Smartphone

Back-Ups fürs Smartphone

Das Smartphone ist für viele heute das Heiligtum schlechthin. Hier sind alle Termine drin, alle Kontakte, jede Menge Fotos und Videos, viele speichern auch andere wichtige Daten im Gerät. Aber was, wenn das Smartphone gestohlen wird? Wenn es ins Wasser fällt? Oder verschwindet? Dann sind die Daten futsch – und das Gesicht ist lang. Doch es muss nicht so weit kommen. Man kann schließlich vorbeugen. Was man alles unternehmen kann, um seine Daten zu schützen oder auch verloren geglaubte Daten zu retten, zeigt dieser Artikel.

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Fünf Dinge, die man über Dateigrößen wissen muss

Fünf Dinge, die man über Dateigrößen wissen muss

Wie groß ist eine Datei? Wie viel passt auf meine Festplatte? Und was ist eigentlich ungefährlich als E-Mail-Anhang zu verschicken? Wer sich nicht so gut auskennt, sollte sich einfach die folgenden 5 Dinge gut einprägen.

  1. Ein Gigabyte ist groß.
    Eine Datei, die 1 Gigabyte groß ist, kann nicht einfach per E-Mail verschickt werden.
  2. Ein Gigabyte kann ein ganzer Film sein!
    Wer ein Gigabyte an jemand weitergeben will, kann es entweder mit einem Komprimierungs-Programm kleiner machen und dann eine kleinere Version der Datei senden, oder man speichert sie auf einem USB-Stick und schickt den per Post.
  3. Ein bis fünf Megabyte sind vernünftige Dateigrößen.
    In dieser Größe kann man Fotos haben, Dokumente und kleine Videos.
  4. MB steht für Megabyte, GB für Gigabyte.
    Die Abkürzung 1 GB steht für 1000 MB. Im Zweifel also immer genau hinsehen.
  5. Immer alle Daten sichern.
    Sind alle Firmendaten auf einem 10 Jahre alten PC? Man sollte sich schleunigst nach Backup-Optionen umsehen, etwa CrashPlan, Dropbox, OneDrive oder ähnlichem. Alles ist besser als die Dokumente nur auf dem PC zu lassen.

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