Diese OneDrive-Funktionen kommen 2015

Diese OneDrive-Funktionen kommen 2015

Der Microsoft-Cloudspeicher OneDrive ist nicht nur für Windows-Nutzer am PC interessant, sondern kann nahtlos auch auf Mobilgeräten weitergenutzt werden. Mit Windows 10, das für viele unterschiedliche Geräteklassen verfügbar sein wird, baut Microsoft auch OneDrive kräftig aus. Was erwartet den Nutzer 2015 an neuen Funktionen?

Die Unterstützung für Offlinedateien soll weiter verbessert werden. Damit können beispielsweise Office-Dokumente am PC oder Tablet auch dann bearbeitet werden, wenn gerade keine Internetverbindung zur Verfügung steht. Wer Outlook nutzt, kann Anlagen bald einfacher in OneDrive speichern und von dort laden.

Für besseren Datenabgleich soll ein neuer Synchronisierungsdienst sorgen, der unter anderem in Windows 10 eingesetzt wird. Damit werden OneDrive-Dateien schneller hoch- und heruntergeladen. Außerdem in Arbeit: Eine universelle App für Windows 10. Die meisten neuen OneDrive-Funktionen dienen dazu, dem Nutzer mehr Kontrolle über freigegebene Inhalte zu geben.

microsoft-onedrive-logo

Ist dieses Backup noch lesbar?

Ist dieses Backup noch lesbar?

Nach dem Erstellen einer Datensicherung muss man sich darauf verlassen können, dass diese im Notfall auch lesbar ist. Backups soll man deswegen regelmäßig testen – mit Stichproben.

Viele dateiorientierte Backuplösungen, darunter auch der in Windows eingebaute Dateiversionsverlauf, machen Stichproben einfach. Um ein Backup des Dateiversionsverlaufs zu prüfen, öffnet man die Systemsteuerung und wechselt dort zum Bereich „System und Sicherheit, Dateiversionsverlauf“.

Jetzt auf der linken Seite auf „Persönliche Daten wiederherstellen“ klicken, wodurch sich ein neues Fenster öffnet. Um den Inhalt einer gesicherten Datei zu verifizieren, klickt man sie an (oder rechtsklickt und wählt „Vorschau“). Zu Testzwecken lässt sich die Datei auch wiederherstellen, um sie näher zu untersuchen.

dateiversionsverlauf

Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Windows versteht sich normalerweise nicht auf das Backup-Programm Time Machine und seine Sicherungen. Das System versteht ja nicht einmal die Festplattenstruktur HFS+. Mit einem Trick lassen sich Time-Machine-Backups trotzdem öffnen und wiederherstellen.

Als Erstes muss das externe Laufwerk mit den Time-Machine-Backups an den Windows-PC angeschlossen werden. Beim Anschluss sind zunächst keine Laufwerke, Partitionen oder Daten sichtbar. Vorhanden sind sie aber trotzdem. Zum Auslesen braucht es eine Software, die das HFS+-Dateisystem versteht, wie etwa HFSExplorer (Java benötigt).

Nach der Installation von HFSExplorer startet man das Tool, klickt dann auf „File, Load file system from device“. Jetzt wird das angeschlossene externe Laufwerk automatisch erkannt. Nach dem Öffnen des korrekten Mac-Laufwerks findet sich darin ein Ordner namens „Backups.backupdb“. Darin liegt ein Unterordner mit dem Namen des Macs, an dem die Sicherungen erstellt wurden. Das neuste Backup befindet sich im Ordner „Latest“.

Hier auf den Namen der Mac-Festplatte doppelklicken, zum Beispiel „Macintosh HD“. Im Ordner „Users/Benutzername“ finden sich sämtliche Benutzerdokumente, die sich per Markieren und Klick auf den Knopf „Extract“ in der Symbolleiste von HFSExplorer auf den Windows-PC kopieren lassen.

hfsexplorer-time-machine-backups-wiederherstellen-windows

Rechts-Klick-Menü von Dateien manuell bearbeiten

Rechts-Klick-Menü von Dateien manuell bearbeiten

Bei manchen PCs dauert jeder Rechtsklick auf eine Datei eine Ewigkeit. Der Grund? Eine Fülle von Programmen hat sich im Kontextmenü eingenistet. Die meisten Anwendungen machen das ungefragt – und verstopfen so das Menü. Ein Glück, dass man es ausmisten kann.

Wer Einträge aus dem Kontextmenü von Dateien entfernen will, nutzt den Windows-Registrierungseditor, der sich per Druck auf [Windows] + [R] und Eingabe von regedit starten lässt. Vor irgendeiner Änderung unbedingt ein Backup der Registry machen, damit nichts kaputt geht.

Jetzt links zum Pfad „HKEY_CLASSES_ROOT, *, shellex, ContextMenuHandlers“ navigieren. Darin befinden sich zahlreiche Unterschlüssel. Jeder steht für ein Programm im Kontextmenü. Um einen Eintrag abzuschalten, wird zuerst der Ordner links markiert und dann rechts auf den Wert „(Standard)“ doppelgeklickt. Nun ganz links vor die geschweifte Klammer ein Minuszeichen einfügen, mit „OK“ bestätigen, fertig.

win-regedit-kontextmenu-dateien-bearbeiten

So geht’s: Back-Up eines Registry-Schlüssels anlegen

So geht’s: Back-Up eines Registry-Schlüssels anlegen

Vor jedem Eingriff in die Windows-Registrierungsdatenbank sollte der entsprechende Bereich der Datenbank gesichert werden. So kann man ihn im Fall eines Problems oder Fehlers wiederherstellen. Zum Anlegen eines Backups sind nur wenige Schritte nötig.

Um einen bestimmten Schlüssel der Registry in eine Datei zu sichern, öffnet man den Registrierungseditor, indem auf [Windows] + [R] gedrückt und regedit eingegeben wird. Nach einem Klick auf „OK“ werden noch Administratorrechte abgefragt.

Jetzt auf der linken Seite zum Schlüssel wechseln, der gesichert werden soll. Zum Beispiel betreffen viele Änderungen den Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion“. Ist der Schlüssel gefunden, von dem man ein Backup erstellen möchte, klickt man mit der rechten Maustaste darauf und wählt im Kontextmenü „Exportieren“. Jetzt noch einen Namen für die Backup-Datei eingeben, dann einen Speicherort auswählen und auf „Speichern“ klicken – fertig!

win-regedit-exportieren

Dateien von kaputten CDs retten

Dateien von kaputten CDs retten

Fotos vom Urlaub werden oft auf selbst gebrannten CDs gespeichert. Dumm nur, wenn die Daten nach einiger Zeit nicht mehr gelesen werden können, sondern Windows nur eine Fehlermeldung über kaputte Dateien anzeigt. Was kann man da tun?

Schritt 1: CD saubermachen

Vielleicht ist sie nur staubig oder anderweitig verschmutzt. Ein trockenes Mikrofasertuch wirkt da oft Wunder. Eventuell lässt sich die CD auch an einem anderen Computer besser auslesen.

CDs und DVDs sind kein dauerhaftes Speichermedium. Bei Lagerung unter optimalen Bedingungen halten die Daten darauf jahrelang, aber wenn ein Datenträger zu heiß oder zu kalt wird, kann er beschädigt werden. Auch Kratzer und Licht verändern die Lesbarkeit von CDs und DVDs zum Nachteil.

Schritt 2: Daten retten

Wer auf die Daten angewiesen ist, kann ein kostenloses Datenrettungsprogramm verwenden, zum Beispiel die CD Recovery Toolbox, die man kostenlos herunterladen kann. Ob das Programm in der Lage ist, die Daten wiederherzustellen, hängt allerdings davon ab, wie beschädigt die CD ist.

cd-recovery-toolbox

Probleme mit Safari in iOS 8.2 beheben

Probleme mit Safari in iOS 8.2 beheben

Einige Nutzer, die ihr iPhone oder iPad auf iOS Version 8.2 aktualisiert haben, stellen fest: der Safari-Browser funktioniert nicht mehr korrekt, startet nicht oder stürzt mittendrin einfach ab. Hier einige Lösungsansätze.

Lösung 1: Browserdaten löschen

Der erste Versuch setzt Safari in iOS zurück. Dazu werden Website-Daten, Cache, Verlauf und Cookies gelöscht. Dazu auf „Einstellungen, Safari“ tippen und hier „Verlauf und Websitedaten löschen“. Anschließend die Safari-App manuell beenden, indem auf den Multitasking-Bildschirm zugegriffen und das Safari-Fenster dann nach oben weggeschoben wird. Alternativ das iPhone oder iPad neu starten.

Lösung 2: Gerät wiederherstellen

Manchmal hilft es auch, das gesamte Gerät wiederherzustellen. Das ist schon tiefgreifender und sollte daher nur wohlüberlegt vonstatten gehen. Man macht eine Sicherung, setzt das System dann auf die Werkseinstellungen zurück und stellt anschließend ein Backup wieder her, das in iCloud oder an einem PC oder Mac in iTunes gespeichert ist.

Alternative: Chrome als Browser nutzen

Wer nicht darauf warten will, dass Apple einen Fehler im mobilen Safari-Browser behebt, verwendet solange einfach Chrome als Browser. Natürlich hat man dann aber keinen Zugriff auf die praktischen Funktionen wie HandOff oder iCloud-Tabs.

ios-safari

Neues Android-5.0-Lollipop-Gerät leichter aufsetzen

Neues Android-5.0-Lollipop-Gerät leichter aufsetzen

Man hat zwei Möglichkeiten, Android 5.0 zu nutzen: Entweder ein bestehendes Mobilgerät wird aktualisiert. Oder – falls das nicht klappt – man besorgt sich ein neues Gerät und überträgt die Daten. Das geht dank der Tap&Go-Funktion besonders einfach.

Google gibt nämlich die Option, das neue Handy oder Tablet mit Lollipop via Nahfunk (NFC) mit einem bestehenden Smartphone zu koppeln, das Android 4.1 oder neuer ausführt. So können Konten und andere Einstellungen im Nu kopiert werden. Außerdem im Angebot: Die Wiederherstellung eines Backups, das auf dem alten Gerät erstellt wurde, einschließlich Apps und deren Daten.

Zum Aufsetzen eines neuen Android-Mobilgeräts ist das sehr praktisch. Sogar die Symbole und Ordner auf dem Startbildschirm werden mit übertragen und wieder wie gewohnt angeordnet!

android-lollipop-tap-and-go