Ein Foto auf dem Smartphone entsteht meist aus der Situation heraus und ohne große Vorbereitung. Nicht unbedingt immer als Schnappschuss, aber ohne die Stabilität, die eine normale Kamera mit sich bringt. Neben dem Beschneiden von Bildern können Sie in der Microsoft Fotos-App auch diverse Korrekturen in den Bildern vornehmen.
Alle reden gerade über die gefälschten, erfundenen und manipulierten Geschichten, die im SPIEGEL erschienen sind. Dass sich Texte verfremden lassen, das kann sich jeder vorstellen. Aber Fotos, Audios und Videos? Doch, das geht auch. Sogar vergleichsweise einfach – und sehr effektiv. Wir brauchen geeignete Mittel, um uns gegen so etwas zu wehren.
Jeder kann mit einer App wie Mug Life Fotos bearbeiten. Mit wenigen Handgriffen und ein paar Mal Tippen lassen sich realistisch wirkende Bewegungen ins Gesicht zaubern, etwa das Hochziehen einer Augenbraue. Das Ergebnis: eine Bildmanipulation.
Nur wenige EUR teure Apps erlauben so etwas. Ein Lächeln hinzaubern, wo eigentlich gar kein Lächeln ist. Auch das geht. Mit dieser App hier kann man praktisch jeden Gesichtsmuskel beeinflussen – in jedem Foto!
Manipulationen für wenige EUR
Beeindruckend, oder? Aber auch ein bisschen spooky, finde ich.
Es gibt Dutzende solcher Apps, mit denen selbst Laien Fotos geschickt manipulieren – und aus Fotos bewegte Bilder machen können. Auf diese Weise entstehen Videos, die Dinge zeigen, die so nicht passiert sind.
So lange solche kleineren Manipulationen im Privatbereich oder schlichtweg als Gag zum Einsatz kommen, ist alles OK. Problematisch wird es, wenn woanders manipuliert wird. Wenn wir nicht mehr erkennen können, ob wir zum Beispiel einen echten Präsidenten sehen – oder einen manipulierten Clip. Hier ein Beispiel.
Dem Präsidenten alles in den Wort legen
Wie bitte? Barack Obama sagt hier offiziell im Fernsehen: „President Trump is a total and complete dipshit“. Also: Präsident Trump ist ein Vollidiot. Das ist eigentlich nicht die Art von Obama, sieht doch aber täuschend echt aus, oder etwa nicht?
Doch das ist ein Fake. Ein so genannter Deep-Fake. Weil Inhalt, Bild und Ton gefälscht sind – und wir können es praktisch nicht erkennen. Denn wenn simple Apps fürs Smartphone schon beeindruckende Effekte hinbekommen, dann ist im Labor natürlich noch mehr möglich.
Entstanden ist das Obama-Video an der University of Washington. Grundlage ist ein Original-Video. Eine Ansprache von Obama. Danach hat sich Künstliche Intelligenz, KI, das Material angeschaut. Alles analysiert. Jedes Wort. Jede Gesichtsbewegung. Die Mimik. Es reichen einige Minuten Videomaterial. Danach kann die KI-Software den Menschen alles sagen lassen.
Ein Schauspieler spricht den Text. Das Video ist fertig. Oder aber, man legt einen komplett anderen Text unter das Video. Die KI-Software erzeugt dann das passende Video. Mit den typischen Bewegungen. Der üblichen Mimik. Das alles ist noch nicht unbedingt perfekt. Aber doch täuschend echt. Ausreichend, um im Netz oder auch im Fernsehen Millionen Menschen zu überzeugen.
Oder zu erschrecken. Zu manipulieren.
Künstliche Videos erzeugen und mit fremden Stimmen sprechen
Man kann also künstlich Videos erzeugen, die täuschend echt aussehen. Das will uns das University of Washington sagen. Sie will das nicht nutzen. Sie will uns warnen. Denn wenn die Uni das kann, dann können das Geheimdienste auch. Mühelos.
Was man wissen muss: Auch Stimmen lassen sich heute perfekt animieren.
Es gibt KI-Systeme, die lernen mit der Stimme einer jeden Person zu sprechen. Die KI-Software untersucht vorhandene Sprechtexte, 20 Minuten reichen. Schon spricht man jeden Text mit der Stimme jeder Person. Die perfekte Täuschung ist fertig.
Wir dürfen sicher sein, dass amerikanische, russische oder chinesische Geheimdienste so etwas können.
Quellen prüfen
Was bedeutet das? Das bedeutet, es wird immer wichtiger, die Quellen zu prüfen. Wir hier im Fernsehen machen das. Was im Internet kursiert, kann von überall kommen – und eben nicht nur Fake-News, sondern auch Deep-Fake sein.
Es wird immer schwieriger, wahr von falsch zu unterscheiden. Echt von unecht. Es wird bereits an Methoden entwickelt, die Fotoaufnahmen und Videos „versiegeln“. Methoden wie TruePic oder Serelay. Fotos und Videos bekommen eine Art Siegel, wenn sie gemacht werden. Jede Art von Veränderung oder Manipulation lässt sich so erkennen.
Fotos und Videos versiegeln
Funktioniert aber nur, wenn Fotos und Videos von Anfang an entsprechend behandelt und versiegelt werden. Eine offizielle Ansprache des Präsidenten oder der Bundeskanzlerin zum Beispiel könnte man so unterscheiden von einem Fake. Immerhin.
Es gibt also viele gute Gründe, skeptisch zu sein, wenn wir im Netz etwas sehen oder hören.
Öffnet man ein Word-Dokument, an dem bereits gearbeitet wurde, erneut, bietet das Programm einen Sprung an die letzte Stelle der Bearbeitung an. Wer das nicht will, schaltet die Funktion einfach ab.
Damit Word sich nicht bemerkt, an welcher Stelle ein Dokument zuletzt bearbeitet wurde, ist ein Eingriff in die Registrierung nötig. Dazu [Win]+[R] drücken, regedit eingeben und nach Klick auf OK den SchlüsselHKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Office, <neueste Version>, Word, Reading Locations öffnen.
Hier auf den Schlüssel Reading Locations rechtsklicken und Berechtigungen…, Erweitert auswählen. Dort den Haken setzen bei Alle Berechtigungseinträge für untergeordnete Objekte … ersetzen. Nach einem Neustart ist der automatische Verlauf in Word deaktiviert.
Wer häufig Fotos und andere Bilder bearbeitet, benötigt bestimmte Funktionen häufiger als andere. Deswegen lassen sich viele Foto-Programme an den eigenen Bedarf anpassen. Das gilt auch für das kostenlose IrfanView.
Dieser Betrachter, den es unter www.irfanview.com zum Download gibt, hat eine Leiste mit Funktionen, die sich nach Belieben ein- und ausblenden lassen. Zur Anpassung der Symbole in IrfanView geht man wie folgt vor:
Zunächst wird IrfanView gestartet.
Jetzt auf die Taste [P] drücken oder auf Optionen, Einstellungen… klicken.
Nun links zum Bereich Symbolleiste navigieren.
Auf der rechten Seite können nun die einzelnen Einträge nach Bedarf mit einem Haken versehen oder ausgeblendet werden.
Wenn es um die Bearbeitung großer Dokumente mit vielen Seiten geht, muss man oft an mehreren Stellen gleichzeitig am Inhalt arbeiten. Anstelle ständig von einer Stelle zu einer anderen zu springen, können Word-Nutzer auch einen einfachen Trick anwenden und zwei Fenster für die gleiche Datei öffnen.
Damit sich ein Word-Dokument in zwei Fenstern bearbeiten lässt, führt man die folgenden Schritte aus:
Als Erstes wird das betreffende Dokument geöffnet, etwa über den Explorer.
Jetzt oben im Menü auf Ansicht klicken.
Hier findet sich unter anderem auch die Funktion Neues Fenster.
Nachdem man sie aufgerufen hat, funktioniert das zweite Fenster unabhängig vom ersten. So kann man wahlweise auch an eine andere Stelle im Dokument navigieren, zum Beispiel ein anderes Kapitel.
Wer als Hobby-Fotograf nur hin und wieder mal ein Bild bearbeiten möchte, muss nicht gleich teure Software kaufen. Selbst die Installation eines kostenlosen Tools, von denen es Dutzende gibt, kann man sich eventuell sparen. Denn viele Webseiten bieten mittlerweile den Funktionsumfang und den Bedienkomfort von Desktop-Programmen.
Eine dieser Web-Anwendung ist Polarr. Die Entwickler bieten hier eine kostenlose Fotobearbeitungs-Software, die direkt im Browser läuft – kostenlos und ohne Installation. Der Unterschied zu vielen anderen vergleichbaren Angeboten im Netz ist der Standard WebGL, den Polarr nutzt. Damit lassen sich Funktionen realisieren, die man sonst nur von installierten Programmen kennt. Das geht zwar beispielsweise auch mit Flash, doch dafür müssen Benutzer zuerst eine Browser-Erweiterung installieren. Nicht so mit WebGL: Moderne Desktop-Browser unterstützen den Standard von Haus aus.
Das bedeutet, dass Anwender die Webseite von Polarr besuchen und sofort loslegen können. Fotos werden am einfachsten per Drag&Drop von der Festplatte geladen. Alternativ gibt es auch einen Import vom Dropbox-Cloud-Speicher. Wer seine Bilder nur mit einem hübschen Effekt aufpeppen oder verfremden möchte, findet dafür auf der linken Seite einige fertige Stile.
Für weitergehende Optimierungen gibt es in der rechten Leiste die Möglichkeit, zahlreiche Details zu justieren. Dazu gehören Helligkeit, Kontrast, Farbton und -temperatur. Selbst die Farbkanäle und so genannten Gradationskurven lassen sich bearbeiten. Für fortgeschrittene Nutzer sind die Optionen gedacht, mit der man die Einstellungen des Kameraobjektivs nachträglich manipuliert.
Zwar erlaubt Polarr dem Nutzer, Fotos zu drehen und zu beschneiden, doch Ebenen oder andere Features, die man etwa von Bildbearbeitungsprogrammen kennt, gibt es hier nicht. Die Web-Anwendung ist auch weniger mit Photoshop als vielmehr mit Adobe Lightroom zu vergleichen: Sie dient also tatsächlich zur Nachjustierung von Kameraaufnahmen und nicht zur Komposition völlig neuer Werke. Genau das macht sie aber recht ordentlich – vor allem für einen kostenlosen Dienst, der komplett im Browser läuft.