ACHTUNG, falsche Google Docs-Rechte

ACHTUNG, falsche Google Docs-Rechte

Wird man zu einem Google-Dokument in der Cloud eingeladen, sollte man wachsam sein – besonders, wenn zum Zugriff auf die Datei erweiterte Rechte abgefragt werden. Dabei könnte es sich um eine schädliche App handeln.

Der Trick: Die App nennt sich nur „Google Docs“. Wer nicht genau hinsieht, bemerkt gar nicht, dass durch den Klick auf „Zulassen“ ein Hacker Zugriff auf die eigenen eMails bei Gmail bekommt – und damit auch Passwörter für andere Accounts im Internet zurücksetzen kann.

Um auf Nummer sicher zu gehen, am besten die Liste der App-Berechtigungen öffnen und Einträge namens „Google Docs“ löschen. Die echten Google Docs brauchen keine erweiterten Rechte.

Tipp: Am besten auch die eigenen Kontakte und den Absender der Docs-Einladung über den Vorfall informieren. So können diese Personen sich in Acht nehmen, und der Absender weiß, dass sein Account ebenfalls betroffen ist.

Mitteilungen für neue Instagram-Posts

Mitteilungen für neue Instagram-Posts

Viele teilen ihre Fotos vom Handy aus auf dem sozialen Netzwerk Instagram, das auch für seine tollen und einfach anzuwendenden Effekt-Filter bekannt ist. Wer auf keinen Fall verpassen möchte, wenn einer der Freunde ein neues Foto postet, kann sich darüber benachrichtigen lassen.

Um innerhalb der Instagram-App für iOS oder Android Push-Mitteilungen für neue Posts von Kontakten und Freunden zu erhalten, wird als Erstes das Profil des Benutzers geöffnet, für den Mitteilungen aktiviert werden sollen. Jetzt oben rechts auf das Menü-Symbol tippen.

Daraufhin erscheint ein Menü, in dem die Funktion Beitrags-Benachrichtigungen aktivieren aufgerufen wird. Hat man der Instagram-App noch gar keine Berechtigungen zum Anzeigen von Mitteilungen gewährt, lässt sich dies nun nachholen.

Tipp: Über das gleiche Menü lässt sich das Mitteilungs-Abo auch wieder beenden.

Eigene Kacheln für Android-Einstellungen

Eigene Kacheln für Android-Einstellungen

Über die Schnell-Einstellungen können Nutzer von Android-Geräten sofort auf wichtige Optionen zugreifen – etwa WLAN, mobile Daten und vieles mehr. Mit einem Trick lassen sich auch eigene Einträge zu diesen Einstellungen hinzufügen, die man selbst oft braucht.

Als Erstes im Google Play Store nach „quick settings“ suchen. So erscheint eine lange Liste mit Apps, die Einträge zu den Schnell-Einstellungen hinzufügen können. Hier die App laden, die die gewünschte Kachel einrichten kann.

Um nach der Installation der App die Kachel zu den Einstellungen hinzuzufügen, zieht man die Mitteilungen nach unten. Mit dem Bearbeiten-Button lässt sich die Ansicht ändern. In einem der beiden Abschnitte erscheinen jetzt alle Apps, die sich in die Schnell-Einstellungen einbauen lassen. Von hier einfach an die gewünschte Stelle ziehen und zum Start antippen.

Tipp: Beim Aufruf fragen einige dieser Apps nach den nötigen Berechtigungen.

Keine Chrome-Erweiterungen zulassen

Keine Chrome-Erweiterungen zulassen

In Windows können nur Admins Programme installieren. Chrome-Add-Ons darf aber jeder hinzufügen. Soll auch dafür die Berechtigung eines Admins nötig sein, wendet man einen Trick an.

Zunächst herausfinden, welches Chrome-Profil eingeschränkt werden soll. Der Pfad kann durch Eingabe von chrome://version in die URL-Leiste des Browsers abgerufen werden.

Jetzt als Administrator ein neues Explorer-Fenster öffnen und den Pfad aufrufen:

C:\Users\Beispiel\AppData\Local\Google\Chrome\User Data\Profil-Name

Dort die Eigenschaften des Ordners Extensions öffnen und zum Tab Sicherheit wechseln. In der Liste dann das Konto auswählen, das keine Erweiterungen hinzufügen oder ändern können soll. Nach einem Klick auf Bearbeiten lassen sich die Haken bei Schreiben entfernen.

Festlegen, wer auf einen Registry-Schlüssel zugreifen darf

Festlegen, wer auf einen Registry-Schlüssel zugreifen darf

In der Windows-Registrierung sind viele wichtige Einstellungen für das System gespeichert. Manche sind so wichtig, dass niemand daran etwas ändern sollte. Manche sollten am besten nicht einmal lesbar sein. Dafür gibt es die Berechtigungen.

Denn ähnlich wie sich bei Dateien und Ordnern festlegen lässt, wer darauf Zugriff haben soll, existieren in Windows auch Berechtigungen für Registry-Schlüssel und –Werte. Diese Berechtigungen lassen sich jederzeit anpassen – das sollten aber nur versierte Windows-Experten tun.

Welche System-Accounts auf einen bestimmten Schlüssel in der Registrierung zugreifen können sollen, lässt sich durch Eingabe von regedit in die Cortana-Suche und anschließendes Navigieren zum betreffenden Pfad einsehen. Dann mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Schlüssel klicken. Im Menü dann den Eintrag Berechtigungen anklicken, dann lassen sie sich sowohl einsehen als auch nach Belieben verändern.

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Berechtigungen für Apps in Android 6.0 widerrufen

Berechtigungen für Apps in Android 6.0 widerrufen

Besonders bei Apps war Sicherheit für Android-Nutzer schon immer ein wichtiges Thema. Im Play Store tauchen gelegentlich Schad-Programme auf, die man leider meist erst nach einiger Zeit enttarnt. In Android 6.0 kann man App-Berechtigungen separat festlegen und entfernen.

  1. Dazu öffnet man als Erstes die Einstellungen.
  2. Jetzt zum Bereich Apps wechseln.
  3. Hier findet sich eine lange Liste mit installierten Apps.
  4. Nun auf die App tippen, für die man Berechtigungen ändern will.
  5. In der Rubrik App-Berechtigungen findet sich dann für jede einzelne Berechtigung ein separater Ein-/Aus-Schalter.

So behält man als Nutzer die Kontrolle darüber, welche Apps was tun dürfen.

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iOS: Fehlendes Kamera-Symbol wieder sichtbar machen

iOS: Fehlendes Kamera-Symbol wieder sichtbar machen

Bei einigen Nutzern ist nach dem Update ihres iPhones oder iPads das Kamera-Icon verschwunden. So kann man aber keine Fotos mehr machen. Wir zeigen, wie man das Problem beheben kann – auch wenn keiner weiß, warum es auftritt.

Um nachzusehen, ob das System versehentlich Beschränkungen für die Kamera eingerichtet hat, die das Symbol dann verschwinden lassen, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zuerst die Einstellungs-App öffnen.
  2. Jetzt zum Bereich Einschränkungen wechseln.
  3. Dann folgt die Eingabe des Passcodes, falls einer gesetzt ist.
  4. In der Liste wird der Eintrag Kamera herausgesucht, der EIN-geschaltet sein muss. Ist der Kamera-Schalter schon eingeschaltet, könnte man ihn aus- und dann wieder einschalten.

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Systemdatei-Berechtigungen in OS X El Capitan reparieren

Systemdatei-Berechtigungen in OS X El Capitan reparieren

Bisher ließen sich die Standard-Berechtigungen für Systemdateien am Mac mithilfe des Festplattendienstprogramms reparieren – etwa nach dem Einsatz von Tuning- oder Optimierungs-Programmen, oder wenn das System nicht mehr richtig läuft. In El Capitan fehlt die entsprechende Funktion allerdings.

Denn mit OS X 10.11 hat Apple die so genannte System Integrity Protection eingeführt. Die sorgt für besonderen Schutz bei Dateien und Ordnern, die man als normaler Nutzer nicht mehr ändern darf. Betreffende Objekte erscheinen dann als schreibgeschützt.

Als Erstes wird dazu in OS X El Capitan die System Integrity Protection abgeschaltet, aber nur vorübergehend. Jetzt das Paket RepairPermissions herunterladen und installieren. Beim Installieren wird die zugehörige Datei nach /usr/local/bin kopiert und dann direkt ausgeführt.

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