Apps nicht bei Gmail mitlesen lassen

Apps nicht bei Gmail mitlesen lassen

Es ist üblich, dass Anwendungen und Dienste von Drittanbietern den Inhalt Ihrer Gmail-Nachrichten lesen und analysieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie verhindern können, dass Drittanbieter-Apps (ob nun vertrauenswürdig oder nicht) Zugriff auf Ihre Nachrichten haben.

Überprüfen Sie für Google Mail, welche Drittanbieter-Anwendungen Zugriff auf Ihr Konto haben, indem Sie zu myaccount.google.com/permissions gehen. Melden Sie sich an, wenn Sie noch nicht angemeldet sind, und klicken Sie auf eine App aus der Liste, auf die Sie keinen Zugriff haben möchten, um dann den Zugriff zu widerrufen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Zugriffsrechte entfernen.

Google hat auch Kontrollen, die Sie verwenden können, um Ihre Informationen zu verwalten. Ein gutes Beispiel ist der Sicherheits-Check von Google. Es zeigt die Apps mit Zugriff auf Ihre Informationen an und kennzeichnet potenziell riskante Anwendungen, sodass Sie den Zugriff auf sie widerrufen können.

Rechte für Windows 10-Apps

Rechte für Windows 10-Apps

Welche Windows 10-App auf Dokumente, Bilder oder andere Dateien zugreifen kann, wird im System über Berechtigungen gesteuert. Die lassen sich genau einstellen: Man kann sogar einzelnen Apps sämtliche Rechte entziehen, sodass diese auf keinerlei persönliche Daten zugreifen dürfen.

Berechtigungen können für jede App einzeln oder für mehrere Programme gleichzeitig festgelegt werden. Um zu beginnen, gehen Sie zu Einstellungen, Apps, Apps & Features, um die Liste der auf Ihrem System installierten Apps anzuzeigen. Klicken oder tippen Sie auf eine App aus der Liste und dann auf den Link Erweiterte Optionen.

Aktivieren oder deaktivieren Sie auf dem nächsten Bildschirm unter dem Abschnitt App-Berechtigungen die Schalter, für welche Dateien die App Zugriff haben soll. Sie können den Zugriff auf Bibliotheken wie Bilder, Videos, Kontakte oder Dokumente zulassen oder verweigern. Sie können auch wählen, welche Apps ebenfalls über Hardware-Berechtigungen verfügen.

Berechtigungen für mehrere Apps ändern

Um Berechtigungen für Dateien aus mehreren Anwendungen zu beschränken, gehen Sie zu Einstellungen, Datenschutz. Scrollen Sie dann im linken Bereich nach unten und wählen Sie eine Bibliothek aus, die Sie einschränken möchten – also Dokumente, Videos oder Bilder.

Im rechten Bereich haben Sie dann die Möglichkeit, den Zugriff auf alle Apps auf einen Schlag zu deaktivieren. Oder scrollen Sie durch die Liste der Apps und deaktivieren Sie diejenigen, auf die Sie keinen Zugriff haben möchten.

Eigentümer von Dateien und Ordnern ermitteln

Eigentümer von Dateien und Ordnern ermitteln

Welche Nutzer an einem Computer auf bestimmte Dokumente, Bilder oder Verzeichnisse zugreifen dürfen, richtet sich nach den hinterlegten Berechtigungen. Und die wiederum basieren auf dem eingestellten Eigentümer des Elements. Wem eine Datei gehört, lässt sich unter Windows, Linux und am Mac bequem auslesen.

In Windows erscheint der Eigentümer, wenn zunächst im Datei-Explorer mit der rechten Maustaste auf das fragliche Element geklickt wird, um dann die Eigenschaften aufzurufen. Danach zum Tab Sicherheit wechseln. Ganz unten findet sich hier ein Button namens Erweitert, über den ein zweites Dialogfeld erreichbar ist. Dort erscheint der Eigentümer ganz oben hinter der Angabe Besitzer.

Linux- und Mac-Nutzer öffnen am besten ein Terminal-Fenster. Dann über den cd-Befehl zu dem Ordner navigieren, in dem das Element gespeichert ist. Durch Eintippen des folgenden Kommandos lässt sich der Eigentümer jetzt auslesen:

ls -l | grep DasElement [Enter]

Mehr Datenschutz in Windows 10

Mehr Datenschutz in Windows 10

Mit jeder neuen Version von Windows 10 verbessert Microsoft die Datenschutz-Optionen und gibt den Nutzern mehr Kontrolle darüber, wer auf die auf dem Gerät gespeicherten Daten zugreifen kann oder nicht. Hier ein Blick auf einige der neuen Datenschutz-Einstellungen, die sich im April-Update von Windows 10 verwalten lassen.

Der Diagnostic Data Viewer ist ein neues Tool, mit dem man die von Microsoft gesammelten Diagnose- und Telemetriedaten des PCs anzeigen, durchsuchen und filtern kann. Dazu zu Einstellungen, Datenschutz, Diagnose und Feedback gehen, um die Diagnosedaten zu verwalten. Sie können zwischen verschiedenen Ebenen der Datenerfassung auswählen – Standard oder Vollständig. Hier findet sich auch die Möglichkeit, alle erfassten Daten zu löschen.

Wichtig: Teilnehmer des Windows-Insider-Programms können die Erfassung von Telemetrie-Daten nicht deaktivieren – denn gerade das ist ja der Sinn und Zweck des Programms für Microsoft, nämlich Feedback über die Nutzung zu erhalten.

Zugriff für Apps einstellen

Unter Einstellungen, Datenschutz, App-Berechtigungen lässt sich eine Rubrik auswählen und dort konfigurieren, welche Anwendungen auf Hardware wie Kamera, Mikrofon und Standort zugreifen können. Zum Beispiel möchte man vielleicht, dass Skype Zugriff auf das Mikrofon hat, aber nicht Facebook.

Im Bereich Konto-Informationen lässt sich bei den Datenschutz-Einstellungen außerdem steuern, wer Zugriff auf das eigene Microsoft-Konto hat.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, was sich jetzt unter Start, Einstellungen, Datenschutz zentral verwalten lässt. Wer hier einen genaueren Blick riskiert, findet auch die Möglichkeit, den Zugriff auf die Bilder-Bibliothek, eMails, Dokumente, Videos und sogar das Dateisystem einzuschränken.

Mit diesen Optionen können Nutzer Anwendungen den Zugriff auf Daten des Systems verweigern. Dabei am besten aber immer bedenken, dass einige dieser Apps ohne den Zugriff möglicherweise nicht korrekt funktionieren. Ist ein Zugriff erforderlich, etwa auf den Geo-Standort, könnte man diesen auch aktivieren, während man die App nutzt, und danch wieder entziehen.

Admin werden

Admin werden

Beim Kopieren und Verschieben mancher Ordner und Dateien sind Admin-Rechte erforderlich. Man kann aber nicht einfach den Explorer als Administrator starten. Mit einem Trick gelingt die Ordner-Aktion trotzdem.

Für einfache Aktionen auf der Festplatte genügt nämlich auch das Öffnen-Fenster eines als Admin ausgeführten Programms – wie zum Beispiel des Editors. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zunächst im Startmenü nach dem Editor suchen.
  2. Dann darauf rechtsklicken und als Administrator ausführen.
  3. Im Editor nun auf Datei, Öffnen klicken.
  4. Unten jetzt den Dateityp auf Alle Dateien stellen.

Über diesen Öffnen-Dialog können die benötigten Ordner-Aktionen jetzt ausgeführt werden.

Dateien ohne Heimnetz-Gruppe freigeben

Dateien ohne Heimnetz-Gruppe freigeben

Im Windows 10 April-Update hat Microsoft die kaum genutzten Heimnetz-Gruppen entfernt. Damit ließen sich Dateien im Netzwerk besonders einfach teilen. Wir zeigen, wie sich Ordner auch ohne Heimnetz-Gruppe für andere freigeben lassen.

Damit die Freigabe von Dateien ohne Heimnetz-Gruppe möglich ist, sollte die Dateifreigabe im Netzwerk aktiviert sein. Am einfachsten geht das, indem in der Navigation des Datei-Explorers auf den Eintrag Netzwerk geklickt wird. Ist die Freigabe-Funktion abgeschaltet, blendet Windows oben im Explorer-Fenster eine anklickbare Leiste ein.

Dateien oder auch ganze Ordner lassen sich mit beliebigen Personen im Netzwerk teilen. Dazu wird das Element zunächst im Datei-Explorer markiert. Jetzt mit der rechten Maustaste anklicken und auf Zugriff gewähren auf, Bestimmte Personen klicken. Hier entweder den Namen des Computers eingeben, für den die Freigabe eingerichtet werden soll, oder die Option Jeder auswählen, damit jeder im Netzwerk Zugriff bekommt.