Face ID ist eine der stabilsten Techniken, um ein Smartphone ohne PIN oder Fingerabdruck zu entsperren. Natürlich nicht ohne Fehl und Tadel: Gerade weil es so schnell funktioniert, fehlt vielen Anwendern eine haptische Rückmeldung, die das Kontrollieren des Displays des Geräts nicht benötigt. Die gibt es aber versteckt!
Möchte man in macOS über das Terminal einen Befehl starten, für den Admin-Rechte erforderlich sind, kommt dazu das sudo-Kommando zum Einsatz. Beim ersten Aufruf wird dazu immer das Account-Passwort abgefragt. Bei MacBooks mit Touch-ID-Sensor geht das auch einfacher.
Mit einem Trick lässt sich das Terminal so einstellen, dass beim Aufruf des sudo-Befehls keine Passwort-Abfrage erfolgt, sondern stattdessen eine Autorisierung per Touch-ID angefordert wird. Hier die Schritte im Einzelnen:
Zunächst in einem Terminal den Befehl sudo nano /etc/pam.d/sudo [Enter] eingeben.
Nun mit dem Editor zuoberst eine neue Zeile mit folgendem Inhalt einfügen: auth sufficient pam_tid.so
Jetzt wird die Datei gespeichert, fertig.
Ab der nächsten nötigen Autorisierung eines sudo-Kommandos erscheint die Touch-ID-Aufforderung, wie gewünscht.
Im Rahmen der Änderungen an den Datenschutz-Optionen hat Facebook auch gleich, quasi nebenbei, die Erkennung von Gesichtern wieder eingeführt. Wer sie versehentlich aktiviert hat, kann sie auch schnell wieder loswerden. So lässt sich für mehr Privatsphäre sorgen – man kann ja nie wissen, was Facebook mit diesen Biometrie-Daten anstellt.
Hier die nötigen Schritte, um die Gesichtserkennung in Facebook zu deaktivieren:
Zunächst auf dem Desktop-Computer zu facebook.com gehen und sich bei Bedarf anmelden.
Jetzt oben rechts auf den Pfeil nach unten und dann auf die Einstellungen klicken.
Hier auf der linken Seite zum Bereich Gesichtserkennung wechseln.
Nun rechts auf den Bearbeiten-Link klicken.
Schließlich im Dropdown den Eintrag Nein auswählen, fertig.
Wie entsperrt Ihr Euer Smartphone oder Tablet? Vermutlich durch Eingabe eines PIN oder mit Hilfe des Fingerabdrucks. Apple plant, dass sich mobile Geräte mit Apfel-Logo künftig per Gesichtserkennung entsperren lassen. Kann das klappen?
In Filmen klappt die Anmeldung ohne Kennwort, nur mit einer Kamera und dem eigenen Gesicht, schon länger. Mit Windows 10 wird diese Technik auch Teil des täglichen Lebens. Denn Kennwörter können gestohlen werden, Gesichter eher nicht.
Das Einzige, was man zum Einrichten der Anmeldung per Gesichts-Erkennung benötigt, ist eine spezielle Kamera namens Intel RealSense. In aktuellen Notebooks ist diese oft schon integriert. Zur Konfiguration einfach die folgenden Schritte ausführen:
Nach einem Klick auf Start, Einstellungen wechselt man zum Bereich Konten und darin zum Punkt Anmelde-Optionen. Auf der rechten Seite sichergehen, dass sowohl ein Kennwort als auch eine PIN hinterlegt sind. Jetzt im Bereich Windows Hello auf den Einrichtungs-Button klicken. Nach der Eingabe der PIN scannt die RealSense-Kamera das Gesicht – fertig!
Kennen Sie alle Ihre Passwörter? Also ich meine die für den PC, fürs Smartphone zum Entsperren, für den Onlineshop, das Paypal-Konto, das Onlinebanking und bei Facebook? Wohl kaum – keiner kann sich so viele Passwörter merken. Und deswegen nehmen die meisten entweder überall dasselbe oder verwenden Passwort-Manager.
Ist aber alles nicht besonders sicher – und vor allem auch nicht komfortabel. Doch die Hersteller versuchen sich in neuen Lösungen. Das neue Windows 10, das diese Woche vorgestellt wurde, hat etwas eingebaut, was Passwort-Muffel freuen dürfte. Da reicht es, nett zu lächeln.
Manche Laptops haben in der Nähe des Touchpads einen Fingerabdruck-Sensor eingebaut. Der kann zum Einloggen verwendet werden, sodass man keine Passwörter mehr braucht. Dumm nur, wenn der Sensor plötzlich nicht mehr funktioniert. Was kann man dann tun?
Als Erstes sollte der Fingerabdruck-Sensor mithilfe eines sauberen Tuches gereinigt werden. Außerdem muss die zugehörige Software auf dem neuesten Stand sein.
Das Benutzerkonto muss über ein Anmeldekennwort verfügen, das sich über die Einstellungen einrichten lässt. Anschließend die Fingerabdruck-Software deinstallieren und danach erneut installieren. Jetzt den Fingerabdruck erneut erfassen.
Das Biometrie-Gerät ist eine Hardware-Komponente, die den Fingerabdruck-Leser kontrolliert. Jeder Computer-Modell gibt es Optionen im BIOS, mit denen man das Biometrie-Gerät an- oder abschalten kann. Auf das BIOS greift man meist per Druck auf die [F10]-Taste direkt nach dem Einschalten zu.
Mit Windows 10 wird der PC persönlicher und sicherer. Der Computer soll den Nutzer verstehen, ihn erkennen. Dafür hat Microsoft die Funktion „Windows Hello“ erfunden. Was steckt dahinter?
Windows Hello hilft dem Computer, den Nutzer zu erkennen. Das verbessert beispielsweise die Anmeldesicherheit: Ohne Kennwort ist zukünftig der Login bei Windows 10 auch mit biometrischen Merkmalen möglich – etwa Gesichts-Erkennung, Iris-Scan oder mit Fingerabdruck-Sensoren.
Besonders einfach wird das, wenn das Gerät bereits über einen Fingerabdruckleser verfügt. Dann kann das System damit entsperrt werden. Für Gesichts- und Iris-Erkennung nutzt Windows Hello eine Kombination aus spezieller Hard- und Software, um sicherzugehen, dass es sich auch tatsächlich um die Person handelt, die Zugriff erlangen darf, und nicht etwa um jemand anders, der sich nur als diese Person ausgibt. Dafür wird unter anderem auch Infrarottechnik genutzt, sodass die Erkennung unabhängiger von den Lichtverhältnissen wird.