Genutzte DLL-Dateien herausfinden

Genutzte DLL-Dateien herausfinden

DLL-Dateien enthalten auf Windows-Computern Funktionen, die von einem oder mehreren Programmen genutzt werden. Wer herausfinden will, welche Anwendungen auf eine bestimmte DLL-Datei zugreifen, nutzt dafür am besten ein kostenloses Tool.

LoadedDLLsView zeigt, welche DLL-Dateien aktuell geladen sind – und gibt dabei auch an, welche Programme bzw. Prozesse darauf zugreifen. Nach dem Start dauert es einige Sekunden, bis die Liste geladen ist.

Für jede DLL-Datei ist dann sichtbar, wie viele Prozesse darauf zugreifen, ob die DLL 32- oder 64-Bit hat, wer sie entwickelt hat, welche Version sie trägt, wie sie offiziell heißt und wo sie gespeichert ist.

Besonders praktisch: Bei Bedarf lässt sich die Ansicht auch so filtern, dass nur bestimmte DLLs, für die man sich momentan interessiert, in der Liste erscheinen. Und mit [Strg]+[Q] kann eine Suche gestartet werden.

https://www.nirsoft.net/utils/loaded_dll_view.html

USB-Geräte über das Netzwerk nutzen

USB-Geräte über das Netzwerk nutzen

Wer einen USB-Drucker oder ein anderes Gerät zuhause hat, es aber unterwegs nutzen will, muss es nicht unbedingt mit sich herumschleppen. Mit einem Trick lässt sich das USB-Gerät einfach aus der Ferne ansprechen.

Dazu wird auf dem Computer zuhause, an dem das USB-Gerät angeschlossen ist, eine spezielle Software installiert, ein sogenannter USB-Server. Möglich ist hier zum Beispiel das Programm VirtualHere, dessen Server-Komponente für Windows-, Linux- und Mac-Computer bereitsteht.

Damit von außen der Zugriff möglich ist, wird in der Firewall des Routers der Port TCP 7575 freigegeben. Von unterwegs aus dann den VirtualHere-Client starten, die IP-Adresse bzw. DynDNS-Domain des Heim-PCs eintragen. Aus der Liste dann das gewünschte USB-Gerät auswählen, zu dem eine Verbindung hergestellt werden soll, fertig.

www.virtualhere.com

Das Icon-Problem

Das Icon-Problem

Wenn man den Mac einschaltet, sollte das System automatisch starten. Währenddessen erscheint auf dem Bildschirm das Apple-Symbol. Manchmal klappt dies aber nicht – dann sind andere Symbole zu sehen, die auf einen Fehler hindeuten.

Erscheint beispielsweise ein Ordner-Symbol mit einem Fragezeichen anstelle des Apple-Logos, bedeutet das, dass der Mac kein lokales oder Netzwerk-basiertes Laufwerk finden konnte, von dem das System gestartet werden kann. Dies kann passieren, falls die Festplatte, die als Start-Laufwerk eingestellt ist, nicht verfügbar ist.

Verboten-Symbol: Ist auf dem Bildschirm ein Kreis mit einem Schrägstrich (eingeschränktes Halteverbot) anstelle des Apple-Logos zu sehen, kann der Mac keinen gültigen System-Ordner finden, von dem das System gestartet werden könnte.

Akku-Symbol: Wenn auf dem Monitor ein Akku-Symbol anstatt des Apple-Logos zu sehen ist, weist dies darauf hin, dass der Akku im MacBook zu wenig Strom hat, um das System starten zu können. Abhilfe schaffen lässt sich in diesem Fall, indem das Netzteil angeschlossen wird.

Alles über die Hardware

Alles über die Hardware

Wer seinen Computer gern selbst repariert und auf den neuesten Stand bringt, benötigt Informationen über die verbaute Hardware. Dazu kann man sich entweder Programmen von Dritt-Anbietern bedienen, oder man verwendet die integrierte Info-Funktion des Windows-Systems.

Der einfachste Weg, um Informationen über die Hardware des PCs zu ermitteln – etwa über die Festplatten –, führt über den Geräte-Manager. Dieser lässt sich starten, indem zunächst gleichzeitig [Windows] + [R] gedrückt wird; dann devmgmt.msc eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.

Daraufhin erscheint eine Liste – quasi ein Inventar sämtlicher Komponenten des Computers. Hier wird der Bereich Laufwerke aufgeklappt. Unter dieser Überschrift erscheinen dann sämtliche Festplatten und weiteren Laufwerke, wie zum Beispiel CD- oder DVD-Brenner, die momentan an den Computer angeschlossen sind.

Wer noch weitere Informationen über eine bestimmte Festplatte benötigt, liegt doppelt auf den jeweiligen Eintrag im Geräte-Manager. Dadurch öffnet sich ein Fenster mit Details des jeweiligen Datenträgers. Darüber hinaus ist hier auch zu erkennen, welcher Treiber momentan für das entsprechende Gerät eingesetzt wird.

Das Chrome-Problem

Das Chrome-Problem

Jeder kennt Chrome, viele nutzen den Google-Browser. Das hat seinen Grund: Das Programm ist nicht nur schnell, sondern auch gut erweiterbar. Allerdings gibt es auch einige Probleme mit Chrome, deren man sich bewusst sein sollte.

  • Problem 1: Google hört mit. Das sollte jedem klar sein, der Chrome einsetzt. Google erfährt genau, wer wo wann wie lange surft.
  • Problem 2: Chrome frisst Ressourcen. Sowohl am PC als auch unter macOS lastet der Google-Browser den Computer deutlich aus – spätestens bei einigen offenen Tabs und JavaScript wird man den Lüfter hören.
  • Problem 3: Mitunter schlechte Integration. Im Vergleich zu Microsoft Edge bei Windows 10 oder auch Safari beim Mac kocht Google mit Chrome oft sein eigenes Süppchen – zum Beispiel, was Benachrichtigungen angeht. Die sind nicht ins System integriert, lassen sich also auch nicht darüber kontrollieren.

Die Sache mit den Debian-Releases

Die Sache mit den Debian-Releases

Im Gegensatz zu anderen Linux-Distributionen kommt es bei Debian vor allem auf die Stabilität des Systems an. Nicht selten muss ein Debian-Server oder -Computer jahrelang nicht neu eingerichtet werden – eben wegen der Stabilität. Da sollte man als Nutzer darauf achten, dass es auch so bleibt.

Das Problem: Oft findet sich eine bestimmte Software nicht in den Quellen für die eigene Debian-Version. Da ist dann die Versuchung groß, einfach die Quellen einer neueren Version von Debian einzurichten – und die benötigten Programme dann von dort zu beziehen.

Das sollte man aber besser unterlassen. Denn daraus resultiert schnell ein defektes System, in dem wichtige Bibliotheken und Tools inkompatibel sind. Und dann müsste man eben doch neu installieren. Wegen der Stabilität.

Hardware-Infos auslesen

Hardware-Infos auslesen

Wer seinen PC verkaufen will oder einfach nur ermitteln möchte, ob ein bestimmtes Programm oder Spiel auf dem eigenen Computer läuft, braucht Details über die eigene Hardware. Die muss man aber nicht manuell nachforschen. Das übernimmt ein Tool.

Mit HWiNFO, was für „Hardware-Informationen“ steht, lassen sich Details zu sämtlichen Hardware-Komponenten des PCs auslesen. Das Tool unterstützt die neuesten Bauteile, Techniken und Standards. Da es bei Komponenten auf Kleinigkeiten ankommen kann, extrahiert HWiNFO so viele Einzelheiten und Informationen wie möglich. Diese werden dann in einem übersichtlichen Bericht zusammengestellt.

Besonders praktisch: Die Hardware-Details lassen sich nicht nur in HWiNFO direkt verarbeiten, sondern können bei Bedarf auch bequem in verschiedenen Formaten exportiert und dann anderweitig weiter genutzt werden.

https://www.hwinfo.com

Remote-Desktop in Ubuntu updaten

Remote-Desktop in Ubuntu updaten

Auch vom Linux-Desktop aus kann man sich mit anderen Computern und Servern verbinden, etwa über Remote-Desktop. Dazu wird das Programm Remmina genutzt. Für Ubuntu 16.04, 16.10 und neuer lässt sich Remmina leicht auf den neuesten Stand bringen.

Remmina ist ein Open-Source-Client für Remote-Desktop, erstellt in GTK+. Neben dem klassischen Remote-Desktop-Protokoll RDP, das meist bei Windows-PCs und Servern zum Einsatz kommt, unterstützt Remmina in Version 1.2.0 auch weitere Dienste, etwa VNC oder auch SSH.

Zur Installation von Remmina ist die Snap-Laufzeit für Ubuntu nötig. Sie lässt sich über das Terminal mit dem Befehl sudo apt-get install snapd einrichten. Danach die Ubuntu Software-App starten und hier über den Snappy Store nach dem Remmina-Paket suchen.