So geht’s: Auf Ubuntu 16.10 Yakkety Yak upgraden

So geht’s: Auf Ubuntu 16.10 Yakkety Yak upgraden

Regelmäßig veröffentlicht das Ubuntu-Team neue Versionen der beliebten Linux-Distribution. Im Oktober 2016 wurde Ubuntu 16.10 freigegeben. Wir zeigen, wie über die Konsole ein Upgrade auf die neueste Version möglich ist.

Zuerst ein Back-up erstellen. Dann öffnet man ein neues Terminal-Fenster. Das Terminal lässt sich zum Beispiel über die Such-Funktion von Unity starten.

Jetzt nachsehen, ob auch Zwischen-Upgrades oder nur LTS- (Langzeit-) Versionen empfangen werden. Dazu den Befehl sudo nano /etc/update-manager/release-upgrades eintippen und die Einstellung bei Bedarf auf Prompt=normal ändern.

Nach dem Speichern wird die Paket-Liste aktualisiert und das Upgrade gestartet:

sudo apt-get update && apt-get upgrade
do-release-upgrade

Hinweis: Das Upgrade ist für Server nicht zu empfehlen, sondern nur für Desktop-Computer, die mit Ubuntu laufen.

ubuntu

Installierte Version von Mac-Programmen herausfinden

Installierte Version von Mac-Programmen herausfinden

Neue Funktionen in Software werden oft erst mit einer bestimmten Versions-Nummer des jeweiligen Programms unterstützt. Und möchte man einen Tipp ausführen, muss man wissen, ob er sich für die App-Version auf dem eigenen Computer eignet.

Am Mac kann die installierte Version eines Programms leicht ermittelt werden. Dazu wird die Anwendung zunächst gestartet. Dann oben links neben dem Apfel-Symbol auf den Namen des Programms klicken und dort das Über-Fenster aufrufen. Hier lässt sich die Versions-Nummer bequem ablesen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, über die Spotlight-Suche nach dem Programm zu suchen. Unter dem Programm-Namen erscheint dann auch die installierte Version.

mac-version-apps-ermitteln

Apps festlegen, die beim Windows-Start gestartet werden dürfen

Apps festlegen, die beim Windows-Start gestartet werden dürfen

Wenn man neue Software installiert, landet dabei oft auch ein Eintrag im Auto-Start. Dadurch wird das Programm beim Start des Computers automatisch mit gestartet. So wird der PC im Lauf der Zeit immer langsamer. Das muss aber nicht sein.

Denn viele dieser Auto-Start-Programme müssen gar nicht starten. Am effektivsten lassen sie sich mit der kostenlosen Version von CCleaner bereinigen, die von www.piriform.com geladen werden kann.

Nach der Installation und dem Start von CCleaner wechselt man zum Bereich Extras, Auto-Start. Sodann erscheint eine Liste mit allen Programmen, die beim Start von Windows ebenfalls starten. Hier lassen sie sich einzeln abschalten.

ccleaner-autostart

LastPass auch mobil nutzen

LastPass auch mobil nutzen

Für Arbeit und Freizeit verlassen wir uns immer mehr auf digitale Tools und Cloud-Dienste. Daher wächst auch der Bedarf an mehr Sicherheit für diese Ressourcen. Kennwörter lassen sich aber nur schwer merken. Mit LastPass wird das einfacher – gratis, am PC und mobil.

Wer LastPass bisher nur am PC oder nur am Handy genutzt hat, kann die intelligente Passwort-Verwaltung nun auf beiden Geräte-Typen parallel nutzen, und zwar kostenlos. Zuvor ließ sich LastPass nur auf gleichartigen Geräten gratis verwenden: Wer sich am PC registriert hatte, konnte LastPass nur auf Desktop-Computern nutzen, und bei Registrierung am mobilen Gerät waren nur andere mobile Geräte gratis nutzbar.

LastPass gibt es als Browser-Plug-In für Windows- und Linux-Computer sowie für Macs und auch als mobile App, unter anderem für iOS und Android. Der Dienst ist unter www.lastpass.com erreichbar; die Registrierung ist kostenlos. Alle Daten werden lokal verschlüsselt und nicht lesbar auf den LastPass-Servern abgelegt.

lastpass-mobil-kostenlos

Schneller surfen, ohne mehr zu bezahlen

Schneller surfen, ohne mehr zu bezahlen

Windows reserviert bis zu 20 % vom Internet für verschiedene Dienste, etwa Updates und Sicherheits-Prüfungen. Dazu wird der QoS-Planer genutzt, der sich um die Verteilung der verfügbaren Internet-Leitung anhand der Wichtigkeit der einzelnen Pakete. Wer feststellt, dass das Internet zu langsam ist, kann die zugehörigen Einstellungen anpassen.

Für die folgenden Schritte muss man mit einem Konto angemeldet sein, das über Administrator-Rechte verfügt. Als Erstes die Tasten [Win]+[R] drücken und den Befehl gpedit.msc eintippen. Anschließend durch Klick auf OK bestätigen.

Jetzt auf der linken Seite zu folgendem Pfad navigieren: Computer-Konfiguration, Administrative Vorlagen, Netzwerk, QoS-Paketplaner. Auf der rechten Seite nun auf den Eintrag Reservierbare Bandbreite einschränken doppelklicken. Nachdem hier die Option Aktiviert markiert wurde, wird darunter im Feld Bandbreiten-Grenze (%) der Wert 10 eingetragen. Zum Schluss durch Klick auf OK bestätigen.

Tipp: Falls diese Einstellung nicht weiterhilft, einen niedrigeren Wert eintragen, etwa 5.

gpedit-qos-paketplaner-bandbreite

UEFI-Computer schneller hochfahren lassen

UEFI-Computer schneller hochfahren lassen

In einigen PCs, die über eine UEFI-Firmware verfügen, ist eine Schnellstart-Funktion eingebaut. Ist dieser aktiviert, bindet das System USB-Geräte und andere Peripherie erst später ein. Dadurch startet Windows schneller.

Dieser Modus lässt sich über eine Einstellung in der UEFI-Firmware aktivieren. So geht man im Einzelnen vor:

  1. Zunächst in Windows auf den Start-Button klicken.
  2. Nun die [Umschalt]-Taste gedrückt halten und auf Ein/Aus, Neu starten klicken.
  3. Jetzt auf Problem-Behandlung, Erweiterte Optionen, UEFI-Firmware-Einstellungen, Neu starten klicken.
  4. Sobald das UEFI-Menü geöffnet ist, per Pfeil-Tasten zum Eintrag Boot oder BIOS Features navigieren.
  5. Hier den Eintrag Fast Boot auswählen und per Druck auf [Enter] und die Pfeil-Tasten auf Enabled Je nach System kann der Eintrag auch mit USB Support beschriftet sein und müsste dann laut der Hilfe in der rechten Spalte auf Disabled gestellt werden.
  6. Zum Schluss das UEFI-Menü durch Druck auf [F10] und [Enter] verlassen.

uefi-fast-boot

macOS: Herausfinden, welche Apps am meisten Strom verbrauchen

macOS: Herausfinden, welche Apps am meisten Strom verbrauchen

Der Akku in einem Macbook hält Stunden. Zumindest in der Theorie. Wenn aber Programme laufen, die Strom ohne Ende verbrauchen, ist selbst der größte Akku schnell leer. Solche Apps kann man schnell ermitteln – direkt im laufenden Betrieb.

Denn macOS schreibt mit, welche Programme am meisten Energie verbrauchen. Einblick darin bekommt man über die Menü-Leiste. Ist oben rechts noch kein Batterie-Symbol zu sehen, wird als Erstes über die System-Einstellungen, Energie sparen die Option Batterie-Status in der Menü-Leiste anzeigen eingeschaltet.

Wenn jetzt oben auf dieses Batterie-Icon geklickt wird, erscheinen entweder ein paar Programme mit besonders viel Leistung, oder das System zeigt den folgenden Hinweis an: Keine Apps mit erheblichem Energie-Verbrauch.

macos-apps-erheblicher-energie-verbrauch

Patch Day schließt kritische Lücken in Windows und Office

Patch Day schließt kritische Lücken in Windows und Office

Über ein Sammel-Update hat Microsoft letzten Dienstag Sicherheits-Lücken in Windows 10 und Office geschlossen. Das Update mit der Version-Nummer 14393.321 sollte dringend installiert werden, denn einige der Probleme wurden bereits aktiv ausgenutzt.

Insgesamt wurden zehn Patches für Windows, Office und andere Software-Programme veröffentlicht. Fünf davon wurden von Microsoft als kritisch eingestuft, und mindestens zwei Lücken wurden bereits von Hackern für Angriffe auf Nutzer ausgenutzt.

  • MS16-118 kümmert sich um Fehler im Internet Explorer. Dadurch konnte aus der Ferne Code ausgeführt werden, sobald der Benutzer auf eine manipulierte Website surfte. Außerdem konnte ein Angreifer herausfinden, ob eine Datei auf dem System vorhanden war oder nicht.
  • Bei MS16-119 geht es um Probleme im Edge-Browser mit ähnlichen Folgen wie bei den Internet Explorer-Fehlern.
  • Auch in der Microsoft Graphics Component wurde ein kritisches Problem entdeckt, dass durch den Patch MS16-120 behoben wird. Dieses Problem betrifft alle Versionen von Windows, Office 2007 und 2010, Skype for Business 2016, Silverlight und Lync 2013 und 2010 sowie verschiedene .NET-Programme. Beim Besuch einer manipulierten Website konnte durch diesen Fehler ferngesteuert Quellcode ausgeführt werden.
  • In MS 16-122 geht es um eine kritische Sicherheits-Lücke in Windows, und zwar in Verbindung mit dem Video-Steuerelement. Durch die Art und Weise, wie das System Objekte im Arbeitsspeicher behandelt, konnte ein Angreifer beliebigen Quellcode auf dem Ziel-Computer ausführen.
  • Schließlich wurden in MS16-127 kritische Fehler im Adobe Flash Player behoben. Dies bezieht sich auf sämtliche unterstützten Windows- und Internet Explorer-Versionen sowie auf den Microsoft Edge-Browser. Durch die Korrektur werden nicht weniger als zwölf bekannte Lücken in Flash Player geschlossen.

Wie immer lassen sich sämtliche Updates in einem Rutsch über die Funktion Windows Update installieren, die in Windows 10 über Start, Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Update erreichbar ist.

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