Was die Einigung von YouTube und GEMA bedeutet

Was die Einigung von YouTube und GEMA bedeutet

Ein Hinweis, den wohl jeder kennt, der YouTube benutzt: „Dieses Video ist in Deinem Land nicht verfügbar.“ Weil sich YouTube und die Verwertungsgesellschaft GEMA nicht einigen konnten, wie viel Geld der Betreiber Google für ein Video zahlen soll, das Musik vom GEMA-Mitgliedern enthält, waren Tausende Videos in Deutschland nicht zu sehen. Eine große Einschränkung für deutsche User.

Doch diese Zeiten sind nun vorbei: Seit Mittwoch lassen sich in Deutschland auch bislang gesperrte Musikvideos anschauen. Google und GEMA haben sich überraschend geeinigt.

Bei der über sieben Jahre dauernden Fehde ging es natürlich ums Geld. Konkret: Wie viel Google für jedes einzelne gestreamte Video zahlen soll. Nicht nur für Musikvideos, sondern auch für Videos, die Musik enthalten, etwa wenn ein Youtuber seine Bilder mit aktuellen Hits unterlegt. Auch da werden Lizenzen fällig. Die GEMA wollte mehr haben als YouTube zahlen wollte.

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Die GEMA forderte bei einer Klage 0,375 Cent pro abgespieltem Video. Deutlich mehr, als Google bereit war zu zahlen. Deshalb ist es jahrelang nicht vorwärts gegangen – und Tausende von Videos waren gesperrt, unter anderem „Thriller“ von Michael Jackson oder „Leider geil!“ von Deichkind, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Was die Einigung bedeutet

Sie bedeutet, dass nun kaum noch Videos gesperrt sind. Endlich sind die meisten Musikvideos frei zugänglich, wie im Rest der Welt auch. Bislang konnte man zwar auch schon gesperrte Videos schauen, allerdings brauchte man dafür ein „Virtual Private Network“ (VPN). Ein technischer Trick, der es erlaubt, so zu tun, als ob man sich mit seinem PC oder Smartphone in einem anderen Land befindet, zum Beispiel in den USA – und schon bekommt man alle Videos zu sehen.

Solche Tricks muss man jetzt nicht mehr anwenden, jedenfalls nicht, um gesperrte Videos auf YouTube zu schauen. Für die Musiker ist das auch gut, denn jetzt werden mehr Videos geschaut, die lizenzpflichtige Musik enthalten – jetzt fließen Tantiemen, das war bislang ja nicht der Fall, weil die Videos gar nicht gezeigt werden konnten.

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Eine Niederlage für Google?

Wir kennen die Details der Einigung nicht, aber nach einer Niederlage sieht es nicht aus. Es ist nicht davon auszugehen, dass Google so viel bezahlt wie die GEMA wollte. Google profitiert garantiert von der Einigung: Das Unternehmen wird mehr verdienen als bisher, sonst hätten sie sich darauf nicht eingelassen.

Wie geht das technisch?

Das ist kinderleicht: YouTube verfügt über ein ausgefuchstes Rechtemanagement. Die können automatisch erkennen, ob und welche Musik in einem Video verwendet wird. Ist Musik enthalten, die durch die GEMA rechtlich vertreten wird, wird das Video automatisch markiert. Ebenso automatisch erkennt Kontroll-Software, wenn ein Video Ausschnitte aus anderen Videos enthält – und markiert das betreffende Video dann ebenfalls. Alle Videos mit GEMA-Musik freizuschalten bedeutet für YouTube nicht viel Aufwand: Ein paar Mausklicks, und die Sache ist erledigt.

Wieso gerade jetzt?

Eine offizielle Erklärung gibt es dafür nicht. Aber es könnten verschiedene Gründe eine Rolle spielen. Zum eine ist so ein ewiger Streit zermürbend. Und es schadet dem Ansehen von YouTube, von bestimmte Musikvideos dauerhaft nicht zu sehen sind – anderswo, bei Spotify zum Beispiel, aber doch, weil die anderen Portale sich bereits mit der GEMA geeinigt haben. Last not least – und das halte ich für entscheidend – will Google aber auch sein Bezahlangebot YouTube Red in Deutschland einführen.

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In den USA gibt es das schon eine Weile: Für eine Monatspauschale von zehn Dollar bekommt man exklusive Videoinhalte und Shows geboten, aber auch Musik, die man streamen kann. Wenn in Deutschland aber mangels Einigung mit der GEMA nur ein Bruchteil angehört werden kann, wäre das natürlich kein besonders starkes Verkaufsargument für YouTube Red. Ich könnte mir vorstellen, dass Google hier reinen Tisch machen wollte, bevor YouTube Red startet. Und bevor die Politik weiter Druck macht, denn auch das hat sich abgezeichnet.

Und die Politik?

Die Politik kümmert sich nur sehr zögerlich. Es gibt Bestrebungen in der EU, so genannte Geoblockaden nicht mehr zuzulassen. Wer als deutscher Netflix-Benutzer zum Beispiel in den Niederlanden oder Spanien Urlaub macht, kann dort seine Lieblingsserie möglicherweise nicht mehr sehen – weil er sich gerade in einem anderen Land aufhält. Es soll keine solchen Unterscheidungen mehr zwischen einzelnen Ländern in Europa geben, weder für Musik, noch für Videoinhalte. Dieses Streaming-Roaming soll 2017 kommen.

 

Die 10 nützlichsten Cortana-Befehle

Die 10 nützlichsten Cortana-Befehle

Über die Sprach-Assistentin Cortana lässt sich jedes Windows 10-Gerät, ob Desktop-Computer oder Smartphone, bequem steuern. Dabei versteht sich Cortana nicht nur auf einfache Befehle oder such-Anfragen ins Internet, sondern noch auf vieles mehr.

Hier eine Auswahl der wichtigsten Befehle, mit denen sich Cortana in Windows 10 steuern lässt:

  • Wecker – Wecke mich um 6:00 Uhr. Wecke mich in 8 Stunden.
  • Apps öffnen – Öffne Groove-Musik.
  • Kalender-Termine – Erstelle einen Termin für 14:00 Uhr: neue Kandidaten besprechen.
  • eMail – Sende eine E-Mail an Jörg.
  • Einstellungen – Schalte Bluetooth ein.
  • Wetter – Wie ist der Wetter-Bericht für morgen? Und was ist mit Donnerstag?
  • Rechner – 7 + 9.
  • Umwandlung von Einheiten – Wieviel Kilo hat ein Zentner?
  • Währungen – Wieviel Euro sind ein Pfund?
  • Lexikon – Definiere Polymorphismus.

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Mit PayPal Geld direkt über Outlook versenden

Mit PayPal Geld direkt über Outlook versenden

Wer mit dem eMail-Programm Outlook mit anderen kommuniziert, erhält auf diesem Wege oft auch Rechnungen. Wenn man diese Rechnungen, zum Beispiel im PDF-Format, erst in einem anderen Ordner speichern muss, um sie dann später über die Bank anzuweisen, ist das viel zu umständlich. Stattdessen geht es auch viel einfacher.

Möglich macht es das PayPal-Add-On für Microsoft Outlook. Sobald diese Erweiterung in Outlook eingerichtet ist, ist das Senden von Geld eine Sache nur weniger Klicks – einfach eine Nachricht von oder an die betreffende Person öffnen und dann oben im Menü-Band auf die Funktion für PayPal klicken. Daraufhin erscheint auf der rechten Seite eine Spalte, in der nur noch der gewünschte Betrag eingetippt werden muss. Die benötigte eMail-Adresse zum Versenden des Gelds wird dabei automatisch aus Outlook ausgelesen.

Das PayPal-Add-in für Outlook steht auf der folgenden Website zum kostenlosen Download bereit:

https://msft.it/61898Bma5

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Versicherungen vergleichen und zur richtigen wechseln

Versicherungen vergleichen und zur richtigen wechseln

Egal, ob KFZ-Versicherung, Unfall-Versicherung oder Hausrat-Versicherung: Auf dem Markt gibt es viele Anbieter. Und alle haben andere Konditionen und Preise. Da fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Soll man wechseln oder nicht? Wird es wirklich günstiger? Rentiert sich der Aufwand überhaupt? All das will berücksichtigt werden.

Welche Anbieter es gibt und zu welchen Konditionen Policen jeweils angeboten werden, lässt sich beispielsweise über das Internet ermitteln. Denn hier gibt es Vergleichs-Portale wie etwa Verivox oder Check24, die die unterschiedlichen Angebote übersichtlich anzeigen und den passendsten Tarif ermitteln.

Doch Vorsicht: Nicht immer ist die über solche Plattformen angebotene Versicherung auch wirklich die günstigste – ein genauer Blick lohnt sich also.

Und wenn der Anbieter, den man für einen Wechsel ins Auge gefasst hat, gar nicht günstiger ist als der aktuelle Vertrags-Partner? Dann lässt man am besten alles unverändert. Auf diese Weise hat man sich obendrein noch den Aufwand und lästigen Papierkram gespart.

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Zahlungs-Methode zum Windows Store hinzufügen

Zahlungs-Methode zum Windows Store hinzufügen

Im Windows Store bietet Microsoft Apps, Programme, Spiele und weitere Inhalte für Windows-Geräte zum Download an. Viele Inhalte sind kostenlos, für andere muss der Nutzer zahlen. Dazu muss eine Zahlungs-Methode im Microsoft-Konto hinterlegt sein.

In Deutschland unterstützt der Windows Store momentan die Abrechnung per Kreditkarte, über PayPal oder mit der Handy-Rechnung. Bitcoin steht aktuell nur für US-Kunden zur Verfügung.

Um eine Zahlungs-Methode neu hinzuzufügen, öffnet man als Erstes die Store-App, in Windows 10 z. B. per Klick oder Fingertipp auf Start, Store. Anschließend den gewünschten Artikel im Store finden und auf den Button mit der Preis-Angabe klicken oder tippen. Dann folgt der Login mit dem Microsoft-Konto – oder die Eingabe der hinterlegten PIN.

Jetzt noch auf Fügen Sie eine Zahlungs-Methode hinzu klicken, dann die gewünschte Option auswählen und die eigenen Daten hinterlegen – fertig!

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Standort des nächsten Geld-Automaten mobil herausfinden

Standort des nächsten Geld-Automaten mobil herausfinden

Wer in einer fremden Stadt unterwegs oder gerade on Tour ist, kann nicht sofort wissen, wo sich der jeweils nächste Geld-Automat befindet. Denn um Gebühren beim Abheben zu sparen, sollte es im idealen Fall ein Automat der eigenen Bank sein. Mit einer Gratis-App wird die Suche einfacher.

Nutzer von iPhones, Android- oder Windows-Smartphones können sich aus dem App Store (oder Play Store) die kostenlose App von DasÖrtliche laden. Sie enthält neben vielen anderen Branchen-Infos auch eine Suche nach Geld-Automaten. So findet jeder, der schnell an sein Geld möchte, die passende Filiale – egal, wo man sich gerade aufhält.

Übrigens: Die Suche nach Geld-Automaten steht auch als kostenlose Webseite parat. Zum Beispiel für den Fall, dass man gerade unterwegs am Notebook oder Tablet sitzt und den nächsten Automaten sucht.

So ist nie jemand ohne Geld – sofern denn Geld auf dem Konto ist…

DasÖrtliche als App für iOS, Android und Windows: dasoertliche.de/apps/pc.php

Per Webseite nach Geld-Automaten suchen: dasoertliche.de/geldautomaten

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Bank-Konto in PayPal bestätigen

Bank-Konto in PayPal bestätigen

Um die Online-Zahlungsplattform PayPal vollständig nutzen zu können, muss man im eigenen Account sein Bank-Konto hinterlegen. Nachdem die Konto-Verbindung eingegeben wurde, muss es noch bestätigt werden. Wie das geht, steht in diesem Tipp.

Drei bis vier Werktage, nachdem man das Bank-Konto bei PayPal hinzugefügt hat, überweist PayPal einen geringen Betrag auf das Konto. Dabei wird im Verwendungszweck eine vierstellige PIN angegeben, wobei davor oder dahinter das Wort „CODE“ erscheint.

Sobald man diese Überweisung im eigenen Online-Banking oder auf dem Kontoauszug findet, meldet man sich über www.paypal.de beim eigenen PayPal-Account an und klickt anschließend in der Übersicht unter Nicht vergessen auf den Link Bankkonto bestätigen. Anschließend den erhaltenen Betrag sowie den Code eingeben, fertig!

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So ändert man die PIN der Bank-Karte

Bank-Karten sind durch eine PIN vor unbefugter Nutzung gesichert. Meist kann man sich diese willkürlich vergebene Ziffern-Folge aber nur schwer merken. Gut, dass man die PIN bei einigen Banken und Sparkassen auch ändern kann.

Kunden genossenschaftlicher Banken, etwa der Volks- und Raiffeisen-Banken, sowie der HypoVereinsbank, können ihre Geheimzahl selbst ändern. Bei älteren Karten müssen Mitarbeiter die Funktion eventuell erst freischalten. Auch bei einigen Sparkassen sowie bei manchen Kreditkarten ist das Ändern der PIN möglich.

Um die PIN zu ändern, steckt man die Karte in einen Geldautomaten der Bank, die die Karte ausgestellt hat. Dann auf PIN verwalten tippen. Nun zuerst die bisherige PIN eintippen, dann die gewünschte neue PIN.

Hinweis: Der Sicherheit wegen sollte man weder das eigene Geburtsdatum noch allgemeine Ziffern wie 1111 oder 2345 wählen. Auch die eigene Telefonnummer ist tabu.