Der „Grimme Online Award“ ist einer der wichtigsten Auszeichnungen in der deutschsprachigen Onlinewelt. Prämiert werden herausragende Angebote – auch von Privatleuten. Der Award wurde heute Abend (23.06.2022) im Rahmen einer feierlichen Gala in der Kölner Flora vergeben.
Podcasts, Youtube-Sendungen, Tiktok-Kanal und interaktive Web-Angebote: Der Grimme Online Award ging dieses Jahr an verschiedenste Plattformen und Macher. Viele „kleine“ Kreative waren darunter, die mit wenig Budget produzieren. Das ist gut. Thematisch wäre aber deutlich mehr Bandbreite und Abwechslung möglich.
Wenn es für Online-Schaffende einen Preis gibt, der in Deutschland angesehen ist, dann ist es der Grimme Online Award (GOA). Die Jury zeichnet herausragende Angebote aus, die einen Besuch wert und generell wertvoll sind.
In Köln wurde zum 20. Mal der begehrte Grimme Online Award vergeben. Der Preis des Grimme-Instituts ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für Online-Angebote im deutschsprachigen Raum.
Wenn die Grimme Online Awards in diesem Jahr einen Trend aufgezeigt haben, dann den, dass sich immer mehr Online-Angebote auf die Mitwirkung einer Crowd setzen. Gleich mehrere preisgekrönte Angebote belegen das.
Der Grimme Online Award zeichnet die besten deutschsprachigen Netzangebote aus: Webseiten, YouTube-Inhalte, Online-Reportagen, Recherche-Projekte. Mittwoch Abend war es wieder so weit. Acht Angebote haben den begehrten Preise erhalten, der als Oscar des deutschsprachigen Webs gilt. Ein Tremd: Crowdfunding.
Jedes Jahr prämiert der Grimme Oline Award die besten deutschsprachigen Webseiten. Es ist immer wieder eine Freude, schon die nominierten Webseiten und Webangebote anzuschauen – weil man immer gelungene Angebote zu sehen bekommt. Auch dieses Jahr wieder.
Das Grimme-Institut zeichnet jedes Jahr die besten deutschen Webseiten aus. Auch dieses Jahr gab es wieder acht Preise in vier Kategorien. Ausgezeichnet wurde zum Beispiel das Guttenplag Wiki. Die Mitmachplattform hat geholfen, die zahlreichen Plagiate des Ex-Verteidigungsministers zu Guttenberg in seiner Doktorarbeit aufzudecken – und damit zweifellos auch mit zum Sturz des politischen Shootingstars beigetragen,
Grimme zeichnet immer wieder Webseiten aus, die technisch eher unaufwändig sind, hinter denen aber eine gute Idee steckt und die eine Wirkung entfalten. Das Guttenplag Wiki ist ein schönes Beispiel, es wird von einer einzelnen Person betrieben. Auch das Law Blog hat einen Grimme Online Award bekommen, ein süffisant geschriebenes Blog über die Eigenarten des deutschen Rechtssystems.
Laut Grimme ebenfalls preiswürdig: Neusprech. Ein wunderbares Blog, in dem die Worthülsen des politischen Medienbetriebs aufgegriffen und aufs Korn genommen werden, ob Restrisiko, Biosprit oder Stresstest. Lesenswert.