Nokias neue Handys kommen – etwas spät, iPhone 5 kommt nächste Woche und Pong an der Ampel kommt gut

Microsoft und Nokia haben diese Woche gemeinsam zwei neue Handymodelle vorgestellt, das Lumia 820 und das Lumia 920. Nokia baut die Geräte und von Microsoft kommt die Software. Die hochwertigen Geräte sind erkennbar für jüngere Menschen konzipiert, die viel draußen sind, gerne fotografieren und soziale Netzwerke nutzen – hier liegt eindeutig die Stärke der Geräte.

Schick zum Beispiel die Pureview genannte Technologie, die für gute Aufnahmen selbst bei schlechten Lichtverhältnissen sorgt. Und das Aufladen des Akkus ganz ohne Kabel und Stöpseln, indem man das Handy auf eine Docking Station legt – sehr chic!

Aber – es kommt ein Aber. Warum haben Microsoft und Nokia sich nur so viel Mühe mit allem gegeben, präsentieren die Geräte auf einem aufwändig inszenierten Launch – und können das Handy dann nicht liefern? Niemand weiß, wann die Handys zu kaufen sind und was sie kosten sollen. So macht man keine Punkte. Neue Geräte müssen immer innerhalb kürzester Zeit lieferbar sein. Sonst macht die Konkurrenz Punkte.

Apple zum Beispiel, schon nächste Woche wird aller Voraussicht nach das iPhone 5 vorgestellt. Es gibt jedenfalls schon Youtube-Filmchen, die einen angeblichen Prototypen zeigen. Wenn alles stimmt, wurde die Rückseite aus Glas durch Aluminium ersetzt, der Stecker für USB und Aufladen kleiner gemacht (au weia, da muss man dann Adapter kaufen, altes Zubehör funktioniert nicht mehr) und der Kopfhörer wird auch unten eingestöpselt. Über die inneren Werte verrät das Video nichts.

Eine echter Hingucker ist ein anderer Youtube-Film: Pong an der Ampel. Ein Projekt der HAWK Hildesheim. Auf beiden Seiten einer Straße wird ein Gerät mit DIsplay installiert – hier kann man Pong spielen, mit einem Passanten auf der anderen Seite der Straße, der ebenfalls an der Ampel steht. Witziger Einfall…

Android: eMails und Notizen durchsuchen

Egal welches Handy-Modell Sie verwenden: Alle Smartphones mit Android-Betriebssystem haben eine enge Bindung an Google. Auch die Suche-App trägt als Logo prominent das kleine weiße „g“ auf blauem Grund. Weniger offensichtlich ist, dass Sie mit der Suche-App nicht nur im weltweiten Datennetz suchen können, sondern auch in Ihren lokalen Daten. So finden Sie zum Beispiel auch E-Mails oder Notizen.

Um Ihre E-Mail-Nachrichten zu durchsuchen, tippen Sie auf dem Home-Screen auf das Menü-Symbol. Damit öffnet sich die Liste aller installierten Apps. Jetzt folgt ein Druck auf das Symbol „Suche“. Bevor Sie nun einen Suchbegriff eintippen, öffnen Sie die Einstellungs-Liste, indem Sie links neben dem Eingabefeld auf das Google-Logo tippen und danach darunter das Zahnrad-Symbol antippen.

Sie möchten die Suchorte dauerhaft ändern? Dazu tippen Sie im Menü auf „Einstellungen, Suchen, Durchsuchbare Elemente“ und setzen den Haken bei jedem Element, das Sie in Ihre Suchanfragen einschließen möchten.

Sony Ericsson Xperia Arc S: Bildschirm-Sperre abschalten

Bei Nichtgebrauch verschwindet das Handy meist in irgendeiner Tasche. Dass dann nicht versehentlich eine Taste gedrückt wird, dafür sorgt die Tastensperre. Bei Smartphones ohne Tastatur, aber mit Touch-Screen, gibt es dafür die Bildschirmsperre. So auch beim Sony Ericsson Xperia Arc S. Der gesperrte Monitor lässt sich hier mit einem Muster, einer PIN oder einem Kennwort wieder freigeben. Wer nicht möchte, dass sich der Bildschirm selbst sperrt, schaltet die Funktion kurzerhand ab. (mehr …)

Android Market am PC durchstöbern

Android Market am PC durchstöbern

Wer ein Android-Handy sein Eigen nennt, hat Zugriff auf mehr als 300.000 Zusatz-Programme, Apps genannt. Für jeden erdenklichen Sinn (und Unsinn) findet sich da etwas Passendes. Der wichtigste Anlaufpunkt für neue Apps ist der Android Market. Hier lassen sich neue Apps auch direkt vom PC aus aufs eigene Smartphone laden. Vorteil: Man kann in Ruhe stöbern und dafür den größeren PC-Monitor benutzen.

Um mit dem PC eine neue App aus dem Android Market zu installieren, mit dem Browser nach market.android.com surfen. Jetzt mit dem Google-Konto einloggen, das auf dem Android-Gerät eingerichtet ist. Der gesamte Marktplatz lässt sich jetzt bequem durchstöbern.

Haben Sie eine interessante App gefunden, auf den großen „Installieren“-Knopf klicken und die Installation bestätigen. Sobald die Meldung „Diese App wird in Kürze auf Ihr Gerät heruntergeladen“ erscheint, hat alles geklappt. Auf dem Smartphone sollte sich nach dem Download ein Hinweis befinden, dass die App installiert wurde. Sie kann jetzt gestartet werden. Dazu im Smartphone auf „Alle Apps“ tippen.

Android Market: Wikipedia-App

Blüte oder nicht? Bald: Banknoten mit App prüfen

Unterwegs mal auf die Schnelle prüfen, ob ein Geldschein echt ist oder gefälscht: Das wird jetzt einfacher. Forscher der Hochschule Ostwestfalen-Lippe haben eine Smartphone-App entwickelt, die für mehr Sicherheit beim Einkaufen sorgen kann. Mittels der Handy-Kamera wird der Schein unter die Lupe genommen und automatisch analysiert.

Das Problem: Wer mit den Euroscheinen nicht so gut vertraut ist, kann auch nicht sicher bestimmen, ob eine Banknote eine Blüte oder echt ist. Denkbare Einsatzorte sind neben Smartphones auch Geldautomaten und Zählautomaten in Bankinstituten. „Auch für Menschen mit Sehbehinderung könnte dies beispielsweise eine große Hilfe sein“. erklärt Volker Lohweg, Professor am Institut Industrial IT der Hochschule OWL, der die Technik entwickelt hat.

Die Neuheit wurde am 20. Januar in San Francisco auf der Tagung für optische Dokumentensicherheit vorgestellt. In Kürze wird die Software, vermutlich für jedermann nutzbar, „mit einem internationalen Partner des Instituts auf den Markt gebracht“. Die Kamera des eigenen Smartphones muss 600 oder mehr Bildpunkte pro Zoll aufnehmen können, damit die Untersuchung von Geldscheinen verlässlich klappt.