Lokale Audio-Dateien per Chromecast wiedergeben

Lokale Audio-Dateien per Chromecast wiedergeben

Android 6.0 unterstützt Chromecast von Haus aus. Damit wird das Abspielen von Videos und Fotos am Fernseher ganz leicht. Audio lässt sich allerdings nicht direkt vom Android-Gerät auf dem TV wiedergeben – es sei denn, man verwendet den Rocket Music Player.

Die App lässt sich gratis aus dem Google Play Store laden. Nach der Installation tippt man auf die drei Punkte, dann auf Einstellungen, Ressourcen. Hier den Haken bei Chromecast-Unterstützung aktivieren.

Nach dem erforderlichen Neustart des Geräts sucht man eine Musik-Datei und spielt sie im Rocket Player ab. Oben ist jetzt ein Chromecast-Button sichtbar, den man antippt. Anschließend das gewünschte Gerät auswählen, um die Audio-Datei darauf wiederzugeben.

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Angepasste Windows-Setup-DVD erstellen mit NTLite

Angepasste Windows-Setup-DVD erstellen mit NTLite

Windows neu zu installieren ist oft mühselig, besonders, wenn man das öfter macht. Es geht ja nicht nur ums Kopieren der Dateien, sondern das System muss auch richtig konfiguriert werden. Mit dem Gratis-Tool NTLite geht das einfacher.

NTLite kann nämlich eine angepasste DVD zum Installieren von Windows 7, 8, 8.1 oder 10 erstellen. Bei der fehlen dann alle nicht benötigten Komponenten, und dafür sind Treiber oder Service Packs gleich mit an Bord.

Nach der Installation zeigt man NTLite den Pfad zu den Windows-Quelldaten. Die können entweder von der normalen Setup-DVD stammen oder auch von einem WIM- oder ESD-Abbild. Nach dem Öffnen hilft ein Assistent beim Anpassen des Windows-Setups. Nach einem Klick auf Components kann man zum Beispiel Überflüssiges weglassen.

Die für Privat-Gebrauch kostenlose Version von NTLite kann unter anderem Active Directory-Dienste, Heimnetz-Gruppen, Remotedesktop-Client und Server, BitLocker und Hyper-V entfernen. Wer Profi-Funktionen braucht, kann auf verschiedene Pakete zurückgreifen, die dann auch im geschäftlichen Umfeld eingesetzt werden dürfen.

NTLite kostenlos herunterladen: https://www.ntlite.com/

ntlite

Windows 10 November-Update per ISO-Abbild installieren

Windows 10 November-Update per ISO-Abbild installieren

Vor kurzem hat Microsoft das erste große Update für Windows 10 seit seiner Veröffentlichung im Juli 2015 freigegeben. Das November-Update – Insider kennen es unter der Build-Nummer 10586 – bringt unter anderem Verbesserungen bei der Arbeits-Geschwindigkeit. Ab sofort stehen auch die ISO-Dateien für dieses Upgrade bereit.

MSDN-Abonnenten finden die Update-Dateien unter msdn.microsoft.com. Wer kein Abo hat, sollte einen Blick auf die Software-Downloadseite von Windows 10 werfen.

Wer Windows 10 per USB oder DVD installieren will, kann das Tool zur Medienerstellung nutzen, und damit entweder einen Setup-Stick oder eine Installations-DVD zu erstellen. Mit dem Tool können die ISO-Abbilder für die verschiedenen Windows-10-Varianten heruntergeladen werden.

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Von der 32-Bit- auf die 64-Bit-Version von Windows 10 wechseln

Von der 32-Bit- auf die 64-Bit-Version von Windows 10 wechseln

Wer die passende Hardware hat, kann statt der 32-Bit-Variante auch die 64-Bit-Edition von Windows 10 nutzen. Beim Upgrade von Windows 7 oder 8 installiert Microsoft aber automatisch die passende Variante: Hatte man vorher 32-Bit, bekommt man auch bei der Aktualisierung wieder 32-Bit. Hier die nötigen Schritte, um die Installation umzustellen.

Als Erstes muss man herausfinden, ob der Prozessor 64-Bit unterstützt. Dazu auf „Start, Einstellungen, System, Über“ klicken und auf der rechten Seite die Angabe „Systemtyp “ untersuchen. Steht hier „32-Bit-System, x64-basierter Prozessor“, steht der Umstellung nichts im Wege.

Jetzt eine Komplett-Sicherung des Systems anlegen, denn alle Programme und Dateien werden bei der Umstellung gelöscht und müssen danach wiederhergestellt werden. Dann das Tool zur Medienerstellung von Microsoft herunterladen – in der 32-Bit-Variante wegen des bestehenden Systems. Darin wird die Option „Installationsmedien für einen anderen PC erstellen“ gewählt und das Setup in der Folge etwa auf einen USB-Stick kopiert.

Sobald der Assistent startet, wird der Nutzer gefragt, ob man 32-Bit- oder 64-Bit-Medien erstellen will. Hier unbedingt die 64-Bit-Version auswählen. Anschließend wird der PC vom USB-Stick gestartet und „Benutzerdefinierte Installation“ gewählt. Beim Product Key auf „Überspringen“ klicken. Sobald Windows 10 fertig installiert ist, prüft Microsoft automatisch und aktiviert das System.

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HTML-Dokument in ein Bild umwandeln

HTML-Dokument in ein Bild umwandeln

Mit Standard-Mitteln lässt sich eine HTML-Datei oder Webseite nicht in ein Bild konvertieren. Dabei könnte man das manchmal ganz gut gebrauchen – etwa, um eine Internetseite in eine PowerPoint-Präsentation einzubinden. Besonders einfach gelingt die Umwandlung mit dem Universal Document Converter.

Nach der Installation des kostenlosen Tools wird die Website im Browser geöffnet. Anschließend zum Drucken-Fenster wechseln, indem auf [Strg]+[P] gedrückt wird. Hier entfernt man die Optionen zum Drucken von Hintergrundfarben, -bildern und Kopfzeilen.

Anschließend als Drucker den „Universal Document Converter“ wählen und dessen Eigenschaften aufrufen. Nach einem Klick auf „Load Properties“ wählt man die Vor-Einstellungen für „Web page to PDF.xml“ und bestätigt mit „OK“. Nach dem „Ausdrucken“ der Webseite findet sich die erzeugte Bild-Datei im Ordner „Dokumente\UDC Output Files“ wieder, von wo sie per Doppelklick im Standard-Programm für Bilder geöffnet werden kann.

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Installations-Ordner von Windows 10 entfernen

Bei Nutzern von Windows 7 und 8.1 lädt Microsoft das Setup von Windows 10 neuerdings automatisch aus dem Netz auf die Festplatte. Dort brauchen die Daten allerdings 4 bis 6 Gigabyte Speicher – und sind unnütz, falls man Windows 10 gar nicht installieren will. Dann löscht man die Installations-Daten am besten.

Da alle Setup-Dateien in einem einzigen Ordner liegen, lassen sie sich leicht entfernen. Dazu müssen aber zuerst die versteckten Ordner eingeblendet werden, indem man auf [Win]+[R] drückt. Jetzt den Befehl rundll32 shell32,Options_RunDLL 7 eintippen und mit Klick auf „OK“ bestätigen. In der Liste nach unten scrollen, die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“ markieren und mit „OK“ bestätigen.

Nun findet sich auf dem Systemlaufwerk (meist C) ein versteckter Ordner namens „$WINDOWS.~BT“, der sich auswählen und dann per Druck auf [Umschalt]+[Entf] von der Festplatte löschen lässt.

Der geheime Paket-Manager von Windows 10

Der geheime Paket-Manager von Windows 10

Viele Nutzer von Linux-Distributionen kennen Paket-Manager, mit denen sich neue Programme mit wenigen Tastendrücken einspielen lassen. So ein Hilfs-Programm gibt’s jetzt auch in Windows 10 – OneGet.

Mit OneGet kann man über die Kommandozeile Software installieren und aktualisieren. Beispiel: Wer in ein Fenster der PowerShell den Befehl „Install-Package -Name VLC“ eintippt, installiert in Null Komma nichts den beliebten Medienplayer VLC.

Mehr Infos und Dokumentationen zu OneGet hat Microsoft auf dem Code-Hosting-Anbieter GitHub veröffentlicht, unter der Adresse: https://github.com/oneget/oneget.

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Safari am Mac: Webseiten mit Nutzerskripten erweitern

Safari am Mac: Webseiten mit Nutzerskripten erweitern

Ist eine bestimmte Website nicht so bedienbar, wie sie sein sollte, ist die Chance groß, dass man damit nicht allein dasteht. Oft haben findige Programmierer dann ein Nutzerskript erstellt. Das ist ein JavaScript-Hilfsprogramm, das die jeweilige Seite direkt im Browser anpasst oder erweitert. Diese Nutzerskripte laufen auch im Safari-Browser.

Unter der Adresse www.userscripts.org finden sich jede Menge solcher Nutzerskripte – entweder, um das Design einer Website zu ändern, oder um Funktionen zu ändern oder zu ergänzen. Damit diese Skripte in Safari laufen, installiert man zunächst eine Erweiterung namens NinjaKit. Ähnlich wie Greasemonkey für Firefox ist das ein Nutzerskript-Manager.

Nach dem Herunterladen der Datei für Safari doppelklickt man auf „NinjaKit.safariextz“ und bestätigt die Installation. Anschließend findet sich in der Browser-Symbolleiste neben der Adressleiste ein Stern-Symbol, über das der Manager aufgerufen wird. Per Klick auf „Scripts, Add new script“ kann jetzt ein neues, von userscripts.org kopiertes Nutzerskript eingefügt und per Klick auf „Save“ aktiviert werden.

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