Ein System ist ohne Benutzerkonten unvollständig. Wer sich mit der Kontenverwaltung von Windows nicht so gut auskennt, tut sich aber zuweilen schwer damit. Leichter wird’s mit einer kostenlosen App namens „Quick User Manager“.
Mit Quick User Manager lassen sich Windows-Benutzerkonten erstellen und bearbeiten. Ein Account kann zum Administrator ernannt oder wieder zum Standardkonto gemacht werden. Auch das Kennwort kann nach Belieben geändert werden. „Quick User Manager“ ist ohne Installation lauffähig und funktioniert auf Windows 7 oder neuer.
Nach dem Programmstart werden alle vorhandenen Benutzer angezeigt. Zum Bearbeiten wird zuerst links ein Konto markiert, dann kann es rechts verändert werden. Wer den angezeigten Account-Namen ändern will, gibt den gewünschten Namen ins Feld „User display name“ ein. Mithilfe der Knöpfe im unteren Fensterbereich kann sowohl das Kennwort als auch das Benutzerbild bearbeitet werden. Soll das Konto komplett vom System entfernt werden, kann dies per Klick auf „Delete user account“ erfolgen.
Zum Erstellen eines neuen Benutzerkontos genügt ein Klick auf „Create user account“. Anschließend das angezeigte Formular ausfüllen. Am wichtigsten ist der Account-Name, der Rest kann nach Belieben ausgefüllt werden.
Quick User Manager ist ein großartiges Gratis-Werkzeug, wenn man nur mal eben schnell ohne große Sucherei oder Umwege etwas an den Windows-Benutzern ändern will.
Man kennt das Problem: Auf jeder Website, bei der man sich registriert, muss man sich ein neues Kennwort ausdenken. Und sicher soll es auch noch sein. Dabei kann der Chrome-Browser jetzt helfen.
Um per Google Chrome ein sicheres Kennwort für ein Registrierungs-Formular in einer Webseite zu erzeugen, startet man den Browser als Erstes, markiert dann den Inhalt der Adressleiste und trägt dort Folgendes ein: chrome://flags. Danach die [Eingabetaste] drücken.
In der Liste jetzt die Option „Passwortgenerierung aktivieren“ suchen. Anschließend darunter das Klappfeld öffnen und den Wert „Aktiviert“ auswählen. Zum Schluss ganz unten auf „Jetzt neu starten“ klicken. Beim Ausfüllen eines Web-Formulars mit einem Passwortfeld erscheint ab sofort ein Hinweis mit einem generierten Kennwort, das sich per Klick übernehmen lässt.
Viele nutzen den beliebten Messenger WhatsApp, um sich per Internet und unterwegs mit ihren Freunden und Bekannten zu unterhalten. Was dem zu Facebook gehörenden Dienst jedoch fehlt, ist die Möglichkeit, die App per PIN oder Kennwort zu schützen, um Neugierige auszusperren.
Wer ein Android-Smartphone hat, kann zum Schutz von WhatsApp-Chats auf kostenlose Apps zurückgreifen. Zum Beispiel auf die Gratis-App „Messenger Schützen“. Diese App tut genau das, was ihr Name verspricht: Außer WhatsApp lassen sich auch viele weitere Messaging-Programme per PIN-Eingabe schützen.
Nach der Installation wird der Nutzer gebeten, eine vierstellige PIN festzulegen, bevor die Einstellungen angezeigt werden. Auch kann konfiguriert werden, nach welcher Leerlaufzeit die Messenger-Apps gesperrt werden sollen. So muss man nicht jedes Mal nach kurzzeitigem Umschalten der Apps die PIN erneut eingeben.
Hat das Smartphone eine Frontkamera, wird bei Eingabe einer falschen PIN ein Foto des Eindringlings gemacht und in der App gespeichert.
Sind in einem Netzwerk sowohl PCs mit Windows als auch Apple-Computer vorhanden, steht dem Freigeben von Dateien dennoch nichts im Wege. Sollen Dateien am Mac für Windows-PCs erreichbar sein, muss nur eine Einstellung geändert werden.
Am Mac wechselt man zu den Systemeinstellungen und dann zum Bereich „Freigaben“. Jetzt auf der linken Seite den Haken bei „Dateifreigabe“ setzen. Rechts folgt dann ein Klick auf „Optionen …“. Damit der Zugriff sowohl von Windows-PCs als auch von Macs funktioniert, sollten sowohl das AFP- als auch das SMB-Protokoll eingeschaltet sein. Unten dann noch einen Haken bei dem Benutzer setzen, dessen Anmeldedaten zum Zugriff auf die Freigabe verwendet werden sollen, und dessen Kennwort hinterlegen.
Nach dem Klick auf „OK“ können Windows-PCs auf den Mac zugreifen. Unten auf das Pluszeichen klicken und Ordner hinzufügen, die im Netzwerk freigegeben werden sollen. Daneben lassen sich für jeden Ordner die externen Berechtigungen festlegen.
Mit einer Remote-Verbindung holt man den Bildschirm eines entfernten Rechners über das Internet zu sich auf den eigenen Computer. Dabei muss man sich mit einem Benutzerkonto einloggen, das auf dem entfernten PC existiert. Wenn beim Login Probleme auftreten, kann das an den Spracheinstellungen liegen.
Beim Verbinden per Remotedesktop wird nämlich nicht automatisch das eingestellte Tastaturlayout des eigenen PCs verwendet, sondern das Standardlayout des Remote-Computers. Unterscheiden sich die Layouts (zum Beispiel lokal Deutsch, remote Englisch), kommt es bei der Eingabe des Kennworts zu Fehlern, wenn dieses Sonderzeichen enthält.
Bevor man auf einer Remote-Anmeldeseite ein Kennwort eintippt, sollte man daher darauf achten, welches Sprachschema für die Tastatur gerade eingestellt ist. Bei Windows-Anmeldeseiten findet sich ein entsprechender Hinweis meist in einer der Bildschirm-Ecken.
Wer seinen Windows-PC an einem sicheren Ort hat und sich das Leben einfacher machen will, der kann dafür sorgen, dass beim Hochfahren der Login übersprungen wird und sofort das Benutzerkonto geladen wird.
In Windows 10 wird die automatische Anmeldung konfiguriert, indem man zuerst auf „Start“ klickt und dann in das Suchfeld am unteren Rand netplwiz eintippt. Nach einigen Augenblicken dann oben auf das Such-Ergebnis klicken oder tippen. Jetzt in der Liste das Benutzerkonto markieren, das künftig automatisch angemeldet werden soll.
Dann oben den Haken „Benutzer müssen Benutzernamen und Kennwort eingeben“ entfernen und unten mit „OK“ bestätigen. Zum Schluss wird noch das aktuelle Kennwort des Benutzerkontos abgefragt, bevor die automatische Anmeldung aktiviert ist.
Tipp: Ändert sich das Kennwort, zum Beispiel weil ein Microsoft-Konto verknüpft ist, dessen Kennwort sich geändert hat, muss der Vorgang wiederholt werden.
Als Apple-Nutzer braucht man die Anmeldedaten für die eigene Apple-ID ständig. Dumm, wenn man sich dann nicht mehr an das korrekte Passwort erinnern kann. Schnell hat man sich nicht nur aus dem iCloud-Webdienst ausgesperrt, sondern kann auch auf den iTunes Store nicht mehr zugreifen.
Das vergessene Kennwort lässt sich über die Apple-Webseite https://iforgot.apple.com/ zurücksetzen. Das klappt von jedem Computer oder Mobilgerät mit Internetzugriff. Dazu einfach die betreffende Apple-ID (E-Mail-Adresse des Accounts) eingeben und auf „Weiter“ klicken oder tippen. Anschließend werden die Antworten auf die hinterlegten Sicherheitsfragen abgefragt. Zum Schluss legt man ein neues Kennwort fest – fertig.
Alternativ zum webbasierten Passwort-Reset ist der Apple-Support auch per Telefon erreichbar. Die korrekte Telefonnummer finden Sie auf dieser Webseite: https://getsupport.apple.com/Issues.do.
Wer auf der sicheren Seite sein will, der ändert sein Kennwort für Webdienste wie Twitter, Facebook oder Google in regelmäßigen Abständen. Nutzer der Passwort-Verwaltung LastPass haben es besonders einfach. Denn hier lässt sich das Kennwort ganz automatisch aktualisieren.
Um das Kennwort für einen bestimmten Webdienst, wie etwa für einen Twitter Account, von LastPass ändern zu lassen, ruft man zunächst per Klick auf das LastPass-Symbol im Webbrowser das zugehörige Menü auf. Es folgt eine Suche nach dem entsprechenden Kennwort-Eintrag und dort auf „Bearbeiten“.
Jetzt genügt ein Klick auf den Knopf „Change Password Automatically“. LastPass meldet sich daraufhin im Auftrag des Benutzers bei der Webseite an, lädt das Formular zum Ändern des Kennworts, füllt alle Felder aus, sendet das Formular ab und speichert das geänderte Kennwort zum Schluss im LastPass-Tresor.