Linux: Anzeige von Statusbefehlen automatisch aktualisieren

Linux: Anzeige von Statusbefehlen automatisch aktualisieren

Im Linux-Terminal lassen sich viele Informationen schnell abfragen. Wie voll ist zum Beispiel die Festplatte? Mit einem Terminal-Befehl finden Sie es heraus. Diese Anzeige aktualisiert sich aber nicht von selbst, sondern wird nur einmal ausgeführt. Mit einem Trick wiederholen Sie die Eingabe der Befehle automatisch.

Nutzen Sie beispielsweise den Befehl df  -h, um den Füllstand der Festplatte im Auge zu behalten, müssen Sie das Kommando normalerweise immer wieder eingeben, um die Veränderung zu überwachen. Einfacher wird das, wenn Sie den Befehl automatisch wiederholen lassen:

watch  -n2  df  -h

Mit diesem Befehl wird alle zwei Sekunden der Befehl „df  -h“ ausgeführt. So sehen Sie auf dem Monitor immer die aktuellste Ausgabe des Befehls – in diesem Fall die Speicherdaten der Festplatte. Allgemein lautet der Befehl:

watch  -nSEKUNDEN  BEFEHL

Zum Beenden drücken Sie gleichzeitig [Strg] + [C].

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Adobe Air-Programme auch in Linux nutzen

Adobe Air-Programme auch in Linux nutzen

Manche Programme, die auf mehreren Betriebssystemen lauffähig sind, basieren nicht auf Java, sondern auf Adobe AIR. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Laufzeitumgebung. Sie haben eine *.air-Datei heruntergeladen und wollen diese jetzt auf Linux starten? Wir zeigen, wie das geht.

Damit die *.air-App sich auf Linux starten lässt, müssen Sie zunächst die Laufzeitumgebung installieren. Offiziell unterstützt Adobe Linux-Computer leider nicht (mehr). Auf der Adobe-Webseite finden Sie den entsprechenden Download deswegen nur versteckt: https://airdownload.adobe.com/air/lin/download/2.6/AdobeAIRInstaller.bin. Nach dem Download markieren Sie die Datei AdobeAIRInstaller.bin als ausführbar und starten sie dann.

Sobald das Setup abgeschlossen ist, genügt ein Doppelklick auf die *.air-Datei, damit das jeweilige, auf AIR basierende, Programm installiert wird.

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Wozu dient ein Swap-Laufwerk?

Wozu dient ein Swap-Laufwerk?

Wer bei einem Linux-PC einen Blick in die Aufteilung der Festplatte wirft, etwa mit dem GPartEd-Werkzeug, findet dort neben den System-Laufwerken auch eine Swap-Partition. Wozu ist sie nützlich?

Braucht der Computer während des Betriebs mehr Arbeitsspeicher als auf dem Mainboard verbaut ist, lagert das Betriebssystem Daten, die momentan nicht gebraucht werden, auf die Festplatte aus. So schafft der PC freien Platz im Arbeitsspeicher. Diese Auslagerungsdatei liegt bei Windows-Computern meist auf der System-Platte C. Linux-Computer nutzen hingegen ein separates Swap-Laufwerk.

Die Swap-Partition wird übrigens auch dazu genutzt, den aktuellen Zustand des Computers auf der Festplatte zu sichern, wenn Sie in den Ruhezustand wechseln. Sie ist meist wenige Gigabyte groß und findet sich entweder vor oder hinter der System-Partition.

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Speicherplatz-Nutzung Ihrer Festplatten ermitteln

Speicherplatz-Nutzung Ihrer Festplatten ermitteln

Jeder kennt das Problem: Man speichert immer mehr Dateien, und irgendwann geht der verfügbare Speicherplatz zur Neige. Wie viel Speicher auf den Festplatten noch frei ist, ermitteln Sie in Windows, Linux und auf dem Mac in null Komma nichts.

Um in Windows 8.1 den Füllstand Ihrer Festplatten zu ermitteln, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Startknopf und wählen „Datenträgerverwaltung“. Anschließend erscheint nach kurzer Ladezeit eine Tabelle, in der Sie alle Festplatten samt Größe und freiem Speicherplatz ablesen.

In Linux und OSX klappt das Ermitteln des freien Festplatten-Speichers am schnellsten über das Terminal. Geben Sie einfach den Befehl df  -h ein, schon sehen Sie eine ähnliche Tabelle wie in der Windows-Datenträgerverwaltung.

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Gratis-Version von Office jetzt für Linux-Computer

Gratis-Version von Office jetzt für Linux-Computer

Wer Windows nutzt, kommt um Microsoft Office nicht herum. Auf Linux-Systemen kann man Microsoft Office aber nicht benutzen. Wir stellen eine perfekte Alternative vor, die Sie gratis (auch) auf Linux installieren können.

Der kostenlose Microsoft-Office-Klon heißt „WPS Office“. Vielleicht kennen Sie diese Programmsuite noch unter dem vorherigen Namen „Kingsoft Office“. WPS Office ist ähnlich ausgestattet wie Microsoft Office Home and Student, enthalten sind also ein Schreib-Programm, eine Tabellen-Kalkulation sowie eine Anwendung zum Erstellen von Bildschirm-Präsentationen. Das Öffnen und Bearbeiten von Microsoft-Office-Dateien im *.docx-, *.xlsx- oder *.pptx-Format ist für WPS Office kein Problem und klappt hervorragend.

Sie finden die Linux-Version von WPS Office auf der Community-Webseite von WPS unter der Adresse https://wps-community.org/download.html. Hier finden Sie Download-Pakete für Debian-basierte Systeme (*.deb) sowie für Fedora-Systeme (*.rpm). Beachten Sie: Das Haupt-Paket enthält die englischen Ressourcen, das Sprachpaket für Deutsch muss separat heruntergeladen werden und ist noch nicht vollständig.

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Netzwerkdienst oder Port in der Ubuntu-Firewall öffnen

Netzwerkdienst oder Port in der Ubuntu-Firewall öffnen

Jede Ubuntu-Installation bringt ab Werk eine eingebaute Firewall mit. Durch diese Schutzwand wird verhindert, dass man von außen auf Ihren Computer zugreifen kann. Darauf wird immer dann ein Problem, wenn der Zugriff auf einen bestimmten Dienst eben doch möglich sein soll.

Um das Zugriffsproblem mit der Ubuntu-Firewall zu lösen, müssen Sie den entsprechenden Dienst oder Port in der Firewall also öffnen. Dazu öffnen Sie ein Terminal-Fenster und geben dann folgenden Befehl ein:

sudo ufw allow <Dienstname> [Eingabetaste]

Um die Windows-Dateifreigabe zu ermöglichen, verwenden Sie zum Beispiel das Kommando sudo ufw allow samba. Sie kennen nicht den Namen des gewünschten Dienstes, sondern wollen den Port angeben? Auch kein Problem, einfach die Portnummer als Dienstnamen einsetzen.

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Dateien mit Doppelpunkten auf NTFS-Laufwerken öffnen

Dateien mit Doppelpunkten auf NTFS-Laufwerken öffnen

Haben Sie auch schon einmal eine externe Festplatte angesteckt und beim Öffnen einer bestimmten Datei immer nur eine Fehlermeldung erhalten? Das liegt möglicherweise am Dateinamen und kann etwa dann passieren, wenn Sie die Festplatte sowohl unter Windows als auch bei Linux nutzen.

Sehen Sie doch mal nach, ob im Namen der Datei oder des Ordners ein Doppelpunkt vorkommt. Das Problem: Das NTFS-Dateisystem kann mit Doppelpunkten in Namen von Ordnern und Dateien umgehen, in Windows werden sie auch angezeigt. Aber der Zugriff auf solche Elemente ist nicht möglich. Denn Windows verwendet den Doppelpunkt als reserviertes Systemzeichen für Laufwerke.

Damit Sie auf die Doppelpunkt-Datei auf der externen Festplatte zugreifen können, schließen Sie sie also zuerst an Ihrem Linux-PC an und benennen die Datei oder den Ordner um. Ersetzen Sie dabei die Doppelpunkte durch Bindestriche oder Punkte. Anschließend ist der Zugriff unter Windows wieder ohne Probleme möglich.

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Linux: Fenster an den Bildschirmrand vergrößern

Linux: Fenster an den Bildschirmrand vergrößern

In allen grafischen Oberflächen kann man Fenster größer oder kleiner machen. Zum Maximieren und Wiederherstellen dienen dabei Knöpfe in der Titelleiste. Sie wollen ein Fenster nicht ganz maximieren, sondern nur so breit oder so hoch wie den Bildschirm machen? In Linux-Desktopmanagern, die auf GNOME basieren (etwa Unity oder Cinnamon), ist das einfach zu machen.

Um ein bestimmtes Fenster nur in einer Richtung bis an den Monitorrand zu vergrößern, zeigen Sie mit der Maus zunächst auf den oberen, linken, rechten oder unteren Fensterrand oder den Schatten des Fensters. Der Mauszeiger nimmt daraufhin die Gestalt eines Pfeils an, der von einem Strich begrenzt wird. Bei gedrückter Maustaste lässt sich das Fenster jetzt vergrößern oder verkleinern.

Bis an den Rand des Bildschirms klappt das Vergrößern, indem Sie wieder auf den jeweiligen Fensterrand oder Fensterschatten zeigen. Dann einfach doppelklicken…

linux-fenster-vergroessern