WhatsApp: Chat-Nachricht an Dritte weiterleiten

WhatsApp: Chat-Nachricht an Dritte weiterleiten

Wenn Sie einen Text an mehrere WhatsApp-Kontakte senden wollen, müssen Sie ihn nicht mehrfach eintippen. Stattdessen können Sie die Nachricht vom einen einfach ins nächste Chatfenster übernehmen. Wie funktioniert diese Weiterleitung?

Um eine gesendete WhatsApp-Nachricht an jemand anders weiterzuleiten, halten Sie den Finger auf die entsprechende Nachricht gedrückt, bis ein Menü angezeigt wird. Das funktioniert sowohl bei iOS als auch in der Android-Version. Im Menü wählen Sie dann „Mehr“ oder „Weiterleiten“ oder den Pfeil, der oben sichtbar wird.

Jetzt nur noch den gewünschten Kontakt aus der Liste heraussuchen, an den die Nachricht ebenfalls gesendet werden soll – fertig!

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Facebook kauft Whatsapp: Fragen und Antworten

Facebook kauft Whatsapp: Fragen und Antworten

Es ist der Deal der Woche und der größte Deal, den es je in der IT-Wirtschaft gegeben hat. 19 Milliarden Dollar blättert Facebook für Whatsapp hin. Eine eigentlich recht kleine Firma, es gibt sie erst seit fünf Jahren, und sie hat nur ein Produkt: Whatsapp. Die App hat es geschafft, das Kommunikationsverhalten zu verändern. Es werden immer weniger SMS verschickt, stattdessen Nachrichten über Whatsapp. Aber was bedeutet der Kauf konkret?

  • Facebook blättert einen enormen Betrag hin, um sich Whatsapp einverleiben zu können. Ist der Kaufpreis denn gerechtfertigt?

Die Frage ist schwer mit Ja oder Nein zu beantworten. Es ist unheimlich viel Geld. Aber wenn man bedenkt, dass Whatsapp jetzt schon 450 Millionen Mitglieder hat und jeden Tag eine Million dazu kommen, wir also Ende des Jahres wohl die Schwelle von einer Milliarde User durchbrechen, dann ist das immer noch viel Geld, aber angesichts dieser großen Zahl an Nutzern schon gar nicht mehr ungewöhnlich viel. Mark Zuckerberg wird sich gesagt haben: Lieber heute 19 Milliarden als morgen noch mehr – oder als hinzuschauen, wie sich die Konkurrenz die App einverleibt.

  • Rechnet sich das denn? Wie will Facebook das Geld wieder rein bekommen?

Mit den Gebühren, die Whatsapp-Nutzer bezahlen müssen, klappt das nicht. Bei Whatsapp zahlt man ja etwa ein Euro im Jahr. Es würde bei der aktuellen Zahl der User rund 45 Jahre dauern, bis das Geld wieder verdient ist. Das ist also nicht der Punkt. Facebook will sich einen Wachstumsmarkt sichern und will User haben, die Facebook verloren gegangen sind, das sind vor allem junge User, die sich von Facebook abgewandt haben. Die will Facebook nicht auf Dauer verlieren, daher die Akquisition.

  • Aber wie passt Whatsapp denn bei Facebook rein, Facebook hat doch schon einen Messenger!?

Stimmt, Facebook hat einen eigenen Messenger, nur ist der nicht besonders erfolgreich. Es ist klug, das einzusehen und dann irgendwann entsprechend zu handeln. Hat Google auch gemacht: Google Video konnte sich nie gegen Youtube durchsetzen, also hat Google Youtube einfach gekauft.

Whatsapp wird nach und nach in die Philosophie von Facebook integriert. Aber sicher nicht im Blitztempo und sicher auch nicht mit der Brechstange. Das hat Facebook mit Instagram auch nicht gemacht. Whatsapp bleibt erst mal eigenständig, aber natürlich werden Verzahnungen mit Facebook eingeführt. Zugriff auf die Facebook-Adressbücher wird es bestimmt schon sehr schnell geben.

  • Jetzt warnen Datenschützer davor, durch die Übernahme von Facebook könnte Whatsapp in Sachen Datenschutz noch problematischer werden. Wieso?

Es liegt auf der Hand, dass Facebook die Nutzerdaten auswerten wird, denn einen anderen Weg, mit Whatsapp genügend Umsatz zu machen, gibt es kaum. Ich glaube nicht, dass Facebook jetzt sofort anfängt und Anzeigen in Whatsapp präsentiert. Aber Facebook könnte registrieren, wann ich wo gewesen bin – und auch mit wem. Solche Daten sind für Facebook interessant, es erlaubt präziser auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Werbung. Möglich sind auch neue Werbeformen, die früher oder später auf Whatsapp erscheinen. Das probiert Facebook bei Instagram auch gerade aus: Da können Firmen dafür bezahlen, dass Werbung in Form von Fotos in die Timelines der User gespült wird. Sicher ist: Facebook wird sich etwas einfallen lassen – und zurückhaltend in Sachen Datenauswertung ist Facebook bekanntlich nicht.

  • Aber hat es nicht auch etwas Gutes, wenn alles unter einem Dach ist? Dann müssen Datenschützer nicht mit 100 Firmen verhandeln, sondern nur mit einer.

Es ist zweifellos so, dass an Facebook künftig höhere Erwartungen in Sachen Datenschutz gestlelt werden als an ein kleines Unternehmen. Auch sind die Strafen für mögliche Vergehen bei großen Unternehmen höher. Facebook ist eher gezwungen, auf Datenschutz und Sicherheit zu achten. Es könnte sich also auch positiv auswirken – man wird sehen.

  • Was ist, wenn jemand sich jetzt mit Whatsapp unwohl fühlt. Gibt es Alternativen?

Die gibt es durchaus. Ich möchte da Threema empfehlen. Eine App, die es für Android und iPhone gibt und etwas unter zwei EUR kostet. Threema wurde in der Schweiz entwickelt, es steckt keine große Firma dahinter, die Daten abgreifen könnte. Und das wäre auch schwierig, denn bei Threema werden alle Nachrichten verschlüsselt übertragen, die Schlüssel generiert und verwendet man selbst. Die Verschlüsselung findet im Gerät statt. Der Betreiber kann nichts mitlesen. Das gilt auch für die vorhandenen Kontakte.

Eine andere Alternative ist Telegram. Eine App, die kostenlos ist – und als OpenSource vorliegt. Jeder kann also reinschauen. Auch hier werden die Nachrichten auf Wunsch verschlüsselt übertragen. Kontakte stellt man selbst her. Und: Man kann Nachrichten mit einem Verfallsdatum versehen, dann werden sie nach 5 Sekunden, Minuten, Stunden oder auch nach einem Tag automatisch wieder gelöscht. Auch auf dem Gerät des Empfängers. Nachrichten werden wieder flüchtiger.

  • Nutzen diese alternativen Apps denn viele?

Bislang nutzen eher wenige Menschen die alternativen Apps. Aber seit zwei Tagen haben Threema und Telegram enormen Zulauf. Die User-Zahl hat sich verdoppelt. Aber es bleibt natürlich so. dass man die meisten Leute auf Whatsapp findet und nicht in den anderen Diensten. Wenn man darauf aus ist, möglichst viele Kontakte zu haben, führt – zumindest derzeit – kein Weg an Whatsapp vorbei.

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Facebook kauft Whatsapp für 19 Milliarden Dollar

Facebook kauft Whatsapp für 19 Milliarden Dollar

Die Nachricht ist wie eine Bombe geplatzt und hat die gesamte IT-Industrie in Aufruhr versetzt: Facebook kauft Whatsapp. Der Deal an sich ist gar nicht überraschend. Es war schon länger bekannt, dass Facebook ein Auge auf den populären Messenger-Dienst geworfen hat, so wie auch Google. Überraschend ist nur der Preis: 19 Milliarden Dollar für ein Unternehmen, das nur eine Handvoll Mitarbeiter und ein einziges Produkt hat, das ist schon erstaunlich viel. Für Instagram hat Facebook lediglich eine Milliarde Dollar hingeblättert, und das kam den meisten schon viel vor.

Doch Mark Zuckerbergs wohl wichtigstes Argument für den Preis: Lieber heute 19 Milliarden zahlen als morgen noch mehr. Denn eins scheint sicher: Whatsapp wächst nach wie vor rasant schnell. Mittlerweile 450 Millionen Mitglieder zählt der Dienst, und täglich sollen eine Million Nutzer in aller Welt dazu kommen. Schon bald wird Whatsapp eine Milliarde Mitglieder haben.

Für Facebook ein interessanter und wichtiger Markt, denn Whatsapp ist eine der größten Konkurrenten für Facebook. Gerade Jugendliche ziehen sich mitterweile gerne in Whatsapp zurück. Hier ist Kommunikation nicht öffentlich, sondern privat – flüchtiger. Das schätzen viele. Mark Zuckerberg hat den Messenger-Dienst nun ins eigene Haus geholt und wird mittelfristig ganz sicher die Daten auswerten, die bei der Whatsapp-Nutzung anfallen. Alternativen wie Threema bekommen derzeit großen Zulauf: Menschen, die gerne Messenger benutzen, das aber nicht unter Beobachtung bei Facebook machen wollen, wechseln jetzt den Dienst. Die Mehrheit wird aber sicher bei Whatsapp bleiben.

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So melden Sie sich mit Ihrem Microsoft-Konto bei Skype an

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MSN – so nennen viele das Chat-Netzwerk von Microsoft bis heute, obwohl offiziell schon lange vom „Windows Live Messenger“ die Rede ist. In Kürze werden Sie Messenger aber nicht mehr verwenden können, da Microsoft alle Konten auf Skype umstellt. Wie melden Sie sich mit Ihrem Microsoft-Konto bei Skype an? (mehr …)

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So upgraden Sie von Windows Live Messenger auf Skype

Das Chat-Programm Skype unterstützt auch Unterhaltungen mit Ihren Messenger-Kontakten. Sie nutzen bisher Windows Live Messenger, um sich mit Ihren Freunden zu verbinden? Jetzt wird es Zeit, auf Skype umzurüsten. Denn Microsoft stellt die Unterstützung für Windows Live Messenger bald ein. (mehr …)

Meebo Messenger: Chat-Verlauf auf Festplatte sichern

Mit der Webseite Meebo Messenger kann man in mehreren Chat-Netzwerken gleichzeitig chatten und dabei eine einheitliche Oberfläche verwenden. Wie Anfang Juni bekannt wurde, stellt Google, der den Internetdienst übernommen hat, Meebo Messenger am 11. Juli 2012 ein. Wer ein Meebo Messenger-Konto hat und nicht möchte, dass der Nachrichtenverlauf verloren geht, kann die Chatlogs bis zu diesem Datum herunterladen. (mehr …)

Anmelde-Fehler 0x84cb000c in Windows Live Messenger beheben

Früher unter dem Namen MSN Messenger bekannt, heißt das Chat-Netzwerk von Microsoft seit einigen Jahren Windows Live Messenger. Wenn Sie Messenger 2011 nutzen und sich anmelden, kann das manchmal mit dem Fehlercode 0x84cb000c fehlschlagen. Die Lösung dafür? Aktualisieren Sie Ihr Messenger-Programm.

Im März 2012 hat das Windows Live-Team ein Update für die Windows Live-Programme veröffentlicht, das unter anderem auch diese Fehlermeldung von Messenger behebt. Um die Aktualisierung, die für Windows Vista und höher verfügbar ist, zu installieren, besuchen Sie die Seite windows.microsoft.com/de-DE/windows-live/essentials-home. Dort können Sie das Update herunterladen.

Die neue Version (15.4.3555.0308) hilft übrigens auch, wenn Messenger sich beim Annehmen oder Ablehnen von wartenden Einladungen einfach aufhängt. (Vollständige Liste der Änderungen einsehen.)