Whatsapp ab sofort auch im Web

Whatsapp ab sofort auch im Web

Mit über 700 Millionen Mitgliedern ist das zu Facebook gehörende Whatsapp der mit Abstand beliebteste Kommunikationsdienst. Jetzt wagt Whatsapp in Schritt ins Web: Ab sofort lassen sich auch im Web Nachrichten empfangen und versenden. Das eröffnet neue Möglichkeiten – für die User, aber auch für Facebook.

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Messenger-App Wire will Whatsapp an den Kragen

Messenger-App Wire will Whatsapp an den Kragen

Whatsapp ist mit seinen über 600 Millionen Usern unbestreibtar die wichtigste und erfolgreichste Messenger-App. Aktuelle Studien belegen zudem: Vor allem Jugendliche kehren Facebook den Rücken und nutzen verstärkt Messenger-Dienste wie Whatsapp.

Skype-Gründer macht mit

Ein Entwicklerteam aus Berlin hat jetzt eine interessante Alternative zu Whatsapp an den Start gebracht, die sich Wire nennt. Es lohnt sich, die App zu laden und auszuprobieren. Die Messaging-App wirkt gleich nach dem Start moderner als Whatsapp. Die Benutzeroberfläche der derzeit für iOS, Android und Mac OS X kostenlos erhältlichen App ist allerdings Englisch. Das muss so sein, wenn man eine App in den Weltmarkt einführt.

Wire wird von einem Promi aus der Szene unterstützt, und zwar von niemand geringeren als Janus Friis, einem der Mitbegründer von Skype. Friis bringt eine Menge Erfahrung und Know-how ein. Schließlich gilt Skype auf dem Desktop als wichtigste Messenger-App.

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Noch keine Video-Chats

So wie Skype unterstützt auch Wire Chats und VoIP-Telefonate, also Telefongespräche übers Netz. Was mich allerdings überrascht: Video-Chats bietet Wire derzeit noch nicht an. Schade, denn das wäre ein schöner Unterschied zu Whatsapp. Die Macher versprechen aber, dass schon bald Video-Chats möglich sein sollen.

Der größte Unterschied zu Whatsapp ist, dass Wire versucht, die sozialen Netzwerke mit einzubinden. Man kann über Wire Fotos teilen, Songs aus der Soundcloud empfehlen oder Videos von Youtube in die eigenen Nachrichten einbinden. Das sind Möglichkeiten, die einem bei Whatsapp fehlen.

Für Mobilgeräte und Desktops

Wire gibt es nicht nur für Smartphones, sondern auch als Version für Mac OS X. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu Whatsapp, das nur auf Smartphones läuft. Wire ist offener, wird früher oder später sicher für alle Plattformen angeboten, so ähnlich wie Skype. Ob eine Windows-App auf den Markt kommt, steht noch nicht fest. Eine Web-App soll es hingegen auf jeden Fall geben.

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Schön: Alle Chats, alle Nachrichten sollen auf allen Geräten, auf denen man Wire nutzt, synchronisiert werden. Das bedeutet: Man kann einen Chat auf dem Desktop beginnen und auf dem Smartphone nahtlos fortsetzen. Nicht unbedingt neu, das geht auch mit Apples Messenger, aber durchaus sinnvoll.

Die Bedienung von Wire ist einfach und macht auch Spaß. Aber wie das bei neuen Messenger-Apps immer so ist: Am Anfang mangelt es an Gesprächspartnern. Denn mit wem soll man chatten, wenn niemand Wire benutzt? Es wird also ein bisschen dauern, bis Wire wirklich eine Alternative zu Whatsapp ist. Was für Wire spricht: Da Wire zu keinem Großkonzern gehört und seinen Firmensitz in Europa hat, gilt europäisches Datenschutzrecht. Alle Wire-Server sollen in Europa stehen – und bleiben. Das spricht eindeutig für Wire.

Fazit

Wire bietet einen wirklich interessanten Ansatz. Die App stellt keineswegs alles auf den Kopf, macht nicht alles anders – aber wirkt irgendwie angenehmer. EIne moderne Benutzeroberfläche und etwas mehr Datenschutz, das sind gute Argumente, Wire mal auszuprobieren. Ob es aber reicht, dem Platzhirsch Whatsapp die Stirn zu bieten, das wird sich zeigen – müssen.

 

Windows Live Messenger schließt nach 15 Jahren seine Pforten

Windows Live Messenger schließt nach 15 Jahren seine Pforten

Der Sofortnachrichten-Dienst Windows Live Messenger von Microsoft wird nach 15 Jahren zum 31. Oktober 2014 komplett eingestellt. Messenger war unter dem Namen „MSN Messenger“ schon 1999 ans Netz gegangen.

Bereits letztes Jahr hatte Microsoft alle Messenger-Nutzer weltweit auf die Skype-Plattform umgestellt. Fast weltweit jedenfalls: Der Dienst, immer noch gut unter seinem früheren Namen bekannt, war in China in Zusammenarbeit mit einem lokalen Anbieter weiter verfügbar.

Messenger-Nutzer in China haben jetzt eine E-Mail empfangen, in der sie über die Einstellung des Dienstes zum 31. Oktober informiert wurden. Um Nutzer dazu zu bringen, bei Microsoft zu bleiben, anstatt Dienste von Mitbewerbern den Vorzug zu geben, erhält jeder chinesische Messenger-Nutzer einen Coupon über 2 Dollar für Skype-Telefonate.

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Facebook-Chat wird komplett in eigene App ausgelagert

Facebook-Chat wird komplett in eigene App ausgelagert

Schon seit einer Weile gibt’s die separate App „Facebook Messenger“. Von Anfang an war klar: Mit der Chat-App klappt das Senden und Empfangen von Facebook-Nachrichten viel einfacher, als jedes Mal die komplette Facebook-App zu starten. Jetzt wird die Chat-Funktion komplett ausgelagert.

Binnen weniger Tage wird man über die normale Facebook-App keine Sofortnachrichten mehr senden oder empfangen können. Chats erfordern dann die Installation der Facebook-Messenger-App.

Der wichtigste Vorteil: Beide Apps werden schneller. Die App Facebook Messenger startet eben viel schneller, als wenn erst der gesamte Facebook-Newsfeed geladen werden muss, nur um eine Chat-Nachricht zu senden. Außerdem können sich beide Apps auf die eigenen Funktionen konzentrieren. Auf die Desktop-Version und die mobile Webseite von Facebook hat diese Trennung keine Auswirkungen.

Hier die offizielle Ankündigung:

„In den kommenden Tagen benachrichtigen wir mehr und mehr Leute, dass sie die Messenger-App herunterladen müssen, um Facebook-Nachrichten zu senden und zu empfangen. Unser Ziel ist, die Messenger-App zur besten mobilen Kommunikations-Zentrale zu entwickeln. Wir wollen verhindern, dass man Facebook-Chat verwirrenderweise auf zwei verschiedenen Wegen nutzen kann. Messenger wird von mehr als 200 Millionen Leuten monatlich genutzt, und wir arbeiten weiterhin daran, dass diese App noch attraktiver wird.“

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Facebook-App jetzt ohne Messenger

Facebook-App jetzt ohne Messenger

Die Facebook-App für iOS und Android ist äußerst beliebt – auch zum Plaudern. Doch genau diese Funktion wird in der Facebook-App jetzt deaktiviert. Die Messenger-Funktion in der App wird abgeschaltet. Wer trotzdem plaudern möchte, muss eine separate App verwenden.

In den nächsten Tagen wird Facebook die Funktion einfach abschalten, das erklärt der Konzern in einem Interview mit Techcrunch. Damit folgt Facebook seiner neuen Strategie, für wichtige Funktionen eigene Apps anzubieten, so wie mit Instagram oder Whatsapp, als besonders populäre Beispiele. Die neue Messenger-App gibt es für iOS und Android. Die neue Messenger-App erlaubt neben ganz normalen Chats auch, Sprachnachrichten oder Videobotschaften zu hinterlassen. Das hat sich Facebook bei Whatsapp abgeguckt.

Alle, die den Facebook Messenger verwenden, werden über die Notwendigkeit des Umstiegs informiert. Laut Facebook nutzen weltweit rund 200 Millionen Menschen regelmäßig den Facebook Messenger.

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Whatsapp mit 600 Mio. Usern

Stiftung Warentest testet Messenger-Dienste

Welche App ist die beste, wenn man mit Freunden Nachrichten austauschen möchte? Diese Frage stellen sich viele, wo Whatsapp von Facebook übernommen wird. Die Stiftung Warentest hat den Instant Messenger WhatsApp und vier bekannte Alternativen getestet.

Das Ergebnis: Nur die App Threema, die derzeit am meisten Zulauf von neuen Usern erfährt, bewerten die Tester als „unkritisch“. Der mit Abstand populärste Messenger WhatsApp selbst wird als „sehr kritisch“ eingestuft, ebenso der Blackberry Messenger und Line. Das aus Russland stammende, kostenlos erhältliche Telegram erhält das Urteil „kritisch“.

Stiftung Warentest hat vor allem überprüft, ob die Apps Nutzerdaten verschlüsseln und welche Informationen sie an wen übertragen. Bei der Bewertung stand also der Datenschutz im Vordergrund, nicht die Bedienbarkeit oder die Frage, ob und wie viele Menschen man mit der jeweiligen App erreicht. Threema ist für iOS und Android erhältlich und kostet 1,79 EUR im App-Store von Apple und Google.

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