Huffington Post gestartet

Huffington Post gestartet

Nun ist auch die deutsche Ausgabe der Huffington Post gestartet. Das vor acht Jahren von Arianna Huffington gestartete Nachrichten-Blog ist in den USA ein riesiger Erfolg. Mittlerweile ist das kurz Huffpo genannte Portal das zweitwichtigste Nachrichtenportal der USA, gleich nach CNN. Vor zwei Jahren hat Arianna Huffington ihr Projekt an AOL verkauft, für 315 Millionen Dollar. Seitdem expandiert die Huffington Post in andere Länder.

In Deutschland entsteht die Huffington Post in Kooperation mit Tomorrow Focus aus dem Burda Verlag. Gallionsfigur der deutschen Huffpo ist Cherno Jobatey. Der ehemalige ZDF-Moderator gibt die deutsche Huffpo heraus. Viele fragen sich, in welcher Hinsicht Jobatey dazu qualifiziert ist. Die Huffington Post selbst steht in der Kritik, ein „Schmarotzer“-Medium zu sein.

Denn die meisten Artikel in der Huffpo basieren auf Artikeln und Posts im Netz, die zu neuen Texten verquirlt werden. Professionellen Journalismus gibt es kaum, eher Zusammenfassungen, knackige Überschriften und Verlinkungen. Auf jeden Fall nutzt die Huffington Post intelligent die Möglichkeiten der Social Media aus: Artikel werden aggressiv und schlau vermarktet. Ob die Huffington Post auch den Geschmack der deutschen Leser trifft, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

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Wie funktioniert das CC-Feld einer eMail?

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Mit mehreren Geräten per POP auf Gmail zugreifen

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Deeplink: Whatsapp & Co – die Nachfolger der SMS

Immer mehr Handy-Benutzer verschicken Nachrichten nicht per SMS, sondern verwenden einen Instant Messenger. Das sind Apps zum direkten Nachrichtenaustausch. Mit Abstand am beliebtesten ist Whatsapp: Eine App, die es praktisch für jedes Smartphone gibt.

Großer Vorteil: Anders als bei der SMS können die Nachrichten bei Whatsapp beliebig lang sein. Außerdem lassen sich nicht nur Textnachrichten, sondern auch Kontakte, Fotos, Videos oder Audiodateien verschicken. Ebenfalls kostenlos. Einzige Voraussetzung: Man benötigt einen Internetzugang. Das Smartphone muss sich also in einem WLAN befinden oder Zugang zum Mobilfunknetz haben.

Es gibt aber auch Kritik an Whatsapp, vor allem in Sachen Datenschutz. So überträgt Whatsapp immer wieder Namen und Telefonnummern des Benutzers unverschlüsselt zum Server des Betreibers. Die Daten können theoretisch abgehört werden. Außerdem werden die Daten auf Servern in den USA gespeichert. Wer das nicht möchte, sollte Whatsapp meiden.

Ebenfalls problematisch: Whatsapp verrät, wann jemand zum letzten Mal online war und ob eine verschickte Nachricht bereits zugestellt wurde. Das ermöglicht eine gewisse Kontrolle oder Überwachung. Auch kann man anderen seinen aktuellen Standort per Whatsapp mitteilen – so erfahren andere, wo man sich gerade aufhält.

Trotz der Bedenken nutzen über 250 Millionen Menschen Whatsapp mittlerweile regelmäßig. 27 Milliarden Nachrichten werden täglich abgewickelt. Das macht Whatsapp zu einer zunehmend ernsthaften Konkurrenz der SMS – und damit zu einem Problem für Mobilfunkprovider, die mit SMS-Nachrichten gut Geld verdienen, an Whatsapp aber nicht.

Darum haben verschiedene Mobilfunk-Provider mit Joyn eine gemeinsame Alternative zu Whatsapp entwickelt, die auf manchen Smartphones serienmäßig vorinstalliert ist. Joyn bietet ähnlich wie Whatsapp kostenlosen Austausch von Nachrichten an, und einen besseren Datenschutz. Andere Alternativen sind Kakao Talk, Facebook Messenger oder Skype. Allerdings ist keiner der alternativen Instant Messenging Dienste auch nur annähernd so populär wie Whatsapp.