Windows-VM immer im Blick

Windows-VM immer im Blick

Läuft innerhalb einer virtuellen Maschine eine längerfristige Aktion, kann man die Zeit derweil gut mit anderen Dingen verwenden. Das Problem: Dann weiß man nicht, wie weit der Fortschritt im virtuellen PC inzwischen ist. Es sei denn, man verwendet die Bild-im-Bild-Funktion.

Besonders einfach geht das mit Parallels Desktop – aber auch andere Programme für virtuelle Maschinen verfügen über die praktische Überwachung.

Dabei wird die Ansicht des virtuellen Monitors verkleinert und schwebt danach an einer passenden Stelle des echten Bildschirms. Auf Wunsch wird das Fenster dabei sogar transparent und stört damit kaum. Der große Vorteil: Jetzt sieht man immer, was gerade vor sich geht.

macOS High Sierra in Parallels testen

macOS High Sierra in Parallels testen

Für Entwickler gibt es macOS 10.13 mit dem Namen „High Sierra“ als Beta zum Download. Wer das System gefahrlos ausprobieren will, sollte dafür einen virtuellen Computer nutzen, etwa in Parallels Desktop.

Dazu als Erstes eine virtuelle Maschine mit macOS 10.12 Sierra aufsetzen. Dann in der Konfiguration eine zweite virtuelle Festplatte erstellen, um danach in der Installation der High-Sierra-Beta dieses zweite Laufwerk auszuwählen.

Wichtig: Bei der Installation die APFS-Funktion nicht auswählen, sonst kann die VM später nicht gestartet werden. Nach Abschluss der ersten Phase des Setups wird die Sierra-Festplatte aus der VM-Konfiguration entfernt, sodass das neue System fertig eingerichtet werden kann.

Wichtiger Patch für das Creators Update

Wichtiger Patch für das Creators Update

Nach und nach verteilt Microsoft das Windows 10 Creators Update an immer mehr PCs. Wer aktualisieren will, sollte aber unbedingt vorher einen wichtigen Patch installieren.

Die neue Windows 10-Version bringt Änderungen am Grafik-Modus des Systems. Dadurch starten virtuelle Computer mit Parallels nach der Installation des Creators Update nicht mehr. Zum Glück gibt es dagegen eine Aktualisierung, die weiterhilft.

  • Nutzer von Parallels Desktop 12 suchen nach Updates und installieren Version 12.2.0 oder neuer, bevor das Creators Update in der VM installiert wird.
  • Auch bei Parallels Desktop 11 gibt’s ein Update, das sich automatisch einspielen lässt.
  • Für Parallels Desktop 10 wird das Creators Update schlicht nicht unterstützt.

Bis Parallels aktualisiert wurde, kann das Setup des Windows 10 Creators Update in der Pro-Version über Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Update, Erweiterte Optionen vertagt werden.

#WannaCry auf dem Mac verhindern

#WannaCry auf dem Mac verhindern

Die Schad-Software WannaCry, die Mitte Mai 2017 rund 200.000 Computer befallen hat, richtet sich zwar ausschließlich an Windows-PCs. Doch auch Mac-Nutzer können betroffen sein. Dann ist Erste Hilfe nötig.

WannaCry kann Macs immer dann befallen, wenn eine Boot Camp-Partition oder eine virtuelle Maschine mit Windows genutzt wird. Ein solches System sollte nicht gebootet und mit dem Internet verbunden werden – es sei denn, vorher wurde der Dienst für die SMB-Freigabe (Port 445) gesperrt bzw. deaktiviert.

Daher am besten ein solches System ohne Zugriff auf das Internet starten, den entsprechenden Freigabe-Dienst durch Ausführen von services.msc auf Deaktiviert setzen und Windows dann neu starten. Danach Internet-Zugriff aktivieren, den passenden Microsoft-Patch laden und installieren – fertig. Zum Schluss kann der Freigabe-Dienst wieder aktiviert werden, falls er benötigt wird.

Alle Microsoft-Patches zu #WannaCry, MS17-010:
https://blogs.technet.microsoft.com/msrc/2017/05/12/customer-guidance-for-wannacrypt-attacks/

Parallels: Windows-Programme im Dock

Parallels: Windows-Programme im Dock

Wer am Mac häufig auf Windows-Apps zugreift, kann mit einem Trick direkt über das Dock auf ein Mini-Menü für diese Programme zugreifen. Dieses Menü wird über die Optionen der virtuellen Windows-Maschine aktiviert.

Damit sich Windows-Programme am Mac direkt über das Dock starten lassen, aktiviert man eine Einstellung in der Konfiguration der Windows-VM. Und das geht so:

  1. Zuerst das Parallels-Kontroll-Center öffnen.
  2. Nun mit der rechten Maustaste auf den Eintrag des virtuellen Computers klicken, in dem Windows installiert ist.
  3. Im Menü folgt der Aufruf von Konfigurieren …
  4. Hier zum Bereich Optionen, Programme wechseln.
  5. Dort die Haken bei Programme aus Windows mit Mac teilen und Windows Programm-Ordner im Dock anzeigen setzen.

Parallels: Virtuellen Computer immer sichtbar halten

Parallels: Virtuellen Computer immer sichtbar halten

Wer auf einem Mac eine virtuelle Instanz von Linux oder Windows in einer VM betreibt, muss manchmal länger auf eine Aktion warten. Etwa dann, wenn das System gerade Updates installiert. Solange kann man etwas anderes tun, dabei aber die VM im Blick behalten.

In Parallels Desktop ist dazu der sogenannte Modality-Modus eingebaut. In diesem Modus wird der Bildschirm des virtuellen Computers verkleinert und ständig im Vordergrund gehalten.

Zum Aktivieren des Modality-Modus erfolgt zuerst ein Klick auf die Titel-Leiste des Fensters der virtuellen Maschine. Jetzt oben im Menü auf Darstellung, In Modality wechseln klicken.

Tipp: Alternativ zum Menü eignet sich auch ein Druck auf [ctrl]+[Cmd]+[M].

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Parallels Desktop: Start-Menü von Windows 10 erscheint nicht

Parallels Desktop: Start-Menü von Windows 10 erscheint nicht

Am Mac lässt sich nicht nur macOS nutzen. Über Parallels Desktop haben Mac-Nutzer auch eine ausgezeichnete Möglichkeit, Windows auszuführen. Denn manche Programme gibt es nur als Windows-Variante. Das Problem: Führt man einen virtuellen Computer mit Windows 10 im nahtlosen Modus, Coherence genannt, aus, erscheint beim Klick auf das Symbol der VM im Dock nicht das Start-Menü.

Dieser Fehler ist nervig. Noch schlimmer: Ist ein Windows-Fenster geöffnet, wird das Start-Menü wohl sichtbar – allerdings nur in den Bereichen des Windows-Fensters, also abgeschnitten.

Die Korrektur des Problems ist einfach: Man klickt im Dock auf das Symbol von Parallels Desktop. Oben im Menü dann auf Parallels Desktop, Nach Updates suchen … klicken. Denn ab Version 11.2.1 hat der Hersteller den Fehler behoben.

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Virtuelle Maschinen immer im Blick behalten

Virtuelle Maschinen immer im Blick behalten

Wer auf einem Mac andere Systeme in virtuellen Maschinen betreibt, muss diese auch warten und unter Umständen aktualisieren. Die Installation von Systemen dauert aber immer geraume Zeit. Kommt als Software Parallels zum Einsatz, kann man die VM stets im Blick behalten, während man andere Tätigkeiten durchführt.

Dazu enthält Parallels Desktop die sogenannte Modality-Funktion. Mit ihr bleibt das Fenster der VM immer im Vordergrund. Modality lässt sich getrennt für jeden virtuellen Computer einzeln ein- oder ausschalten. Dazu zunächst das Fenster des virtuellen Computers markieren und dann oben im Menü auf Darstellung, In Modality wechseln klicken.

In den Einstellungen der virtuellen Maschine lässt sich das Fenster der VM im Bereich Optionen, Modality auf Wunsch auch halb-transparent und dauerhaft zuoberst anheften. So kann es nie von anderen Fenstern verdeckt werden, wobei die dahinter liegenden Inhalte erkennbar bleiben.

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