All die Passwörter im Netz zu verwalten, ist heute ganz schön schwer. Ich setze da auf LastPass – und vor allem Dashlane. Diese Software ist extrem elegant und komfortabel, vor allem auf Apple-Geräten. Die neue Version 6 sorgt für mehr Komfort und bietet noch mehr praktische Funktionen. Kostenlos auf einem Gerät – kostenpflichtig, wenn man mehrere Geräte synchronisieren will.
Auf jeder Webseite ein anderes Passwort – ein schöner Vorsatz. Nur all zu oft hält man sich nicht daran, weil man sich so viele unterschiedliche Logins gar nicht merken kann. Ein Passwort-Manager hilft, Online-Konten sicher zu halten, und unterstützt den Nutzer beim Login. Buttercup ist solcher Passwort-Manager.
Buttercup unterstützt neben Desktop-PCs auch auch eine mobile App und eine Browser-Erweiterung, sodass Sie überall auf Ihre Anmeldeinformationen zugreifen können. Sie speichern Login-Informationen in einem sicheren Archiv, das dann auf Ihrem eigenen Computer oder einem der unterstützten Cloud-Services (wie z. B. Dropbox) gespeichert werden kann.
Die Passwort-Archive werden mit der AES-Spezifikation verschlüsselt und können von niemandem außer denjenigen mit dem Master-Passwort gelesen werden. Brute-Force-Entschlüsselung ist technisch nicht möglich.
Buttercup kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden und ist für Windows, Mac und Linux erhältlich.
Ein IT-Experte aus Australien hat sich die Mühe gemacht und die von Hackern bei großen Hack-Aktionen geklauten Passwörter gesammelt und in eine Datenbank gestellt. Hier kann man nachschauen, ob das eigene Passwort in diesen Listen bereits auftaucht – und wie oft. Ein Passwort, das schon mal gehackt wurde, ist ähnlich unsicher wie ein Begriff, der im Wörterbuch steht.
Der Kennwort-Manager LastPass ist für viele Browser verfügbar, auch für Safari. Hier funktioniert das Kopieren von gespeicherten Kennwörtern allerdings nur über einen Umweg.
Im Safari-Browser klickt man oben zunächst auf das Icon der LastPass-Erweiterung. Nun den Eintrag LastPass-Tresor aufrufen. Nun in das große Suchfeld den Namen der Webseite eintippen, Für die ein gespeichertes Passwort kopiert werden soll.
Hat man den Eintrag gefunden, erfolgt auf der jeweiligen Kachel ein Klick auf das Werkzeug-Symbol. Daraufhin erscheint ein Dialog, in dem unter anderem auch das Passwort in Form von Punkten zu sehen ist. Wer das Kennwort kopieren möchte, kriegt jetzt auf das Augen-Symbol, sodass das Kennwort sichtbar wird. Nun lässt es sich markieren und per Klick mit der rechten Maustaste in die Zwischenablage übertragen.
Dass Kennwörter komplex sein sollten, weiß jeder. Noch mehr Sicherheit gibt’s, wenn man sein Windows-Kennwort in regelmäßigen Abständen ändert. Daran muss man aber nicht selbst denken, diese Funktion kann Windows 10 Pro übernehmen.
Damit die Kennwörter von Benutzern in Windows ablaufen und dann geändert werden müssen, zuerst als Administrator [Win]+[R] drücken, lusrmgr.msc eintippen und mit OK bestätigen.
Nun auf der linken Seite zum Bereich Benutzer wechseln und dort auf den Benutzer doppelklicken, dessen Kennwort ablaufen soll. Hier den Haken Kennwort läuft nie ab entfernen. Damit muss dieser Benutzer alle 30 Tage sein Kennwort ändern, um sich anzumelden.
Bei der Einreise in die Vereinigten Staaten, etwa im Urlaub, dürfen die Behörden Reisende auch dazu auffordern, auf dem Handy gespeicherte Passwörter offenzulegen. Wer das nicht will, nutzt am besten eine spezielle Funktion: den Reisemodus.
Der ist Bestandteil der Passwortverwaltung 1Password. Der Clou: Vor der Einreise wird der Travel Mode aktiviert und entfernt dann bestimmte Kennwörter, die vom Nutzer markiert werden, vorübergehend aus der App.
Später, wenn die Formalitäten erledigt sind, genügen dann wenige Schritte in der 1Password-App, um den Reisemodus abzustellen. Sofort werden die auf dem Server hinterlegten, ausgelagerten Passwörter wieder auf dem mobilen Gerät eingespielt.
Mit Microsoft Edge gibt’s in Windows 10 einen neuen Standard-Browser. Wer Edge dank stetig wachsender Funktionen ausprobieren will, importiert am besten als Erstes die Favoriten, Passwörter und den Verlauf aus dem bisherigen Internet-Programm.
Zum Import der Browser-Daten aus einem anderen Browser nach Microsoft Edge geht man wie folgt vor:
Zuerst sollte der andere Browser beendet werden.
Jetzt unten in der Task-Leiste von Windows 10 auf das blaue „e“-Symbol von Edge klicken, sodass der Browser startet.
Nun oben rechts auf das Drei-Punkte-Symbol klicken.
Hier die Einstellungen aufrufen.
Dann auf den Button Aus anderem Browser importieren klicken.
Daraufhin erscheint eine Liste mit Browsern, aus denen Daten eingelesen werden können.
Hat man das richtige Quell-Programm markiert, wird der Vorgang per Klick auf Importieren gestartet.
Wer im Internet sicher unterwegs sein möchte und das, ohne sich Dutzende Passwörter zu merken, sollte einen Passwort-Manager einsetzen. LastPass integriert sich zum Beispiel gut in alle bekannten Browser. Bei Safari kann es aber Probleme geben.
Denn nach dem Start des Browsers führt der erste Klick auf das LastPass-Symbol oben in der Leiste dazu, dass ungefragt die LastPass-Leiste eingeblendet wird. Das stört nicht nur optisch, sondern braucht auch zu viel Platz.
Wer die LastPass-Leiste wieder loswerden will, muss nach ihrem Erscheinen oben im Safari-Menü auf Darstellung, LastPass Menü-Leiste ausblenden klicken. Leider wirkt dies aber nur, bis Safari komplett beendet wird.