Auch als EFI-Kennwort bekannt, schützt das Firmwarepasswort jeden Mac vor unberechtigtem Zugriff auf die Festplatte – etwa durch Starten von einem externen Datenträger. Wer ein solches Kennwort eingerichtet hat und es jetzt abschalten will, folgt diesen Schritten.
Als Erstes den Mac ausschalten. Jetzt die Tasten [Cmd] und [R] gedrückt halten, während der Mac mit der Einschalttaste gestartet wird. Damit startet das Wiederherstellungssystem. Jetzt das Firmwarepasswort eintippen und mit der [Eingabetaste] bestätigen.
Nun die Sprache wählen, in der das Wiederherstellungssystem verwendet werden soll. Oben auf „Dienstprogramme, Firmwarekennwort “ klicken. Hier kann das Kennwort auch deaktiviert werden.
Nach einem Neustart ist das Passwort dann abgeschaltet.
Wer sich bei Yahoo! einloggen will, zum Beispiel um seine Mails zu checken, der muss sich kein Kennwort mehr merken. Bei jedem Login sendet der Dienst stattdessen eine SMS mit einem Einmalcode aufs Handy. Wer den Code eintippt, ist eingeloggt.
Um die Anmeldung per Einwegcode zu aktivieren, meldet man sich zunächst wie gewohnt an und klickt dann oben rechts auf den eigenen Namen, um zu den Account-Einstellungen zu wechseln. Im Menü folgt dann ein Klick auf „Konto-Sicherheit“.
In der Rubrik „Kennwörter auf Anfrage“ klickt man jetzt auf den Link „Erste Schritte“, wonach eine Einführung sichtbar wird. Im Anschluss wird die eigene Handynummer abgefragt und per SMS-Code bestätigt. Danach sind die Einweg-Kennwörter aktiviert.
Hinweise:
Nicht alle E-Mail-Programme unterstützen den Login via Einweg-SMS. Android Mail, iOS Mail und Outlook können damit zum Beispiel Probleme haben.
Momentan klappt die neue Funktion nur für US-Nutzer, sie kommt in Kürze auch für andere Länder.
Einer der besten Wege zur Absicherung eines Macs besteht in der Komplett-Verschlüsselung der Festplatte. Wird aber remote am Mac gearbeitet und muss dieser neu gestartet werden, bleibt der Vorgang beim Passwort-Eingabefeld hängen. Wie lässt sich dies umgehen?
Mit dem authentifizierten Neustart kann ein Mac einmalig neu gestartet werden, ohne dass beim Hochfahren das FileVault-Kennwort abgefragt wird. Damit wird der Kennwortschutz der Festplatte also für genau einen Bootvorgang unterdrückt oder umgangen.
Der authentifizierte Neustart kann mit dem OS X-Terminal ausgelöst werden. Dazu folgenden Befehl eingeben und anschließend durch Eingabe des Passworts berechtigen:
sudo fdesetup authrestart
Damit wird der Mac automatisch neu gestartet, nach dem Herunterfahren wird beim Boot allerdings diesmal nicht nach dem FileVault-Kennwort gefragt.
Der Root-Nutzer ist ein besonderes Benutzer-Konto in OS X, der system weite Zugriffs-Rechte hat, die der Administration des Systems dienen. Aus Sicherheits-Gründen ist der Root-Nutzer in Mac OS X abgeschaltet. Wir zeigen, wie man ihn aktiviert.
Durch das Aktivieren des Root-Accounts wird gleichzeitig auch ein Kennwort für den Nutzer hinterlegt. Dazu als Erstes die System-Einstellungen öffnen und dort zum Bereich „Benutzer & Gruppen“ wechseln. Nach einem Klick auf „Anmelde-Optionen“ wird das Fenster per Klick auf das Schloss-Symbol entsperrt.
Jetzt im Bereich „Netzwerk-Account-Server“ auf „Verbinden …“ oder „Bearbeiten“ klicken, dann „Verzeichnis-Dienste öffnen …“ anklicken. Das Tool muss als Erstes per Klick auf das Vorhänge-Schloss und Eingabe des Admin-Kennworts entsperrt werden, anschließend folgen Klicks auf „Bearbeiten, Root-Benutzer aktivieren“. Jetzt noch ein neues Kennwort für den freigeschalteten Super-Administrator Root festlegen – fertig!
Tipp: Das Kennwort sollte wirklich sicher sein. Es dient nämlich als General-Schlüssel für den gesamten Mac.
Ein System ist ohne Benutzerkonten unvollständig. Wer sich mit der Kontenverwaltung von Windows nicht so gut auskennt, tut sich aber zuweilen schwer damit. Leichter wird’s mit einer kostenlosen App namens „Quick User Manager“.
Mit Quick User Manager lassen sich Windows-Benutzerkonten erstellen und bearbeiten. Ein Account kann zum Administrator ernannt oder wieder zum Standardkonto gemacht werden. Auch das Kennwort kann nach Belieben geändert werden. „Quick User Manager“ ist ohne Installation lauffähig und funktioniert auf Windows 7 oder neuer.
Nach dem Programmstart werden alle vorhandenen Benutzer angezeigt. Zum Bearbeiten wird zuerst links ein Konto markiert, dann kann es rechts verändert werden. Wer den angezeigten Account-Namen ändern will, gibt den gewünschten Namen ins Feld „User display name“ ein. Mithilfe der Knöpfe im unteren Fensterbereich kann sowohl das Kennwort als auch das Benutzerbild bearbeitet werden. Soll das Konto komplett vom System entfernt werden, kann dies per Klick auf „Delete user account“ erfolgen.
Zum Erstellen eines neuen Benutzerkontos genügt ein Klick auf „Create user account“. Anschließend das angezeigte Formular ausfüllen. Am wichtigsten ist der Account-Name, der Rest kann nach Belieben ausgefüllt werden.
Quick User Manager ist ein großartiges Gratis-Werkzeug, wenn man nur mal eben schnell ohne große Sucherei oder Umwege etwas an den Windows-Benutzern ändern will.
Man kennt das Problem: Auf jeder Website, bei der man sich registriert, muss man sich ein neues Kennwort ausdenken. Und sicher soll es auch noch sein. Dabei kann der Chrome-Browser jetzt helfen.
Um per Google Chrome ein sicheres Kennwort für ein Registrierungs-Formular in einer Webseite zu erzeugen, startet man den Browser als Erstes, markiert dann den Inhalt der Adressleiste und trägt dort Folgendes ein: chrome://flags. Danach die [Eingabetaste] drücken.
In der Liste jetzt die Option „Passwortgenerierung aktivieren“ suchen. Anschließend darunter das Klappfeld öffnen und den Wert „Aktiviert“ auswählen. Zum Schluss ganz unten auf „Jetzt neu starten“ klicken. Beim Ausfüllen eines Web-Formulars mit einem Passwortfeld erscheint ab sofort ein Hinweis mit einem generierten Kennwort, das sich per Klick übernehmen lässt.
Viele nutzen den beliebten Messenger WhatsApp, um sich per Internet und unterwegs mit ihren Freunden und Bekannten zu unterhalten. Was dem zu Facebook gehörenden Dienst jedoch fehlt, ist die Möglichkeit, die App per PIN oder Kennwort zu schützen, um Neugierige auszusperren.
Wer ein Android-Smartphone hat, kann zum Schutz von WhatsApp-Chats auf kostenlose Apps zurückgreifen. Zum Beispiel auf die Gratis-App „Messenger Schützen“. Diese App tut genau das, was ihr Name verspricht: Außer WhatsApp lassen sich auch viele weitere Messaging-Programme per PIN-Eingabe schützen.
Nach der Installation wird der Nutzer gebeten, eine vierstellige PIN festzulegen, bevor die Einstellungen angezeigt werden. Auch kann konfiguriert werden, nach welcher Leerlaufzeit die Messenger-Apps gesperrt werden sollen. So muss man nicht jedes Mal nach kurzzeitigem Umschalten der Apps die PIN erneut eingeben.
Hat das Smartphone eine Frontkamera, wird bei Eingabe einer falschen PIN ein Foto des Eindringlings gemacht und in der App gespeichert.
Als Apple-Nutzer braucht man die Anmeldedaten für die eigene Apple-ID ständig. Dumm, wenn man sich dann nicht mehr an das korrekte Passwort erinnern kann. Schnell hat man sich nicht nur aus dem iCloud-Webdienst ausgesperrt, sondern kann auch auf den iTunes Store nicht mehr zugreifen.
Das vergessene Kennwort lässt sich über die Apple-Webseite https://iforgot.apple.com/ zurücksetzen. Das klappt von jedem Computer oder Mobilgerät mit Internetzugriff. Dazu einfach die betreffende Apple-ID (E-Mail-Adresse des Accounts) eingeben und auf „Weiter“ klicken oder tippen. Anschließend werden die Antworten auf die hinterlegten Sicherheitsfragen abgefragt. Zum Schluss legt man ein neues Kennwort fest – fertig.
Alternativ zum webbasierten Passwort-Reset ist der Apple-Support auch per Telefon erreichbar. Die korrekte Telefonnummer finden Sie auf dieser Webseite: https://getsupport.apple.com/Issues.do.