So ändern Sie das Kennwort für den LastPass-Kennwort-Manager

Für beinahe jeden Online-Account braucht man heutzutage Logindaten – meist Benutzername und Kennwort. Überall das gleiche Kennwort zu verwenden ist allerdings keine gute Idee. Denn einmal erraten, haben andere leichtes Spiel mit allen Ihren Logins. Ein Passwortmanager wie LastPass hilft weiter und meldet Sie nach Eingabe eines Master-Kennworts bei Webseiten an. Dieses Haupt-Kennwort sollten Sie von Zeit zu Zeit ändern.

Um das Master-Kennwort für die LastPass-Kennwortverwaltung zu ändern, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Öffnen Sie Ihren Browser, und laden Sie die Webseite https://lastpass.com/?ac=1&opensettings=1.
  2. Geben Sie Ihr Master-Kennwort ein, falls Sie danach gefragt werden.
  3. Klicken Sie in der Mitte des Fensters auf den Link „Master-Passwort ändern.“
  4. Geben Sie dann Ihr bisheriges Master-Passwort ein.
  5. Darunter tragen Sie zwei Mal ein neues Master-Passwort ein. An der Färbung des Balkens sehen Sie, wie sicher das gewählte Kennwort sein wird.
  6. Zum Schluss folgt ein Klick auf „Bestätigen“.
Kennwortgeschützte PST-Ordnerdatei öffnen ohne Kennwort

Kennwortgeschützte PST-Ordnerdatei öffnen ohne Kennwort

Das Mail-Programm Microsoft Outlook speichert alle eingehenden und gesendeten Nachrichten Ihres Postfachs in einer einzigen Datendatei im *.pst-Format. Um Dritten den Zugriff auf Ihre persönliche Ordner-Datei zu erschweren, können Sie sie mit einem Kennwort schützen. Doch was, wenn Sie eine bestehende Datendatei laden möchten, sich aber nicht mehr an das verwendete Kennwort erinnern? (mehr …)

Windows 7: Neuen Benutzern Zufalls-Kennwörter geben

Windows lässt sich mit beliebig vielen Personen nutzen, indem jeder ein eigenes Benutzerkonto erhält. Allerdings ist es als Administrator recht mühsam, sich für jeden Benutzer ein sicheres Kennwort auszudenken. Muss man auch nicht. Denn auf Wunsch übernimmt Windows die Vergabe eines möglichst sicheren Passworts.

Um für Benutzer automatisch ein sicheres Kennwort zu setzen, sind folgende Schritte notwendig: Im Startmenü den Ordner „Alle Programme | Zubehör“ öffnen und per Rechtsklick auf „Eingabeaufforderung“ die Kommandozeile „Als Administrator ausführen“. Anschließend mit einem Befehl nach folgendem Muster die Kennwörter generieren:

net user <Benutzername> /random

Dabei <Benutzername> durch den Namen des Windows-Nutzers ersetzen, der ein neues Zufallskennwort erhalten soll, für den Benutzer „Joerg“ etwa:

net user Joerg /random

Das neue Zufallskennwort wird in der Eingabeaufforderung angezeigt und gleichzeitig dem Konto zugewiesen. Das neue Kennwort sollte daher sofort notiert werden, um es später dem Benutzer mitteilen zu können.

Wie sicher ist mein Passwort? Sicheres Passwort wählen

Die aktuelle Diskussion um den Staatstrojaner macht deutlich, wie angreifbar unsere Computer sind. Schnell hat sich ein Trojaner eingenistet, der sensible Daten ausspioniert. Viele wollen deshalb wissen, ob sie bereits Opfer einer Schnüffelattacke geworden sind und wie ein sicheres Passwort aussieht.

Es gibt eine Webseite, auf der jeder nachschauen kann, ob Hacker schon mal erfolgreich das eigene Konto geknackt haben. Da die meisten Onlinedienste dazu die E-Mail-Adresse in Kombination mit einem Passwort abfragen, kann man unter www.shouldichangemypassword.com die eigene E-Mail-Adresse eintragen. Die Webseite verrät danach, ob dieses Konto in Hackerkreisen schon mal Thema war.

Die Betreiber der Seite verfügen über brisantes Datenmaterial, etwa Listen mit E-Mail-Adressen und Passwörtern, die schon mal geknackt wurden. Kann shouldichangemypassword.com in diesen Listen, ist das alarmierend: In diesem Fall sollte man dringend alle Passwörter ändern, denn dann ist man mindestens einmal geknackt worden, ohne es zu merken. Das muss nicht zwingend Folgen gehabt haben – doch es könnte noch passieren.

Should I change my Password?

Die Betreiber von shouldichangemypassword.com haben Zugriff auf in Hackerkreisen kursierende Logins, auf Datenbanken mit Zugangsdaten, die in Hackerkreisen gehandelt werden. Es gibt schließlich immer wieder Hacker, die Logins verkaufen oder damit angeben, wie viele Logins sie geknackt haben. Natürlich bekommen die Betreiber von shouldichangemypassword nicht alles mit, aber sie haben durchaus Zugriff auf eine nennenswerte Zahl von Datenbanken. So gesehen ist die Webseite eine Art Google auf Hacker-Daten, etwas zugespitzt formuliert.

Wenn shouldichangemypassword.com nichts in den Datenbanken findet, bedeutet das allerdings nicht, dass man vollkommen sicher ist und dass noch kein Hacker ein Konto geentert hat.

Shouldichangemypassword bezieht sich allerdings ausschließlich auf Mail-Logins. Wer andere Zugangsdaten benutzt, etwa in der Firma oder bei einem Onlinedienst, der kommt mit diesem Angebot nicht weiter. Aber: Es ist ganz nützlich, es mal auszuprobieren – und, sich Gedanken um ein möglichst sicheres Passwort zu machen.

Sicheres Passwort wählen

Eins muss klar sein: Je einfacher das Passwort, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es geknackt wird. Hacker nutzen heute Hochleistungscomputer, um Passwörter zu knacken. Ein handelsüblicher PC kann heute rund 25 Millionen Passwörter in der Sekunde ausprobieren. Ein simples Passwort ist da innerhalb kürzester Zeit geknackt. Der einzige Schutz, kein Opfer zu werden, ist ein gut gewähltes Passwort.

Ganz wichtig: Keine Eigennamen verwenden wie Paul, Anna, Jörg oder Fritz. Keine simplen Floskeln wie „i love you“. Die Hacker sind nicht dumm: Die kennen die beliebtesten Passwörter und probieren diese als erstes aus, sowieso nicht mit der Hand, sondern es gibt elektronische Wörterbücher, in denen die populärsten Passwörter drin stehen, und die werden als erstes ausprobiert.

Darum muss man ein Passwort benutzen, das möglichst einzigartig ist und nicht in Wörterbücher stehen kann. Ein gutes Passwort ist lang, mindestens 10 Zeichen, je mehr, desto besser. Es enthält Groß- und Kleinschreibung, Ziffern und Sonderzeichen. Eine Kombination aus allem. Wenn man schon Wörter benutzt, die im Wörterbuch stehen, dann mit gemischter Schreibweise, also groß und klein. Gerne auch mit Gimmicks, etwa indem man eine „3“ schreibt, wo ein „e“ vorkommt, eine drei sieht aus wie ein umgekehrtes „e“, kann man sich also gut merken, oder mit einem Ausrufezeichen für das „i“, oder was auch immer, das kann sich jeder selbst ausdenken.

Auf diese Weise entsteht ein einmaliges, nahezu unknackbares Passwort, weil kein Knack-Algorithmus darauf so leicht kommen kann. Gut ist auch, sich einen Satz einzuprägen und immer nur die ersten Buchstaben im Passwort zu benutzen, auch wieder mit Groß- und Kleinschreibung, etwa: „Funkhaus Europa ist ein klasse Sender, den ich jeden Tag höre.“ Also: „FEiekSdijTh“. Unknackbar, erst recht, wenn ich jetzt noch Sonderzeichen benutze und Ziffern.

Es gibt Onlinedienste, auf denen man überprüfen kann, wie gut oder schlecht ein Passwort ist. Microsoft hat so einen Dienst im Angebot, aber auch der Datenschutzbeauftragte vom Kanton Zürich, hier wird einem sogar gesagt, warum ein Passwort möglicherweise schwach ist, sehr aufschlussreich.

Wichtig – wenn auch in der Praxis schwer umzusetzen: Für jeden Onlinedienst ein eigenes Passwort verwenden. Denn sonst gilt: Hat ein Hacker einen Zugang geknackt, kann er überall rein.

Passwort-Karte als Gedanken-Stütze

Passwort-Karte als Gedanken-Stütze

Passwörter sind der Schlüssel zu Onlinediensten, E-Mail-Postfächern und Onlineshops. Nur wer das geheime Kennwort eingibt, bekommt Zugang. So weit, so praktisch. Allerdings gibt es zwei Probleme: Zum einen müssen sich Benutzer heute unzählige Passwörter merken, was nicht immer leicht fällt, zumal viele Onlinedienste spezielle Spielregeln für Passwörter haben. Außerdem steht und fällt die Sicherheit eines Passworts mit seiner Länge und Komplexität: Allzu kurze und einfache Passwörter lassen sich leicht knacken, komplizierte Passwörter aber nicht wirklich merken.

Ein Dilemma, für das es eine Lösung gibt. Eine simple, doch vergleichsweise sichere Lösung ist die Passwortkarte der schweizerischen Sicherheitsfirma Savernova. Durch einen Klick auf die Schaltfläche „Passwortkarte – Gratis herunterladen“ auf de.savernova.com öffnet sich die Vorlage zum Ausdrucken gleich im Browser – in zweifacher Ausführung: Denn die Backup-Karte dient als Ersatz für den Fall, dass das Original abhandenkommt. Diese also immer an einem sicheren Ort aufbewahren.

Doch wie funktioniert die Passwortkarte? In jeder Zeile steht ein Passwort. Auf einer Karte stehen also maximal elf Kennwörter. In welcher Spalte das Passwort anfängt, wie lang es ist, und in welche Richtung man lesen muss – vorwärts, rückwärts oder sogar diagonal –, weiß nur der Besitzer. Gerät die Karte also in die falschen Hände, ist das kein Problem: Wer nicht weiß, wie sie zu lesen ist, kann mit der Passwortkarte absolut nichts anfangen. Ein schönes Beispiel dafür, dass auch heutzutage Papier manchmal weiterhelfen kann.

de.savernova.com