Lokaler Speicher ist out. Warum sollen Sie auf Ihren diversen Geräten Dateien doppelt führen? Speichern Sie sie auf einer Netzwerkfestplatte, dann können Sie in der Reichweite Ihres Netzwerks direkt von allen Geräten darauf zugreifen. Auf dem iPad war das lange nur mit Zusatzsoftware möglich. Mit der Einführung von iPadOS ist das – in Grenzen – auch nativ möglich. Sie müssen die Einstellungen nur finden.
Manche Freigaben sind im Netzwerk unsichtbar. Das ist immer dann der Fall, wenn derjenige, der die Freigabe eingerichtet hat, nicht möchte, dass sie im Netzwerk aufgelistet wird. Wer den Pfad zur Freigabe kennt, verbindet sich trotzdem mit wenigen Schritten.
Um eine Verbindung zu einer unsichtbaren Freigabe aufzubauen, geht man wie folgt vor:
Als Erstes ein neues Explorer-Fenster öffnen.
Jetzt oben im Menü hinter den Namen des Ordners klicken. Der Text wird markiert.
Nun die Freigabe-Adresse eintippen, etwa \\server\beispiel$, und mit [Enter] bestätigen.
Falls nötig, dann noch den Benutzernamen und das Kennwort eingeben, die zum Anmelden an der Freigabe genutzt werden sollen.
Viele haben nicht nur Windows- oder nur Mac-Computer, sondern beides. In diesem Fall wäre es doch praktisch, wenn sich Dateien vom PC direkt über das Netzwerk am Mac öffnen ließen – und genau das geht auch. Wir zeigen, wie.
Als Erstes sicherstellen, dass der Windows-PC und der Mac mit dem gleichen Netzwerk verbunden sind. jetzt in Windows 10 [Win]+[R] drücken, cmd eingeben und mit OK bestätigen. Dann den Befehl ipconfig aufrufen und die angezeigte IP-Adresse merken, etwa 192.168.178.2.
Nun am Mac auf den Schreibtisch klicken, [Cmd]+[K] drücken und smb://192.168.178.2 eingeben, dabei die gemerkte IP-Adresse nutzen. Nach Bestätigung wird der Login des Windows-PCs (Benutzer, Kennwort) eingegeben und der Ordner Users ausgewählt. Jetzt kann am Mac auf die gemounteten Dateien des Windows-PCs zugegriffen werden.
Forscher in Kroatien haben den Nachfolger von WannaCry entdeckt: Die Malware EternalRocks nutzt gleich 7 NSA-Lücken aus, um sich zu verbreiten. Bei WannaCry waren es nur zwei. Höchste Zeit, sich zu schützen.
Als Wurm ist EternalRocks zunächst weniger gefährlich als die Wurm-Komponente von WannaCry. Einfacher gestrickt ist die neue Malware dadurch aber nicht – eher komplexer.
EternalRocks nutzt auch die gleichen Dateinamen wie WannaCry, wohl in dem Versuch, von Sicherheitsforschern nicht erkannt zu werden. Im Gegensatz zu WannaCry lässt sich die neue Malware allerdings nicht über eine zentrale Internet-Domain abschalten.
Wegen der größeren Anzahl Exploits, des Fehlens eines Kill-Switches und da der Wurm vor der Aktivierung rund 24 Stunden lang nichts tut, stellt EternalRocks eine schwere Bedrohung für PCs mit verwundbaren SMB-Ports im Internet dar. Mit nur einem Klick könnte der Wurm-Autor später Ransomware, Banking-Trojaner oder Ähnliches nachladen.
Über das Dialogfeld „Verbinden mit Server“ können Mac-Nutzer auf Freigaben anderer Computer im Netzwerk zugreifen, auch per SMB (Windows-Freigabe). Hat man aber einmal einen Benutzernamen und ein Kennwort eingegeben, fragt OS X anschließend nicht mehr danach. Was kann man tun, um einen anderen Benutzer zum Anmelden zu verwenden?
Um sich mit einem anderen als dem bisherigen Netzwerk-Benutzernamen mit einer Freigabe zu verbinden, muss man einen Trick anwenden. Einfach die folgenden Schritte ausführen:
Als Erstes auf eine freie Stelle der Arbeitsoberfläche klicken, sodass oben die Finder-Menüleiste sichtbar wird.
Jetzt folgen Klicks auf „Gehe zu, Mit Server verbinden…“.
In das Textfeld nun Folgendes eintippen:
smb://Beispielnutzer:*@Hostname
Dabei den richtigen Benutzernamen sowie den korrekten Hostnamen angeben. Nach einem Klick auf „Verbinden“ fragt OS X korrekt nach dem Kennwort.
Vor einiger Zeit hat man bei Windows das Konzept mit den öffentlichen und privaten Netzwerken eingeführt. Kurz gesagt kommt es auf die Frage an, wie stark man einem Netzwerk vertraut. Wie man ein Netzwerk von Öffentlich auf Privat stellt, ist aber nicht sonderlich offensichtlich. Wir zeigen, wie es in Windows 8.1 und 10 funktioniert.
Warum sollte man ein Netzwerk auf privat umschalten? Meistens, damit jemand auf die Freigaben des eigenen PCs zugreifen kann. Solange das System nämlich denkt, das Netzwerk sei öffentlich (und damit unsicher), sind Dateifreigaben abgeschaltet.
Um in Windows 8.1 oder 10 ein Netzwerk auf Privat zu stellen, als Erstes gleichzeitig [Windows] + [W] drücken und dann Netzwerkverbindungen eintippen, um danach zu suchen. Jetzt auf die [Eingabetaste] drücken, dann auf das gewünschte Netzwerk klicken, das geändert werden soll. Nun den Schalter „PCs und Inhalt finden“ (Windows 10: „Geräte und Inhalt finden“) auf „EIN“ stellen. Das macht das Netzwerk zu einem privaten Netzwerk.
Sind in einem Netzwerk sowohl PCs mit Windows als auch Apple-Computer vorhanden, steht dem Freigeben von Dateien dennoch nichts im Wege. Sollen Dateien am Mac für Windows-PCs erreichbar sein, muss nur eine Einstellung geändert werden.
Am Mac wechselt man zu den Systemeinstellungen und dann zum Bereich „Freigaben“. Jetzt auf der linken Seite den Haken bei „Dateifreigabe“ setzen. Rechts folgt dann ein Klick auf „Optionen …“. Damit der Zugriff sowohl von Windows-PCs als auch von Macs funktioniert, sollten sowohl das AFP- als auch das SMB-Protokoll eingeschaltet sein. Unten dann noch einen Haken bei dem Benutzer setzen, dessen Anmeldedaten zum Zugriff auf die Freigabe verwendet werden sollen, und dessen Kennwort hinterlegen.
Nach dem Klick auf „OK“ können Windows-PCs auf den Mac zugreifen. Unten auf das Pluszeichen klicken und Ordner hinzufügen, die im Netzwerk freigegeben werden sollen. Daneben lassen sich für jeden Ordner die externen Berechtigungen festlegen.
Alle Daten, die im Internet verschickt werden, laufen über Ports. Das ist so wie bei Briefkästen in einem Haus. Das Haus entspricht dem Internetanschluss, und so wie der Briefträger Post je nach Empfängernamen einwirft, ist jeder Port im Web normalerweise für einen bestimmten Dienst verantwortlich. Das können eingehende Mails sein, Surfen auf Websites, aber auch Pings und Chat-Programme.
Deshalb ist es nützlich, wenn man weiß, welcher Port für welchen Dienst zuständig ist. Hier eine Liste der am häufigsten verwendeten Portnummern.
Port
Dienst
Zweck
20, 21
FTP (File Transfer Protocol)
Dateien hochladen / herunterladen
22
SSH (Secure Shell)
Steuerung von Linux-Servern
23
Telnet
Steuerung von Servern, Fernverbindungen
25
SMTP (Simple Mail Transfer Protocol)
E-Mails senden
43
Whois
Inhaber von Websites abfragen
53
DNS (Domain Name System)
IP-Adressen in Domainnamen übersetzen
80
HTTP (Hypertext Transfer Protocol)
Websites besuchen
92
NPP (Network Printing Protocol)
Im Netzwerk drucken
110
POP3 (Post Office Protocol 3)
E-Mails empfangen
119
NNTP (Network News Transfer Protocol)
Newsgruppen
123
NTP (Network Time Protocol)
Zeitabgleich
143
IMAP (Internet Message Access Protocol)
E-Mailsvia Server senden und empfangen
389
LDAP (Lightweight Directory Access Protocol)
Auf Ordner im Netzwerk zugreifen
443
HTTPS (Hypertext Transfer Protocol via SSL)
Websites verschlüsselt besuchen
445
SMB (Server Message Block)
Dateien in Windows für andere freigeben
554
RTSP (Real-Time Streaming Protocol)
Video und Ton übertragen
563
NNTPS (Network News Transfer Protocol via SSL)
Newsgruppen verschlüsselt
993
IMAPS (Internet Message Access Protocol via SSL)
E-Mailsvia Server verschlüsselt senden und empfangen