De-aktiviertes iPhone entsperren

De-aktiviertes iPhone entsperren

Ein gesperrtes iPhone kann aus Sicherheits-Gründen nur per Pass-Code oder Touch ID entsperrt werden. Hat man diesen Code fünf Mal hinter einander falsch eingetippt, wird das Gerät für eine Minute gesperrt. In diesem Fall muss man abwarten. Noch länger dauert es, wenn man dann immer noch den falschen Code eintippt.

Dabei gilt Folgendes:

  • 5 falsche Eingaben: iPhone ist de-aktiviert, in 1 Minute erneut versuchen
  • 7 falsche Eingaben: iPhone ist de-aktiviert, in 5 Minuten erneut versuchen
  • 8 falsche Eingaben: iPhone ist de-aktiviert, in 15 Minuten erneut versuchen
  • 9 falsche Eingaben: iPhone ist de-aktiviert, in 60 Minuten erneut versuchen
  • 10 falsche Eingaben: iPhone ist de-aktiviert, mit iTunes verbinden (oder das Telefon löscht sich selbst, falls diese Sicherheits-Funktion aktiviert ist)

Allzu langes Warten ist nervig. Also besser gleich den richtigen Pass-Code eintippen, um diese Warte-Zeit zu vermeiden.

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Türkei hebt Twitter-Verbot wieder auf

Türkei hebt Twitter-Verbot wieder auf

Vor knapp zwei Wochen (am 20. März) hat die türkische Regierung unter Recep Erdogan den Nachrichtendienst Twitter in der Türkei gesperrt, weil dort kritische Stimmen über den Regierungschef zu lesen waren. Erdogan hat die komplette Blockade des Nachrichtendienstes angeordnet. Ende dieser Woche hat das Verfassungsgericht der Türkei die Blockade des kompletten Onlinedienstes als Verstoß gegen die Meinungsfreiheit gewertet. Mittlerweile ist Twitter in der Türkei auch ohne Tricks wieder frei zugänglich.

In der Zeit der Blockade haben die türkischen Bürger verstärkt einen Name-Server von Google unter der Adresse 8.8.8.8 verwendet, um die Blockade zu umgehen. Später wurde auch diese Möglichkeit in der Türkei eingeschränkt. Während Twitter nach über zwei Wochen wieder frei zugänglich ist, lässt sich der Videodienst Youtube in der Türkei derzeit nicht erreichen. Auch Youtube wurde gesperrt, weil dort Mitschnitte von kompromittierenden Gesprächen verteilt werden.

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Nutzung von externen Speicher-Medien verhindern

Nutzung von externen Speicher-Medien verhindern

Sie wollen nicht, dass an Ihren Windows-Computer USB-Sticks oder externe Festplatten angeschlossen werden können? Sinnvoll kann das zum Beispiel sein, wenn das Gerät manchmal unbeaufsichtigt bleibt – so können Fremde keine Daten einspielen oder kopieren. (mehr …)

Gesperrte Dateien kopieren

Der Benutzerordner von Windows lässt sich nicht so ohne Weiteres kopieren. Der Kopiervorgang bricht mit einer Fehlermeldung ab, da sich darin verwendete und daher gesperrte Dateien befinden. Wer die gesperrten Dateien trotzdem kopieren möchte, braucht das Kopierprogramm „Hobocopy“.

Mit dem Gratistool „Hobocopy“ lassen sich Dateien auch dann kopieren, wenn Windows sie sperrt und fürs Kopieren nicht freigibt. Hobocopy verwendet dazu einfach die identischen Kopien aus den Volumenschattenkopien.

Die Bedienung ist allerdings nicht sonderlich komfortabel: Nachdem die heruntergeladenen Dateien ins Windows-Verzeichnis kopiert wurden, muss die Kommandozeile mit Administrator-Rechten gestartet werden. Dazu im Startmenü den Ordner „Alle Programme | Zubehör“ öffnen, mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und dann auf „Als Administrator ausführen“ klicken. Der Benutzerordner lässt sich dann mit einem Befehl nach folgendem Muster kopieren:

hobocopy /recursive /skipdenied c:\users\<Benutzername> <Zielordner>

Lautet der Benutzername zum Beispiel „Joerg“ und der Zielordner „d:\backup“, muss folgender Befehl eingegeben werden:

hobocopy /recursive /skipdenied c:\users\Joerg d:\backup

Hier gibt’s den Alleskopierer „Hobocopy“:
https://github.com/candera/hobocopy/downloads

 

Kaspersky Internet Security: Gezielt Webseiten sperren

Das Sicherheitspaket „Kaspersky Internet Security“ wehrt nicht nur Hacker und Angreifer ab. Wer möchte, kann damit auch gezielt einzelne Webseiten sperren. Nutzt die gesamte Familie den Rechner, können zum Beispiel die Kinder daran gehindert werden, bestimmte Webseiten aufzurufen.

Um bestimmte Internetseiten zu sperren, unten rechts in der Taskleiste mit der rechten Maustaste auf das Kaspersky-Symbol klicken und den Befehl „Einstellungen“ aufrufen. Dann auf „Anti-Banner“ und neben „Schwarze Adressenliste“ auf „Einstellungen“ klicken. Im nächsten Fenster folgt ein Klick auf „Hinzufügen“. Dann die zu sperrende Internetadresse eingeben und mit OK bestätigen.

Soll die Blockade wieder aufgehoben werden, die Schritte wiederholen und im Fenster „Schwarze Liste“ das Häkchen bei der entsprechenden Adresse entfernen oder den Eintrag per Klick auf „Löschen“ aus der Sperrliste entfernen.

Gesperrte YouTube-Videos abspielen

Je nach Land und Region werden bei YouTube bestimmte Filme gesperrt. Macht nichts. Denn mit folgendem Trick lässt sich die Sperre umgehen und jeder Film betrachten. Egal wo.

Das Ganze funktioniert sogar ohne den sonst üblichen Umweg über einen Proxy-Server, der alle Anfragen über Server im Ausland schleust. Das macht die Sache nur langsamer. Im normalen Tempo geht’s über einen Direktaufruf des Videos. Hierzu wie gewohnt das Video anklicken. In der Adresszeile erscheint zum Beispiel für das Video mit der Kennung “ oG56mAYUiaw“ folgende YouTube-Adresse:

https://www.youtube.com/watch?v=oG56mAYUiaw

Jetzt in die Adresszeile klicken und die Adresse folgendermaßen umwandeln:

https://www.youtube.com/v/oG56mAYUiaw

Die neue Adresse mit [Return] bestätigen und das (eigentlich gesperrte) Video im Vollbild genießen.

Mozilla Thunderbird: Den Mailabruf von web.de-Mails reparieren

Wer seine Web.de-Mails mit dem kostenlosen Mailprogramm Thunderbird abruft, erhält häufig Fehlermeldungen und wird zur erneuten Eingabe der Zugangsdaten aufgefordert. Obwohl Benutzername und Kennwort gespeichert werden, erscheint die Aufforderung wieder und wieder. Die Lösung ist zum Glück einfach.

Ursache für die vermeintliche Fehlermeldung ist eine Sperre beim Mail-Anbieter Web.de. Der erlaubt beim Abruf per POP3 den Zugriff nur alle 15 Minuten. Werden web.de-Mails häufiger abgerufen – etwa im 10-Minuten-Rhythmus -, sperrt sich das Konto gegen den Mailabruf. Gleichzeitig löscht Thunderbird das gespeicherte Kennwort.

Die Lösung: In den Kontoeinstellungen („Extras |Konten“) muss für das Web.de-Postfach unter „Server-Einstellungen“ im Feld „Alle x Minuten auf neue Nachrichten prüfen“ ein Wert größer als 15 Minuten eingestellt werden.

Microsoft Outlook: Anhänge im Griff mit dem Sicherheitsmanager für Attachements

Damit per E-Mail keine Schädlinge auf den Rechner gelangen, achtet Outlook penibel auf die Anhänge. Handelt es sich um eine ausführbare Datei, erscheint statt des Attachements die Meldung „Zugriff auf die potenziell unsicheren Anlagen blockiert“. Über 40 Dateiarten stehen auf der schwarzen Liste. Vielen Anwendern ist das zu restriktiv. Die gute Nachricht: Mit dem Anhangsicherheits-Manager kann jeder selbst entscheiden was gesperrt wird und was durchkommt.

Das Gratistool für Outlook 2000 bis 2007 bietet Zugriff auf die interne Sperrliste aller 40 Dateiformate, die weder empfangen noch verschickt werden können. Im Anhang-Manger lässt sich individuell einstellen, was doch durchkommen soll. Dabei gilt: Alle angekreuzten Dateien werden ab sofort nicht mehr blockiert. Wirksam ist die Einstellung aber erst nach einem Neustart.

Kostenlos: Der Anhangsicherheits-Manager für Outlook:
https://www.add-in-world.com/katalog/olanhang-manager

Ein wichtiger Hinweis: Das Add-On funktioniert nur mit Administrator-Benutzerkonten. Wer Windows mit einem eigens angelegten Benutzerkonto ohne Administratorrechte nutzt („Standardbenutzer“), kann das Add-On nicht verwenden.