Die neuste Masche: Falsche Microsoft-Mitarbeiter rufen an

Die neuste Masche: Falsche Microsoft-Mitarbeiter rufen an

Das Telefon klingelt, und am anderen Ende ist ein Technik-Mitarbeiter von Microsoft. Klingt gut, aber Achtung: Wer seinen PC nicht verseuchen will, ist hier äußerst skeptisch.

Denn diese Anrufe von angeblichen Support-Mitarbeitern sind die neuste Masche von trickreichen Betrügern, die auf diese Weise das Vertrauen unwissender Kunden erschleichen wollen. So lässt sich ganz bequem Malware auf den PC des Opfers einschleusen. Auch beliebt: Die Entfernung von Viren anbieten, die es gar nicht gibt, und dafür Geld verlangen.

So ist man geschützt:

  • Keinen unaufgeforderten Anrufern vertrauen, keine persönlichen Daten, Bankdaten oder Kreditkartennummern angeben.
  • Keine Software oder Dienstleistungen kaufen.
  • Nach Gebühren oder Abokosten fragen, die sich aus der Leistung ergeben. Falls der Dienst kostenpflichtig ist, auflegen.
  • Fremden nicht die Kontrolle über den Computer geben, auch nicht per Fernwartung, es sei denn, es handelt sich um ein Support-Team bei einem Anbieter, dessen Kunde man ist.
  • Telefonnummer des Anrufers notieren und der Polizei melden.
  • Den Betrugsversuch an Microsoft melden: (089) 31 76-0.

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Automatisches Upgrade auf Windows 8.1 verhindern

Automatisches Upgrade auf Windows 8.1 verhindern

Obwohl Windows 8.1 eine verbesserte Version von Windows 8 ist und viele neue Funktionen und Korrekturen enthält, wollen einige aus gutem Grund nicht auf Windows 8.1 upgraden – vielleicht wegen eines Treiber-Problems oder eines anderen Problems. Mit einem neuen Update will Microsoft die Aktualisierung auf Windows 8.1 weiter fördern.

Denn Microsoft verteilt ein neues Update über die automatische Update-Funktion des Betriebssystems von Windows 8, das die automatische Aktualisierung der Windows-Version auf 8.1 ermöglicht und ausführt. Dieses neue Update trägt die Nummer KB3008273 und wird Ihnen als wichtiges Update angeboten, wenn Sie Windows 8 auf Ihrem Computer ausführen. Haben Sie die Automatischen Updates aktiviert, was standardmäßig der Fall ist, aktualisiert sich Ihr PC in der Folge von selbst auf die neuere Windows-Version.

Wollen Sie Windows 8.1 nicht auf Ihrem Computer haben, müssen Sie die Installation der Updates KB3008273 sowie KB2871389 verhindern. Beachten Sie, dass mit der allgemeinen Verfügbarkeit von Windows 8.1, Nutzer auf Windows 8 zwei Jahre Zeit haben, bis 12. Januar 2016, um auf Windows 8.1 zu wechseln, damit sie weiterhin mit Updates versorgt werden.

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Googles Support per E-Mail ist unzureichend

Googles Support per E-Mail ist unzureichend

Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat vor Gericht einen Sieg gegen den Onlineriesen Google erstritten: Google darf Verbrauchern, die sich per E-Mail an die von Google im Impressum angegebene Support-Adresse wenden, nicht „die Kommunikation über E-Mail verweigern“. Das hat das Landgericht Berlin nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen Google entschieden (hier das Urteil).

Google-Nutzer, die sich mit ihren Fragen an die im Impressum genannte E-Mail-Adresse „support-de@google.com“ wenden, erhalten in der Regel eine automatisch generierte Antwort: „Bitte beachten Sieurtei, dass aufgrund der Vielzahl von Anfragen E-Mails, die unter dieser E-Mail-Adresse eingehen, nicht gelesen und zur Kenntnis genommen werden können.“ Google macht es sich einfach und verweist den Kunden auf Selbsthilfe-Anleitungen und Supportseiten im Netz.

Diese Form der Kommunikation bewertete der vzbv als nicht vereinbar mit dem Telemediengesetz. Dort heißt es unter anderem, dass „Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation mit ihnen ermöglichen, einschließlich der Adresse der elektronischen Post“ im Impressum verfügbar sein müssen. Googles Support-Kontakt hingegen ist nach Auffassung des vzbv eine Blackbox, in der Verbraucheranfragen ins Leere laufen.

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Eine Aufassung, die die Richter nun eindeutig bestätigten: Eine automatisch generierte E-Mail ohne Kontaktmöglichkeit zum Webseitenbetreiber entspreche nicht den Anforderungen der Impressumspflicht nach §5 Telemediengesetz. Das Gericht stellte klar, dass es nicht um eine Prüfpflicht dergestalt gehe, dass jede eingehende E-Mail von einem Mitarbeiter individuell geprüft und bearbeitet werden müsse. Es müsse aber sichergestellt werden, dass über die im Impressum genannte E-Mail-Adresse Kommunikation stattfinden könne.

Ein für die Verbraucher erfreuliches Urteil, denn in der Tat ist es gerade bei amerikanischen Onlinediensten alles andere als einfach, überhaupt jemand zu kontaktieren, geschweige jemanden, der auch etwas entscheiden kann.

 

Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Nach verschiedenen Berichten über Computer-Abstürze hat Microsoft ein Update zurückgezogen, das Teil des August-Patchdays war. Das Update war zusammen mit weiteren Patches am letzten Dienstag veröffentlicht worden.

Laut der Supportwebseite von Microsoft sind mehrere Probleme bekannt geworden. Unter anderem kann die Installation des Updates verschiedentlich dazu führen, dass der Computer nicht mehr startet. Das Update wurde jetzt sowohl von Windows Update als auch von der Download-Webseite entfernt.

Das Kernel-Sicherheitsupdate, das die Nummer KB2982791 trägt, kann drei Probleme verursachen, unter anderem, dass man anschließend nicht mehr auf den Windows-Schriftenordner zugreifen kann, dass Systemschriften in Windows 8, 8.1, 8.1 RT sowie Server 2012 R2 mit August-Update nicht korrekt dargestellt werden, und dass das System mit Bluescreen abstürzt.

Auf der Microsoft-Supportwebseite finden sich unter der Überschrift „Known issues“ genaue Informationen, wie Sie das Update wieder von Ihrem Computer entfernen, falls Sie von einem der oben beschriebenen Probleme betroffen sind, und/oder Ihr Windows nicht mehr gestartet werden kann. Außerdem finden Sie dort auch Infos darüber, wie Sie wieder Zugriff auf den Schriften-Ordner von Windows erhalten, nachdem Sie das Update manuell entfernt haben.

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Sind Ihre Daten in der Cloud auch wirklich sicher?

Sind Ihre Daten in der Cloud auch wirklich sicher?

Immer mehr Menschen speichern ihre Dokumente, Fotos und Musik nicht mehr lokal auf der Festplatte. Heute verhilft Onlinespeicher in der Cloud zu mehr Speicherplatz, den man immer gut gebrauchen kann. Aber – sind Ihre Daten in der Datenwolke auch wirklich sicher?

Wie definiert man Datensicherheit überhaupt? Genügt es, wenn der Zugriff auf Ihre Daten per Kennwort gesichert ist, oder sollten die Daten komplett verschlüsselt gespeichert werden? Hier einige Gesichtspunkte:

Kennwörter lassen sich hacken. Das heißt nicht, alle Kennwörter seien generell unsicher. Sie sind aber anfällig für Angriffe per Wörterbuch oder per Durchprobieren aller Buchstaben-Kombinationen. Bietet Ihr Onlinespeicher-Dienst nur den Schutz per Kennwort, wählen Sie unbedingt ein Kennwort, das in keinem Wörterbuch zu finden ist, und ändern Sie es häufig.

Daten können beim Hoch- oder Herunterladen abgegriffen werden. Zum Glück verschlüsseln die meisten Speicherdienste Ihre Daten beim Transfer, sodass sie nicht gelesen werden können. Achten Sie daher auf das HTTPS-Protokoll in Ihrem Browser, wenn Sie auf die Webseite des Clouddienstes zugreifen.

Die Schwachstelle ist der Mensch. Geben Sie Ihr Kennwort also niemandem, selbst wenn er vorgibt, vom technischen Kundendienst zu sein. Hacker versuchen oft, Vertrauen zum Opfer aufzubauen, sodass der Kunde seine privaten Zugangsdaten freiwillig herausrückt. Echte Support-Mitarbeiter fragen Sie sicher nicht nach Ihrem Kennwort oder sonstigen Zugangsdaten.

Hacker wollen die meisten Informationen für wenig Aufwand. Das heißt, Angriffe werden meist gegen das Rechenzentrum der Onlinefestplatte geführt und weniger gegen einzelne Nutzer. Finden Sie also einen Clouddienst, der dafür bekannt ist, die Accounts und Daten seiner Kunden aktiv zu schützen.

Ihre Daten sind nicht immer immun gegen Durchsuchung und Sichtung durch Regierungen und deren Nachrichtendienste. Zum Beispiel kann in den USA jede Cloudspeicher-Firma einen Durchsuchungsbefehl erhalten und muss die Kundendaten dann zur Durchsuchung herausrücken. Der Kunde darf darüber nicht einmal informiert werden.

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Windows XP endgültig in Rente

Windows XP endgültig in Rente

Am 8. April hat Microsoft den Support für Windows XP offiziell eingestellt. Zwölfeinhalb Jahre lang konnten sich XP-Benutzer darauf verlassen, dass Microsoft sie mit Updates versorgt. Das ist nun vorbei. Künftig werden neu entdeckte Sicherheitslecks nicht mehr gestopft, obwohl Windows XP nach wie vor auf geschätzt 10% aller Rechner läuft und als ungemein populäres Betriebssystem gilt.

Wenn Microsoft keinen Support mehr anbietet, hat das Folgen für die Sicherheit. Neu entdeckte Sicherheitslecks werden nicht mehr gestopft und daher von Cyberkriminellen garantiert ausgenutzt. Dagegen können auch Virenschutzprogramme wenig ausrichten. Es ist nicht ratsam, auf Dauer mit einem Windows XP Rechner online zu gehen.

Experten raten dazu, auf ein neues Betriebssystem umzusteigen. Windows 7 und Windows 8 stellen allerdings Anforderungen an die Hardware, die mehrere Jahre alte Rechner oft nicht erfüllen können. Ein Umstieg ist daher gar nicht möglich. Ein Wechsel zu Linux/Ubuntu ist möglich. Ubuntu läuft auch auf älteren Rechnern mühelos und bietet heute hohen Bedienkomfort. In einer Virtual Box können alte XP-Anwendungen bei Bedarf weiter benutzt werden.

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Windows XP geht in Rente

Windows XP geht in Rente

Auf nahezu jedem fünften PC weltweit ist noch Windows XP im Einsatz. Am 8. April beendet Microsoft allerdings jeden Support für Windows XP. Danach werden keine weiteren Updates mehr angeboten. Sicherheitslecks bleiben ungestopft, das Sicherheitsrisiko steigt. XP-Benutzer müssen deshalb aktiv werden, wollen sie kein zu großes Risiko eimgehen. Auch in anderen Bereichen nimmt die Abhängigkeit der Benutzer von einzelnen Anbietern zu, vor allem in der Datenwolke.

Viele Computerbenutzer wollen sich einfach nicht von Windows XP verabschieden. Sie haben gute Erfahrungen mit dem Betriebssystem gemacht und sich an die Bedienung gewöhnt. Doch das Ende des Supports ist beschlossene Sache: Ab 8. April gibt es keine Updates mehr. Microsoft weist auf seiner Homepage mit Nachdruck auf die Folgen hin: Weil keine Sicherheitslecks mehr gestopft werden, entstehen auf Dauer erhebliche Sicherheitsrisiken. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt ausdrücklich davor, untätig zu bleiben und Windows XP weiter zu benutzen.

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Sicherheitslecks werden früher oder später ausgenutzt, vor allem bei einem so weit verbreiteten Betriebssystem wie Windows XP. Für Hacker und Cyberkriminelle ist jedes Leck ein gefundenes Fressen. Wer einen PC mit Windows XP betreibt, um alte Programme oder Spiele darauf laufen zu lassen und damit nicht online geht, muss sich keine Gedanken machen. Das Risiko ist nahezu Null. Sollte ein PC hingegen regelmäßig mit dem Internet verbunden werden, geht man ein erhebliches Risiko ein – und sollte etwas unternehmen.

Wer sich nicht sofort von Windows XP verabschieden will, sollte alle aktuellen Updates laden, vor allem das Service Pack 3 für Windows XP. Außerdem sollte der Internet Explorer durch einen anderen Browser ersetzt werden. Denn der Internet Explorer wird von Microsoft nicht weiter gepflegt – und der Browser ist das häufigste Einfallstor für Hacker, Viren und Trojaner. Google Chrome oder Firefox sind gute Alternativen. Außerdem sollte ein Virenschutz verwendet werden. Die meisten Anbieter solcher Schutzprogramme versichern, ihre Schutz-Software auch für Windows XP mindestens noch ein Jahr auf dem neuesten Stand zu halten.

Ein Virenschutz kann allerdings nicht gegen jede Form von Angriff schützen. Sicherheitslecks werden dadurch nicht gestopft. Das Risiko nimmt daher mit der Zeit empfindlich zu. Früher oder später ist deshalb ein Umstieg nötig, entweder auf eine neue Version von Windows oder auf ein alternatives Betriebssystem. Das Problem: Windows 7 oder Windows 8 läuft auf älteren PCs in der Regel nicht, weil die Anforderungen an die Hardware nicht erfüllt werden. Dann ist auch neue Hardware nötig, was zusätzliche Kosten verursacht. Das kostenlose Ubuntu (Linux) hingegen kann auch auf älteren Rechnern eingesetzt werden. Bei Bedarf lässt sich dort  eine „Virtual Box“ mit Windows XP einrichten, in der XP-Programme laufen können.

Windows XP ist nicht das einzige Beispiel, das Benutzer in Schwierigkeiten bringt, wenn sie sich zu sehr darauf verlassen. Schnell entsteht eine gewisse Abhängigkeit. Vor allem der Trend, immer mehr persönliche Daten in der Datenwolke (Cloud) zu speichern, hat Folgen. Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, Termine, Kontakte, Adressen und Dokumente bei einem Anbieter online zu hinterlegen und mit seinen Geräten darauf zuzugreifen, wird es sich gut überlegen, ob er in eine andere Welt wechselt.

Denn das ist dann mit großem Aufwand verbunden: Die Daten müssen kopiert werden, außerdem sind oft auch andere Methoden erforderlich, um auf die gespeicherten Daten zuzugreifen. Mit einem Android-Gerät auf bei Microsoft oder Apple hinterlegte Daten zuzugreifen ist zwar möglich, aber meistens nicht so einfach – umgekehrt gilt genau dasselbe. Darum bleiben viele User nicht nur dauerhaft einer Cloud-Lösung treu, sondern oft auch dem damit verbundenen Betriebssystem und der Hardware.

Windows XP und das Supportende, was ist zu tun?

Windows XP und das Supportende, was ist zu tun?

Windows XP ist und bleibt beliebt. Das Betriebssystem aus dem Hause Microsoft erschien erstmalig am 25. Oktober 2001. Damit hat die Software mittlerweile knapp 13 Jahre auf dem Buckel. In der Zwischenzeit veröffentlichte Microsoft drei weitere Betriebssysteme. Windows Vista entpuppte sich als ein totaler Flopp, Windows 7 ist einigermaßen erfolgreich und Windows 8 dank Kachel- und Touch-Design, noch nicht so ganz bei den Kunden angekommen.

Windows XP hingegen gilt als  ausgereift. Mit Windows XP kennen sich die Nutzer aus und das Betriebssystem läuft sehr stabil. So verwundert es nicht, dass viele Nutzer nach wie vor dem Dinosaurier unter den Betriebssystemen die Treue halten. Im Februar 2014 nutzten immer noch knapp 30% aller Computer weltweit eine der vielen Windows XP Versionen.

Das macht es nach Windows 7 zum zweitbeliebtesten Betriebssystem überhaupt. Zum Vergleich Windows Vista kommt gerade einmal auf drei Prozent Marktanteil, Windows 8 und 8.1 auf knapp über 10 Prozent. Umso überraschender sind diese Zahlen, wenn man bedenkt, dass das Supportende von Windows XP bereits vor einem Jahr besiegelt wurde. Am 08. April 2014 wird Microsoft den Support von Windows XP einstellen.

Der Grund für das Supportende dürfte darin begründet liegen, dass Microsoft seine XP-Kunden endlich dazu bewegen will, auf eine neuere Version ihres Betriebssystems umzusteigen. Doch wie gesagt, hat sich bisher nur ein kleiner Teil für einen Wechsel entschieden.

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Hiobsbotschaften über das Ende von Windows XP sind schon in vollem Gang und im Prinzip auch gerechtfertigt. Denn ohne Sicherheitsupdates, Patches und Co nimmt die Gefahr, Opfer von Viren oder Schadprogrammen zu werden, massiv zu. Eine zusätzliche Gefahr stellt der Fakt dar, dass immer noch knapp 30 Prozent aller Nutzer einen veralteten Internet Explorer (Version 6-8) nutzen. Somit ist nicht nur das Betriebssystem angreifbar, sondern auch noch zusätzlich der Browser an sich.

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Es gibt jedoch keinen Grund, für Windows XP-Nutzer, in Panik zu verfallen und ohne darüber nachzudenken, auf ein anderes Betriebssystem zu wechseln. Auch wenn das Microsoft gerne hätte.

In jedem Fall sollten XP-Nutzer aber versuchen, ihren Rechner auf den aktuellsten Stand zu bringen. Das bedeutet, wer noch nicht Service Pack 3 installiert hat, sollte es auf jeden Fall tun. Zudem heißt es für Nutzer einer alten Browserversion, auf einen aktuellen Browser zu wechseln. Das kann soweit möglich ein aktueller Internet Explorer sein, darf aber auch gerne ein alternativer Browser sein.

So hat zum Beispiel Google bereits im Oktober 2013 angekündigt, ihren Browser Chrome für XP bis mindestens April 2015 weiter zu unterstützen. Mozilla, die Hersteller des beliebten Firefox Browsers gaben gar zu verlauten, dass es von ihrer Seite keinerlei Pläne gäbe, den Support für XP-User einzustellen. Browserseitig ist es also nicht nötig, XP 2014 fallen zu lassen und auf ein neueres Betriebssystem zu wechseln.

Was Nutzer zukünftig in jedem Fall tun sollten, ist, sich ein aktuelles und gutes Sicherheitsprogramm zu installieren. Erfreulicherweise haben sich auch fast alle Sicherheitssoftwarehersteller dazu entschlossen, den Support für Windows XP fortzusetzen.

Sicherheitshersteller Support Information
AVG noch mindestens 2 Jahre
Avast! noch mindestens 2 Jahre
Avira 8. April 2015
Bitdefender Januar 2016
Bullguard noch mindestens 2 Jahre
Comodo noch mindestens 2 Jahre
Eset Mindestens bis April 2017
F-Secure noch mindestens 2 Jahre
G Data Mindestens bis April 2016
Kaspersky Mindestens bis 2018
McAfee noch mindestens 2 Jahre
Norman Mindestens bis Januar 2016
Panda Security noch mindestens 2 Jahre
Symantec / Norton Keine Angabe, Empfehlung zum Wechseln
Trend Micro 30. Januar 2017

 

Softwareseitig gibt es also noch keinen Grund, Windows XP aufs Abstellgleis zu schieben. Nichtsdestotrotz sollten sich Windows XP-Nutzer im Klaren sein, dass das Betriebssystem nicht bis auf alle Ewigkeit genutzt werden kann. Win XP ist aktuell schon das Betriebssystem, das die höchste Malware Infektionsrate hat. Wer also sowieso mit einem Wechsel liebäugelt, der sollte die Gelegenheit des Supportendes nutzen und ein neues Betriebssystem installieren. Alle Anderen können auch weiterhin mit Windows XP arbeiten, solange sie einen aktuellen Browser und eine aktuelle Sicherheitssoftware installiert haben.

Autor: Timm Hendrich von Netzsieger