Web-Apps an die Taskleiste anheften, wie Desktop-Software

Web-Apps an die Taskleiste anheften, wie Desktop-Software

Web-Apps sind zu einem wichtigen Teil unserer Arbeitswelt geworden – ob es sich um das Schreiben einer E-Mail in Gmail oder um das Bearbeiten einer Tabelle in Excel Online handelt. Alles in der Cloud ist praktisch, aber lästig: Denn immer muss der Browser geöffnet werden. Es sei denn, man pinnt seine Web-Apps direkt an die Taskleiste von Windows an.

Das geht zum Beispiel per Chrome-Browser. Dazu die entsprechende Web-App in einem neuen Chrome-Tab öffnen, etwa Google Drive. Jetzt oben rechts auf das Symbol mit den drei Strichen klicken, um das Menü anzuzeigen. Hier folgt ein Klick auf „Weitere Tools, Anwendungsverknüpfungen erstellen…“.

In einem Dialogfeld fragt Google Chrome jetzt nach, ob die Verknüpfung auf dem Desktop oder in der Taskleiste angelegt werden soll. Dann einfach nur auf „Erstellen“ klicken – fertig!

Wichtig: Die Chrome-Funktion für angeheftete Web-Apps ist nicht ganz perfekt. Dabei gibt’s zum Beispiel nicht die Möglichkeit zur Nutzung von mehr als einem Tab.

chrome-app-shortcuts

Web-Apps an die Taskleiste pinnen

Web-Apps an die Taskleiste pinnen

Man kann nicht jeder Web-App Offlinefähigkeiten verleihen, aber man kann sie besser in den Desktop integrieren. Web-Apps werden ja immer wichtiger – egal ob Gmail oder Excel Online. Mit Direktknopf in der Taskleiste geht’s noch einfacher.

Das Anpinnen an die Taskleiste klappt zum Beispiel mit Internet Explorer. Dazu öffnet man die gewünschte Seite zunächst im IE und wartet, bis sie fertig geladen ist. Anschließend oben am linken Ende der Adressleiste das Favicon finden und es bei gedrückter Maustaste nach unten in die Taskleiste ziehen. Schon ist die Web-App dort startklar.

Einige Web-Apps, besonders Microsoft-Apps, unterstützen die Sprunglisten von Internet Explorer. Dabei handelt es sich um Links, die direkt auf bestimmte Funktionen innerhalb der Web-App zeigen. Beispielsweise erreicht man mit Sprunglisten der OneDrive-App direkt bestimmte Unterordner oder kann neue Dokumente anlegen. Die Sprungliste wird eingeblendet, sobald man mit der rechten Maustaste auf das Symbol in der Taskleiste klickt.

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Browserstack: Mobile Emulator-Ausrichtung drehen

Browserstack: Mobile Emulator-Ausrichtung drehen

Mit dem Webdienst Browserstack lassen sich Webseiten und Web-Apps auf ihre Kompatibilität mit anderen Systemen, etwa Smartphones, testen. Braucht man neben der Anzeige im Hochformat auch das Querformat, muss man die Ansicht umschalten.

Bei Browserstack kann man beliebige Webseiten nicht nur in anderen Desktop-Browsern testen, sondern auch in Emulatoren von Mobilgeräten, unter anderem iOS, Android sowie Windows Phone. Der Dienst ist ab rund 19 Dollar pro Monat buchbar.

Um die Darstellung eines Emulators vom Hoch- ins Querformat zu schalten und zurück, den Emulator zuerst starten und dann oben rechts auf das Zahnrad-Symbol klicken. Dadurch klappt ein Menü aus, in dem sich auch der Umschalter für die Orientierung befindet.

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Google-Webdienste schneller starten

Google-Webdienste schneller starten

Gmail, YouTube, Google Plus – das sind nur einige der vielen Dienste, die Google seinen Nutzern anbietet. Sie nutzen die Webdienste von Google ausgiebig? Jetzt können Sie sie noch schneller starten, und zwar direkt von Ihrer Taskleiste. (mehr …)

PHP-Version eines Webservers herausfinden

PHP-Version eines Webservers herausfinden

Ob Sie ein eigenes Forum oder eine Website aufsetzen wollen: Im Web gibt es unzählige Web-Anwendungen, die Sie auf Ihren Speicherplatz im Netz hochladen und installieren können. Viele dieser Apps benötigen PHP als Voraussetzung. Dabei ist es nicht egal, welche Version der Webserver nutzt – denn viele Funktionen laufen nur auf aktuellen PHP-Versionen.

Finden Sie daher heraus, welche Version von PHP auf Ihrem Webserver ausgeführt wird. Ungenaue Angaben wie „PHP 5“, die Sie oft auf den Datenblättern der Provider finden, helfen Ihnen dabei nicht weiter: Es gibt zum Beispiel PHP 5.1, 5.2, 5.3 und auch schon 5.4 – und jede unterscheidet sich in den unterstützten Features von den anderen. Es hilft aber, mit dem Windows-Editor (bitte nicht Word verwenden) per Klick auf „Start, Alle Programme, Zubehör, Editor“ zu starten und damit eine Datei mit folgendem Inhalt anzulegen:

<?php phpinfo(); ?>

Speichern Sie die Datei dann als phpdaten.php (die Endung ist wichtig), und laden Sie sie anschließend auf Ihren Webspace hoch. Rufen Sie das Skript dann im Browser mit einer Adresse ähnlich der folgenden auf: www.ihreseite.de/phpdaten.php.

Neben der genauen Versionsnummer finden Sie in den angezeigten Tabellen auch Informationen darüber, welche PHP-Erweiterungen (Extensions) aktiv sind. Das ist nützlich zu wissen, denn einige Fertig-Web-Apps brauchen diese Zusatzfunktionen, um zu funktionieren.

phpinfo

Verknüpfungen zu Web-Apps auf dem Desktop anlegen

Verknüpfungen zu Web-Apps auf dem Desktop anlegen

Web-Anwendungen lassen sich immer mehr wie echte PC-Programme nutzen. Der aktuelle Trend geht in Richtung Cloud, ob mit E-Mails bei Google Mail oder Dokumenten in Microsoft Office Web Apps. Wer Web Apps in Google Chrome nutzt, muss auf entsprechende Desktop- und Startmenü-Verknüpfungen nicht verzichten.

Ruft man eine solche Website-Verknüpfung auf, startet der Browser ohne die sonst angezeigte Adressleiste und sonstige Bedien-Elemente. Dadurch verschwimmt die Grenze zwischen Web- und PC-Apps noch mehr. So legen Sie eine Website-Verknüpfung an:

  1. Eine Website oder die entsprechende Web-Anwendung starten, zum Beispiel Google Mail.
  2. Auf das Schraubenschlüssel-Symbol oben rechts klicken.
  3. Im Menü die Funktion „Tools, Anwendungsverknüpfungen erstellen…“ aufrufen.
  4. Auswählen, ob eine Verknüpfung im Startmenü, auf dem Desktop und/oder in der Schnellstartleiste hinzugefügt werden soll.

Über den Schutz der eigenen privaten Daten sollte man sich übrigens einstweilen Gedanken machen – möglichst bevor man private oder geheime Dokumente in der Cloud speichert. Denn nur wenn der Anbieter die Daten in der EU speichert, muss er sich auch an deren Datenschutz-Bestimmungen halten.

Google Chrome: Anwendungsverknüpfungen erstellen