Endlich die Riesen bändigen: Wir sollten keine Kartelle dulden

Endlich die Riesen bändigen: Wir sollten keine Kartelle dulden

Im Internet herrschen mitunter Wildwest-Methoden: Wer zuerst kommt, mal zuerst – und es gilt das Recht des Stärkeren. Das ist natürlich nur deswegen möglich, weil die Politik kaum klare Grenzen zieht. Wir alle wollen natürlich keine überregulierte Welt. Aber eine regulierte. Da sollte auch die Zerschlagung von Unternehmen wie Facebook nicht tabi sein.

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EU verhängt weitere Milliardenstrafe gegen Google

EU verhängt weitere Milliardenstrafe gegen Google

Schon zum dritten Mal schon verhängt die EU eine saftige Strafe gegen Google. Diesmal sind es 1,49 Milliarden EUR. Warum? Weil Google nach Ansicht der EU-Kommission mal wieder seine „marktbeherrschende Stellung ausgenutzt hat“. Diesmal bei Online-Werbung. Und zwar bei einer ganz besonderen Form von Online-Werbung: „Adsense for Search“ genannt. Bei den Werbeanzeigen im Umfeld von Suchergegbnissen.

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Rekordstrafe gegen Google: Was sich bei Android nun ändert

Rekordstrafe gegen Google: Was sich bei Android nun ändert

Das dürfte die Aktionäre von Alphabet, dem Mutterkonzern von Google nicht freuen: Die EU-Kommission hat heute eine Rekordstrafe von 4,3 Milliarden EUR verhängt. Der Grund: Google missbrauche seine Marktmacht beim mobilen Betriebssystem Android. Google übe immer wieder Druck auf Hardwarehersteller aus, um Vorteile für eigene Dienste zu erhalten. Aber was genau steckt dahinter und was ändert sich jetzt?

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GRATIS: Olympische Obst-Spiele auf dem Handy

GRATIS: Olympische Obst-Spiele auf dem Handy

In Rio finden die Olympischen Spiele statt. Auf Wunsch aber auch auf dem eigenen mobilen Gerät – wenn dort Android oder iOS läuft. Denn Google hat eine Reihe Mini-Games entwickelt, in denen Obst die Haupt-Rolle spielt. Und das Beste: Täglich kommen neue Spiele hinzu.

An einem harmlos aussehenden Obst-Stand in Rio hat sich Obst aus aller Welt versammelt, um den Titel der frischsten Früchte zu erhalten. Dieser Wettbewerb findet in mehreren Disziplinen statt: Ananas-Tennis, Erdbeer-Sprint, Kokosnuss-Fahrradfahren und vieles mehr. Die Mini-Version der Olympischen Spiele eben.

Die Obst-Spiele sind Teil der Google-App für Android und iOS. Einfach die App öffnen und auf das Früchte-Doodle tippen.

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Aufruf zum Ideen-Wettbewerb für HoloLens

Aufruf zum Ideen-Wettbewerb für HoloLens

Mit dem 3D-Computer HoloLens hat Microsoft den Nerv der Zeit getroffen. Bald gibt’s die ersten 3D-Brillen für Entwickler zu kaufen. Schon jetzt ist Microsoft auf der Suche nach neuen Ideen für HoloLens – und jeder kann mitmachen!

Denn Microsoft lädt die Community ein, teilzuhaben und eigene Ideen dafür einzubringen, „wie holografische Computer unsere Welt verändern werden“. Bis zum 11. Januar 2016 ist dafür Zeit. Welche Konzepte ziehen am besten Nutzen aus den Funktionen von HoloLens, und wie könnte man sie bauen?

Die drei besten Ideen werden allen Mitmachern per Twitter-Umfrage vorgestellt, und die Idee des Gewinners wird vom HoloLens-Entwickler-Team selbst realisiert – und zum Schluss als Open-Source freigegeben, sodass die HoloLens-Community daraus lernen können.

Hier geht’s zum Ideen-Wettbewerb für HoloLens:
https://microsoftstudios.com/hololens/shareyouridea/

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Es muss nicht immer Google sein: Alternativen nutzen

Es muss nicht immer Google sein: Alternativen nutzen

Google hat Ärger mit der Wettbewerbskommission der EU. Die wirft dem Onlinekonzern unfairen Wettbewerb vor. Der Onlineriese nutze seine Marktmacht, um sich Vorteile zu verschaffen. Was bei der Untersuchung herauskommt, wird sich zeigen. Doch jeder von uns kann und sollte sich fragen: Muss es eigentlich immer Google sein?

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Telefónica übernimmt E-Plus

Telefónica übernimmt E-Plus

Der hinter der Marke O2 stehende Mobilfunk-Konzern Telefónica übernimmt seinen Konkurrenten E-Plus. Durch die Fusion entsteht Deutschlands größter Handyanbieter. Die Europäische Union stimmt der Übernahme zu.

Das grüne Licht wurde aber erst dann gegeben, als die spanische Telefónica bestätigte, man werde den Wettbewerb weiterhin fördern. Dazu gehört beispielsweise der Verkauf von 30% der Netz-Ressourcen an 3 Mobilbetreiber, die Handy-Dienste über das Netz von anderen betreiben.

Die Marken E-Plus und O2 werden damit in Kürze zusammengeführt.

telefonica

EU entscheidet sich gegen Netz-Neutralität

Die Netzneutralität ist erheblich in Gefahr. Diese Woche hat der Industrieausschuss im EU-Parlament (ITRE) dem Entwurf für eine EU-weite Telekommunikationsverordnung zugestimmt: 34 Ja-Stimmen, 22 Nein-Stimmen. Manche EU-Politiker verkaufen das als Stärkung der Netzneutralität. Doch Skeptiker sehen genau das Gegenteil: Problematisch ist vor allem ein Passus, der Providern in Europa erlaubt, „Specialized Services“ anzubieten, die dann bevorzugt behandelt werden dürfen.  Drosselkom durch die Hintertür sozusagen, durch die EU legitimiert.

Kritiker befürchten allerdings das Schlimmste. Es geht dabei nicht um die Initiative an sich, sondern um konkrete Passagen im Gesetz, die Nachteile nach sich ziehen könnten. Möglicherweise zahlen wir zukünftig deutlich mehr fürs Internet, denn die in Zukunft dann erlaubten „Specialized Services“ wollen ja finanziert werden. Außerdem bekommen wir nicht mehr das gesamte Internet zur Verfügung gestellt, weil Internetprovider ohne richterlichen Beschluss Inhalte blocken können.

Außerdem könnte der Wettbewerb verzerrt werden. Weil finanzkräftige Unternehmen wie Microsoft, Facebook oder Google es sich leisten können, für bevorzugte Behandlung zu bezahlen, würden Onlineangebote von Start-ups oder gemeinnützige Angebote wie Wikipedia gedrosselt. Sollte das Gesetz so kommen und für die gesamte EU wirksam werden, könnten sich diese Befürchtungen bewahrheiten.