Blackout Day: Online-Proteste gegen SOPA und PIPA zeigen Wirkung

Diese Woche war eine ganz besondere Woche, denn diverse Onlineportale haben sich dem „Blackout Day“ angeschlossen. Wikipedia und hunderte andere Onlineportale blieben diese Woche einen Tag lang schwarz – aus Protest. Eine öffentliche Demonstration gegen zwei geplante US-Gesetze, die es vorsehen, Webseiten aus dem Ausland auf richterliche Anordnung zu sperren, wenn Urheberrechtsverstöße vorliegen oder vorliegen könnten. Ein Unding, sagen Netzexperten unisono – und warnen vor den Gesetzen. Völlig zu Recht.

Vatikan schreibt bei Wikipedia ab

Wer sagt’s denn: Auch der Vatikan geht schon mal mit der Zeit und schlägt nicht in ehrwürdigen, in Leder gebundenen Büchern nach, sondern dort, wo heute eben alle nachschlagen – bei Wikipedia. Als der Vatikan jüngst 22 Kardinäle gekürt hat, waren das offensichtlich einfach zu viele Namen für die Pressestelle des Papstes. Peinlich.

Wikipedia sammelt Rekord-Summe ein

Das kostenlose Online-Nachschlagewerk Wikipedia hat sich als Standard etabliert. Doch nur wenige User machen sich Gedanken darüber, wie das alles finanziert wird. Stimmt schon: Die Artikel werden von Freiwilligen geschrieben und redigiert – kostenlos. 100.000 Menschen von überall helfen mit. Aber auch die Infrastruktur muss bezahlt werden, vor allem die vielen Server, auf denen Wikipedia läuft. Und das kostet.

Streit um Wikipedia-Eintrag zum Attentat in Norwegen

Auch die Macher der Online-Enzyklopädie Wikipedia haben sich mit dem Doppelanschlag in Norwegen beschäftigt. Der entsprechende Eintrag in der englischsprachigen Ausgabe von Wikipedia wurde im Blitztempo erweitert. Neue Nachrichten und Erkenntnisse sind unverzüglich in die Onlineausgabe des Lexikons eingeflossen.

Die Qualität und Glaubwürdigkeit von Wikipedia-Artikeln prüfen

Die Qualität und Glaubwürdigkeit von Wikipedia-Artikeln prüfen

Der größte Vorteil von Wikipedia ist gleichzeitig der größte Kritikpunkt: Da jedermann Artikel hinzufügen, verändern oder löschen kann, müssen Wikipedia-Artikel immer kritisch hinterfragt werden. Hilfestellung bietet die Firefox-Erweiterung „WikiTrust“, die farblich zeigt, wie glaubwürdig einzeln Passagen sind.

Wikimindmap: Aus Wikipedia-Artikeln automatisch eine Mindmap erzeugen

Wikimindmap: Aus Wikipedia-Artikeln automatisch eine Mindmap erzeugen

Komplexe Themen lassen sich am besten mit einer Mindmap darstellen. Um einen Schlüsselbegriff werden Beziehungen zu weiteren Begriffen, Themen oder Personen geknüpft. Zum Brainstorming, Sammeln von Ideen oder für Vorträge ideal. Der Clou: Mit „Wikimindmap“ lassen sich auf Knopfdruck Mindmaps rund um Wikipedia-Begriffe erzeugen.

Wikipedia als Personensuchmaschine verwenden

Wikipedia als Personensuchmaschine verwenden

Rund 300.000 der knapp eine Millionen Artikel des Wikipedia-Lexikons drehen sich um Personen der Zeitgeschichte. Doch wie lassen sich gezielt Personen suchen, die etwa einen runden Geburts- oder Todestag feiern oder an einem bestimmten Datum oder einer Stadt geboren wurden? Mit der Wikipedia-Personensuche.