WLAN sicherer machen

Drahtlose WLAN-Netzwerke werden immer populärer, auch und vor allem im Privatbereich. Wer jedoch nicht möchte, dass sich Nachbarn oder Fremde ins eigene, womöglich sogar ungesicherte Funknetzwerk einklinken können, muss für die nötige Absicherung des Netzwerks sorgen. Damit auf einem älteren Windows-XP-Rechner überhaupt alle aktuell verfügbaren Sicherheitsmöglichkeiten angeboten werden, ist es mitunter nötig, wichtige Aktualisierungen (Updates) von Microsoft einzuspielen.

Dazu im Support-Bereich von Microsoft die Infoseite über die WPA-Aktualisierungen für Windows XP aufrufen und auf „Das Paket Wi-Fi Protected Area Access mit Service Pack 2 jetzt downloaden“ klicken, um das Sicherheitspaket zu laden. Danach durch Doppelklick auf dem eigenen Rechner installieren. Die neuen Möglichkeiten stehen nach einem Neustart des Rechners zur Verfügung. Neben verbesserten Sicherheitsfunktionen erkennt Windows XP nach Installation des Updates WLAN-Netze auch besser als vorher.

Tipp: Gibt es mehrere Rechner im Netzwerk, die Installationsdatei am besten auf einen USB-Stick kopieren. So lässt sich das Installationsprogramm schnell und bequem auf jedem Rechner mit WLAN-Zustang starten.

https://support.microsoft.com/kb/893357/de

Start-Diskette für Windows XP

Moderne Rechner sind in der Lage, von CD zu booten. Ist es zu Problemen gekommen und der Rechner startet nicht mehr von Festplatte, kann man die Windows-XP-Original-CD ins Laufwerk legen und den Rechner so starten. Allerdings ist es dazu mitunter erforderlich, im BIOS des PCs die Startfunktion über CD zu aktivieren.

Ältere Rechner können allerdings nicht von CD booten. In solchen Fällen muss eine Startdiskette her. Die erforderliche Programmdatei, um Startdisketten für Windows XP herzustellen, bietet Microsoft zum kostenlosen Download an. Dazu die Serviceseite von Microsoft aufrufen, im Suchfeld „Startdisketten“ eingeben und auf „Go“ klicken. Hier die Option „Windows XP Home Edition mit dem Service Pack 2 Dienstprogramm: Startdiskette“ auswählen und auf „Download“ klicken.

Im Anschluss an den Download die herunter geladene Datei durch Doppelklick starten, die Option „Ausführen“ wählen und die Lizenzbedingungen bestätigen. Daraufhin erscheint eine Kommandozeile auf dem Bildschirm. Nun sechs(!) leere Disketten bereitlegen und in der Kommandozeile die Laufwerkskennung des Diskettenlaufwerks eingeben, in der Regel „A“. Das Dienstprogramm beschreibt nun der Reihe nach die sechs Disketten und erstellt so ein startfähiges Disketten-Set für Windows XP.

Zum Start von Windows XP die erste Diskette ins Laufwerk legen und den Rechner booten. Windows XP wird nun gestartet. Zur weiteren Bearbeitung oder Installation kann die Windows-XP-CD ins Laufwerk gelegt werden.

Programmdatei zum Erstellen von XP-Startdisketten

https://www.microsoft.com/downloads/results.aspx?pocId=&freetext=Startdisketten&DisplayLang=de√

Windows Vista Download jetzt möglich

Der Nachfolger von Windows XP heißt Windows Vista. Die offizielle Version wird es nicht vor Januar 2007 geben. Doch ab sofort kann jeder, der sich für Windows Vista interessiert, eine so genannte Betaversion (Testversion) aus dem Netz laden. Microsoft stellt die Betaversion jedem kostenlos zur Verfügung. Dazu einfach die Homepage des Vista-Projekts ansteuern und „Windows Vista Customer Preview Program“ anklicken.

Anschließend sind einige Fragen zu beantworten. Der zugeschickte „Product Key“ ist zum Freischalten von Windows Vista nötig. Unbedingt gut aufbewahren. Die Testversion läuft allerdings nur bis Januar 2007, danach muss Vista entweder wieder vom Rechner entfernt oder durch eine reguläre Version von Vista ersetzt werden.

Wer Windows Vista ausprobieren will, sollte allerdings wissen: Da es sich im eine Testversion handelt, kann noch eine Menge schief gehen – auch wenn die aktuelle Testversion bereits sehr stabil arbeitet und auf den meisten Rechnern keine Schwierigkeiten macht. Es kann theoretisch zu Datenverlust kommen, daher sollte man vor der Installation alle wichtigen Daten sichern. Es empfiehlt sich ohnehin, die Testversion von Vista nur auf einem Rechner einzusetzen, der nicht täglich gebraucht wird. Die Installation selbst ist relativ zeitaufwändig: Man sollte wenigstens 90 Minuten einkalkulieren.

Hier gibt’s Windows Vista zum kostenlosen Download:

https://www.microsoft.com/windowsvista/getready/default.mspx

Order-Symbol ändern

In Windows Vista, der für Januar 2007 erwarteten nächsten Windows-Version, ist so etwas Standard: Jeder Ordner auf der Festplatte bekommt ein eigenes, individuelles Symbol. Windows XP hingegen präsentiert für jeden Ordner das Standardsymbol: einen gelben Ordner. Nun wäre es aber mitunter durchaus praktisch, auch andere Symbole verwenden zu können. Sind in einem Ordner beispielsweise vor allem Fotos oder Videos gespeichert, wären entsprechende Symbole „Fotoapparat“ oder „Kamera“ eine gute Orientierungshilfe.

Die gute Nachricht: Auch unter Windows XP lassen sich die Ordnersymbole anpassen. Dazu im Windows Explorer mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Ordner klicken und „Eigenschaften“ auswählen. Danach das Register „Anpassen“ ansteuern und auf „Anderes Symbol“ klicken. Hier kann nun ein beliebiges Symbol ausgewählt werden. Ist nicht das passende dabei, besteht auch die Möglichkeit, eine andere Programm- oder Icon-Datei auszuwählen.

Festplatte in anderen Rechner einbauen

Wer eine Festplatte aus dem PC entfernt und in einen anderen Rechner einsetzt, kann oft nicht darauf zugreifen. Windows XP weigert sich, die gespeicherten Programme und Daten preiszugeben. „Zugriff verweigert“, heißt es lapidar. Doch keine Panik: Die Festplatte ist nicht beschädigt, sondern wird lediglich geschützt. Denn Windows XP möchte verhindern, dass Fremde ohne weiteres auf die gespeicherten Programme und Daten zugreifen können.

Um die Festplatte nach dem Einbau benutzen zu können, muss der PC erst einmal im abgesicherten Modus gestartet werden. Dazu unmittelbar nach dem Einschalten die Taste [F8] drücken und die Option „Abgesicherter Modus“ auswählen. Danach als „Administrator“ anmelden. Im „Start“-Menü die Funktion „Arbeitsplatz“ auswählen. Danach mit der rechten Maustaste auf das Logo der Festplatte klicken und die Option „Eigenschaften“ ansteuern. Es folgt ein Klick auf das Register „Sicherheit“.

Hier verbergen sich die Sicherheitseinstellungen der Festplatte. Nach einem Klick auf „Erweitert“ und auf „Besitzer“ lässt sich festlegen, wer die Festplatte benutzen darf. Hier den Eintrag „Administratoren“ auswählen (mit den beiden Köpfen), so wird sichergestellt, dass die Festplatte auch garantiert anspricht. Allerdings erst nach einem Neustart des Systems.

Netzwerk-Diagnose in Windows XP

Netzwerke machen gerne Ärger: Einzelne Rechner lassen sich nicht ansprechen, der Drucker hat Aussetzer oder das WLAN macht Schwierigkeiten. Um der Ursache auf die Spur zu kommen, empfiehlt sich eine Diagnose des Netzwerks. Windows XP ist bei der Suche nach dem Problem behilflich: Dazu im „Start“-Menü die Funktion „Hilfe und Support“ aufrufen. Danach auf „Tools zum Anzeigen von Computerinformationen und Ermitteln von Fehlerursachen verwenden“ klicken, anschließend auf „Netzwerkdiagnose“.

Nach einem weiteren Klick auf „System überprüfen“ untersucht Windows XP die aktuellen Netzwerkeinstellungen und führt auch eine automatische Fehlerbehebung für die verwendeten Netzwerkanschlüsse durch. In vielen Fällen reicht das schon, um die Schwierigkeiten im Netzwerk zu beheben – einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Internet Explorer 7 deutsche Version

Die deutsche Version des Internet Explorer 7 für Windows XP lässt sich ab sofort in deutscher Sprache unter folgender Adresse bei Microsoft abholen:

https://www.microsoft.com/germany/ie7

Der Internet Explorer 7 läuft unter Windows XP SP2, Windows XP 64-bit Edition und Windows Server 2003 SP1. Er enthält neue Sicherheitsfunktionen, eine deutlich verbesserte Nutzeroberfläche und weiterentwickelte Plattform-Technologien für Web- und Anwendungsentwickler.

Damit ermöglicht der Browser eine sichere und einfache Erledigung von Aufgaben wie Online-Suche, gleichzeitiges Ansehen vieler Internetseiten und Drucken. Die neue Beta-Version bietet höhere Zuverlässigkeit sowie Kompatibilität und enthält alle Funktionen der finalen Software, die im 2. Halbjahr 2006 zur Verfügung stehen wird. Die neue Website https://www.ieaddons.com enthält mehrere hundert Add-ons zur Erweiterung der Funktionen des Internet Explorer 7.

Erstmals unterstützt der Internet Explorer 7 Tabbed Browsing. Mit dieser Funktion öffnet sich eine neue Webseite nicht in einem eigenen Fenster, sondern in so genannten Tabs, also Registerkarten. So kann der Anwender mit Maus oder Tastatur schnell und übersichtlich zwischen den verschiedenen Seiten wechseln.

Der Internet Explorer bietet neben diesen Seiten-Tabs auch Tab-Gruppen und Quick Tabs für die meist genutzten Seiten. Ebenfalls viel Zeit sparen weitere Neuerungen, zum Beispiel eine überarbeitete Nutzeroberfläche, optimierte Druckeinstellungen wie das automatische Anpassen von Webseiten an Druckformate und eine in die Werkzeugleiste integrierte Suche. Außerdem enthält der Internet Explorer 7 Seiten-Zoom zur Verkleinerung und Vergrößerung der Anzeige sowie ein Favoriten Center für Lieblings-URLs, Tab-Gruppen und RSS Feeds. RSS (Really Simple Syndication) ist ein XML-basiertes Format zum Sammeln und Verteilen von Web-Inhalten wie Nachrichten, Magazine und Blogs.

Dynamische Sicherheit

Der Internet Explorer 7 bietet umfangreichen Schutz vor bösartigem Code wie Viren und Spyware. Dafür sorgen mehr Barrieren bei Cross-Domain-Websites, ein restriktiverer Umgang mit URLs, die standardmäßige Abschaltung aller vorinstallierten ActiveX Controls, das Zusammenspiel mit Windows Defender und unter Windows Vista ein „Sicherer Internet-Modus“. Der neue Microsoft Phishing Filter warnt vor möglichen Phishing-Angriffen und blockiert entsprechende Websites. Weitere Schutzmaßnahmen für persönliche Daten sind Hoch-Sicherheits-Zertifikate, eine Sicherheits-Statusleiste, Adressleisten in allen Fenstern, „Ein-Klick-Säuberung“ von Cache-Inhalten, Passwörtern und Verlauf sowie in Windows Vista detaillierte Einstellungsmöglichkeiten für den Jugendschutz.

Neue Funktionen für Entwickler und Administratoren

Für Entwickler besonders interessant ist, dass die Windows RSS-Plattform nun auch für Windows XP zur Verfügung steht. Damit erweitert Microsoft deutlich die Reichweite von RSS. Internet Explorer 7 Beta 2 bietet außerdem verbesserte Unterstützung von CSS (Cascading Style Sheets) und transparenten PNG-Bildern (Portable Network Graphics).

Auch für das Management des Firmennetzwerks gibt es zahlreiche Verbesserungen. So unterstützen die Gruppenrichtlinien alle neuen Einstellungen, der Browser ist mit bestehenden Sites und Applikationen kompatibel, unterstützt IDN (Internationalized Domain Names mit Akzenten oder Umlauten) und enthält eine neue Developer-Toolbar.

Telefon-Hotline

Bei Schwierigkeiten mit der Installation oder im laufenden Betrieb der Beta-Version steht von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, telefonische Unterstützung zur Verfügung. Microsoft-Partner rufen an unter 01805/302525, Geschäftskunden unter 01805/672330 und Privatnutzer unter 01805/672255. Die Hotline für Privatkunden steht auch samstags von 9 bis 17 Uhr bereit.

Weitere Informationen

Eine ausführliche Liste mit den neuen Funktionen des Internet Explorer 7 finden Sie unter https://www.microsoft.com/windows/ie/ie7/featuretable.mspx.

Informationen zu Windows Vista gibt es unter https://www.microsoft.com/germany/presseservice/service/pressemappen/windows-vista.mspx.

Fehl-Funktion beim Windows-Start abschalten

Windows XP meint es gut und zeigt gleich nach dem Start an, wie viele ungelesene E-Mail-Nachrichten sich im Posteingang befinden. Das Problem: Die Angabe ist allzu oft nicht zutreffend. Eine Fehlfunktion in Windows XP, die lediglich vereinzelt auftritt – dann aber durchaus zu Irritationen führen kann.

So lässt sich die Fehlfunktion abschalten: Zuerst den Registrierungseditor starten, dazu im Menü „Start“ die Funktion „Ausführen“ aufrufen und „regedit“ eingeben. Anschließend in der Hierarchie nacheinander auf „HKEY_CURRENT_USER“, „Software“, „Microsoft“, „Windows“, „CurrentVersion“ sowie „UnreadMail“ klicken. Mit der rechten Maustaste auf „MessageExpiryDays“ klicken und „Ändern“ wählen. Im Eingabefeld „Wert“ nun „0“ eintragen. Sollte der Eintrag nicht existieren, muss er vorher mit Hilfe der Funktion „Neu“ im Menü „Datei“ als „DOWRD-Wert“ erstellt werden