Patch Day schließt kritische Lücken in Windows und Office

Patch Day schließt kritische Lücken in Windows und Office

Über ein Sammel-Update hat Microsoft letzten Dienstag Sicherheits-Lücken in Windows 10 und Office geschlossen. Das Update mit der Version-Nummer 14393.321 sollte dringend installiert werden, denn einige der Probleme wurden bereits aktiv ausgenutzt.

Insgesamt wurden zehn Patches für Windows, Office und andere Software-Programme veröffentlicht. Fünf davon wurden von Microsoft als kritisch eingestuft, und mindestens zwei Lücken wurden bereits von Hackern für Angriffe auf Nutzer ausgenutzt.

  • MS16-118 kümmert sich um Fehler im Internet Explorer. Dadurch konnte aus der Ferne Code ausgeführt werden, sobald der Benutzer auf eine manipulierte Website surfte. Außerdem konnte ein Angreifer herausfinden, ob eine Datei auf dem System vorhanden war oder nicht.
  • Bei MS16-119 geht es um Probleme im Edge-Browser mit ähnlichen Folgen wie bei den Internet Explorer-Fehlern.
  • Auch in der Microsoft Graphics Component wurde ein kritisches Problem entdeckt, dass durch den Patch MS16-120 behoben wird. Dieses Problem betrifft alle Versionen von Windows, Office 2007 und 2010, Skype for Business 2016, Silverlight und Lync 2013 und 2010 sowie verschiedene .NET-Programme. Beim Besuch einer manipulierten Website konnte durch diesen Fehler ferngesteuert Quellcode ausgeführt werden.
  • In MS 16-122 geht es um eine kritische Sicherheits-Lücke in Windows, und zwar in Verbindung mit dem Video-Steuerelement. Durch die Art und Weise, wie das System Objekte im Arbeitsspeicher behandelt, konnte ein Angreifer beliebigen Quellcode auf dem Ziel-Computer ausführen.
  • Schließlich wurden in MS16-127 kritische Fehler im Adobe Flash Player behoben. Dies bezieht sich auf sämtliche unterstützten Windows- und Internet Explorer-Versionen sowie auf den Microsoft Edge-Browser. Durch die Korrektur werden nicht weniger als zwölf bekannte Lücken in Flash Player geschlossen.

Wie immer lassen sich sämtliche Updates in einem Rutsch über die Funktion Windows Update installieren, die in Windows 10 über Start, Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Update erreichbar ist.

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macOS: Schneller zwischen virtuellen Desktops wechseln

macOS: Schneller zwischen virtuellen Desktops wechseln

Mit virtuellen Desktops lassen sich mehrere Arbeits-Bereiche auf dem Monitor effektiv auseinanderhalten. Damit virtuelle Desktops wirklich praktisch sind, muss der Nutzer aber schnell zwischen ihnen umschalten können. Hier gibt es verschiedene Wege.

Wenn man ein MacBook oder eine Apple Magic Mouse hat, genügt ein Wischen mit drei Fingern gleichzeitig nach links oder rechts. Dadurch wird zum nächsten oder vorherigen Desktop umgeschaltet.

Noch einfacher geht es per Tastatur: Hier gleichzeitig die Tasten [ctrl] + [Pfeil nach rechts] bzw. [ctrl] + [Pfeil nach links] drücken. Wer mehr als nur zwei oder drei virtuelle Desktops im Einsatz hat, kann auch auf eine andere Tasten-Kombination zurückgreifen: Über [ctrl] + [1], [2], [3] usw. lassen sich die verschiedenen virtuellen Schreibtisch-Oberflächen direkt über ihre zugehörige Ziffer ansteuern.

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Spiel-Automaten und Slots online

Spiel-Automaten und Slots online

Es gibt sie in Las Vegas, in Atlantic City und auch überall sonst, wo Glücks-Spiel erlaubt ist: Einarmige Banditen, die nicht umsonst genau so heißen. Klar: Immer wieder gibt es glückliche Gewinner, denen die Taler nur so in den Schoss prasseln – vor allem in Hollywood-Filmen. In einigen Casinos sind tatsächlich Millionen-Gewinne möglich. Doch die meisten verlieren wohl eher als dass sie mit großen Gewinnen nach Hause ziehen.

Die meisten Spiel-Automaten, die in Deutschland an den Wänden hängen, sind deutlich weniger spektakulär. Riesige Gewinne sind hier jedenfalls nicht möglich, aber dafür sind zumindest auch die möglichen Verluste überschaubar.

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Wer eine möglichst große Auswahl an Spiel-Automaten haben will, kann heute einen Besuch im Internet wagen, denn dort gibt es praktisch nichts, was es nicht gibt. Hier gibt es Automaten und Slots satt. Optisch werden diese virtuellen Daddel-Maschinen immer besser: Immer schnelleren Internet-Verbindungen (wie schnell ist meine Daten-Leitung?) sei Dank lassen such opulente Grafiken zeigen.

Bei den wirklich gut gemachten Anbietern wirken Grafik und Sound so, als säße man davor.

Online Slot

Von solchen Online-Slots gibt es immer mehr. Bei den meisten muss man sich registrieren, damit das Alter verifiziert werden kann, außerdem geht es auch darum, Geld-Einsätze zu machen. Doch gezwungen ist man nicht: Die meisten bieten heute die Möglichkeit, die verschiedenen Slot-Games wenigstens mal auszuprobieren. Kostenlos. Ohne Geld-Einsatz.

Einige Daddel-Webseiten bieten sogar die Möglichkeit, sich mit Spiel-Geld auszuprobieren. Das erlaubt es einem, sich mit einem Spiel vertraut zu machen – und dann zu entscheiden, ob man tatsächlich echtes Geld setzen möchte oder nicht. Das Spiel-Prinzip ist sehr ähnlich wie bei den Spiel-Automaten in Spiel-Hallen und Kneipen, häufig sind die Automaten-Spiele online aber schöner anzusehen und die Auszahlungs-Quoten höher.

Aber Vorsicht: Viele Anbieter im Netz sind unseriös. Man sollte sich genau überlegen, wo man sich registriert und erst recht, wo man echtes Geld einsetzen möchte, Wenn überhaupt, sollte man zunächst mit kleinen Beträgen experimentieren, um zu sehen, wie die Angebote funktionieren. Und bitte niemals vergessen: Glücks-Spiel kann süchtig machen – das steht auf jedem Lotto-Schein. Aus gutem Grund! Wer kein Risiko eingehen will, der spielt ein paar Arcade-Klassiker – kostenlos.

 

Netz-Politik: Es gibt noch eine Menge zu tun

Netz-Politik: Es gibt noch eine Menge zu tun

Wenn ein neues Spiel wie Pokemon Go die Runde macht, berichten sie alle – und die Öffentlichkeit bestens informiert. Über wirklich relevante Themen wie Störerhaftung, Leistungsschutzrecht oder Netzneutralität wird nur sehr unzureichend öffentlich debattiert. Die Macher von netzpolitik.org bieten dankenswerterweise eine öffentliche Debatte an. Fazit: Es gibt noch eine Menge zu tun.

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Flug-Erstattung.de: Schnelle Hilfe bei verspäteten Flügen

Flug-Erstattung.de: Schnelle Hilfe bei verspäteten Flügen

Seit 2005 steht Fluggästen bei Verspätung oder Ausfall eines Flugs innerhalb der EU und unter bestimmten Voraussetzungen eine entsprechende Entschädigung zu. Bis zu 600 Euro müssen die Fluggesellschaften je nach Strecke zahlen, so sieht es die europäische Fluggastrechte-Verordnung vor. Allerdings: Als Passagier seine Rechte gegenüber der Airline durchzusetzen, ist nicht immer einfach.

Dabei helfen jedoch spezielle Anbieter im Internet, wie etwa flug-erstattung.de. Die Besonderheit bei dieser Plattform: Nutzer haben die Wahl zwischen einer Sofortentschädigung oder einer Beauftragung auf Erfolgsbasis. Letzteres ist praktisch immer möglich. Allerdings zahlt der Anbieter dann auch nur, wenn das Geld erfolgreich bei der Fluggesellschaft eingefordert wurde. Der Anbieter übernimmt quasi die Aufgaben eines Inkassounternehmens.

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Dazu übermittelt der Fluggast alle Details zum Flug und den Verspätungsgründen an flug-erstattung.de. Zudem erteilt er eine Vollmacht, so dass die Anwälte des Portals in seinem Auftrag bei der Fluglinie den entsprechenden Betrag einfordern. Ist dies von Erfolg gekrönt, erhält der Nutzer die Entschädigung – abzüglich einer Provision.

Die Sofortentschädigung kann der Passagier wählen, wenn flug-erstattung.de mit den Angaben des Nutzers zu dem Schluss kommt, dass eine erfolgreiche Forderung gegenüber der Fluggesellschaft sehr wahrscheinlich ist. Dann erhält der Kunde je nach Strecke sofort die Entschädigung – bis zu 400 Euro zahlt der Anbieter. Das Unternehmen tritt also in Vorleistung, damit ist die Sache für den Passagier aber erledigt. Die Entschädigung tatsächlich einzufordern, übernehmen dann die Experten.

Wie hoch die Entschädigung tatsächlich ausfällt, hängt immer vom Einzelfall ab. Aber immerhin erhält der Nutzer mit flug-erstattungen.de die Möglichkeit, schnell an sein Geld zu kommen – wenn er dafür auf einen Teil der Zahlung verzichtet. Der Anbieter euflight.de verfährt nach dem gleichen Schema, bietet aber ausschließlich die Sofortentschädigung an. Weitere Services wie eucliam.de oder fairplane.de sind dagegen reine Inkassodienstleister.

https://www.flug-erstattung.de

 

Daydream und Co: Virtual Reality ist im Kommen

Daydream und Co: Virtual Reality ist im Kommen

VR: Diese beiden Buchstaben stehen für Virtual Reality und damit im wahrsten Sinne des Wortes für eine ganz eigene Welt. Während früher bestenfalls eingefleischte Spielefans mal eine VR-Brille aufgesetzt haben, entwickelt sich das Abtauchen in die virtuellen Welten zum absoluten Massenphänomen.

Keine Technikmesse, auf der man nicht scharenweise Menschen mit VR-Brille auf der Nase sehen würde. So allmählich kommt Virtual Reality auch in ganz normalen Haushalten an. Die nächsten Wochen gibr es neue Brillen, neue Controller, neue Inhalte…

Was macht den besonderen Reiz aus?

Der besondere Reiz liegt darin, dass man wirklich in eine virtuelle Welt abtaucht. Wenn man eine gute Brille aufsetzt – und gut bedeutet: Hohe Bildauflösung und prompte Reaktionen auf Kopfbewegungen – ist die Illusion wirklich perfekt.

Das Gehirn lässt sich leicht täuschen: Man hat ganz schnell den Eindruck, woanders zu sein. Wenn man dann sogar noch einen Kopfhörer aufsetzt – ob als separater Kopfhörer oder direkt in der VR-Brille eingebaut –, ist die Illusion noch besser, weil alles auch noch akustisch unterstützt wird.

Samsung Gear VR

Was man sich anschauen kann

Im Spielbereich wurde VR zuerst eingesetzt, und hier macht es in der Tat besonders viel Spaß. Man hat es sowieso mit künstlichen Welten zu tun, und da kann man sich dank VR-Brille auf der Nase frei bewegen. Doch längst gibt es noch viele andere Einsatzmöglichkeiten.

Man kann sich mit einer VR-Brille zum Beispiel auch Panoramavideos und Panoramafotos anschauen: Man kann sich also umschauen, die gesamte Szenerie erfassen. Es gibt schon 3D-Dokumentationen, etwa von ARTE, aber auch erste kleine Spielfilme, die Gebrauch von Panoramabildern machen. Allerdings hat man hier keinen wirklichen 3D-Effekt mit räumlicher Tiefe.

VR

3D-Filme kann man sich mit einer VR-Brille aber auch anschauen. Darüber hinaus entwickeln Techniker an virtuellen Menüs und vor allem virtuellen Räumen, in denen man sich mit anderen Usern treffen kann, zum Beispiel um sich zu unterhalten.

Was muss man investieren?

Wer ein modernes Smartphone hat, kann das verwenden. Es gibt verschiedene Lösungen, um das Smartphone optimal vor den Augen zu platzieren. Angefangen mit Google Cardboard, eine Halterung aus Pappmaché, die es schon für unter 10 EUR gibt. Über Plastik-Gestelle für 20, 30 EUR bis hin zu Samsungs Galaxy Gear VR für 50 bis 9 EUR. Diese Brillenhalterungen sind solider verarbeitet.

Mit solchen VR-Brillen kann man sich problemlos einfache VR-Inhalte oder Filme anschauen. Wer es luxuriöser will, braucht eine VR-Brille mit eigenen Sensoren und mehr Technik. Hier bekommt man deutlich bessere Bilder – solche Brillen sind für Spiele nötig. Dafür muss man aber auch richtig tief in die Tasche greifen: 700 EUR für die Ocolus Rift, die von Facebook vertrieben wird, 900 EUR für die HTC Vive. Diese Brillen haben auch eigene Controller.

Inhalte

Was taugt Google Daydream?

In der Tat: Google hat eine neue VR-Plattform namens Daydream präsentiert (Tagtraum). Keine VR-Brille, sondern eher ein Brillengestell – für kleines Geld und damit als direkte Konkurrenz zu Samsungs Gear VR. Eine Halterung für ein modernes Smartphone wie das neue Google Pixel.

Das steckt man in die Halterung, lässt alles einrasten, aktiviert im Smartphone den VR-Modus und kann dann in die virtuellen Welten abtauchen. Das Display des Smartphones liefert die Bilder, die Brille macht daraus virtuelle Welten.

daydream

Die Daydream-Halterung ist aus Textil und daher leichter als andere VR-Brillen, vor allem leichter als die Ocolus Rift. Sie ist auch günstiger: 70 EUR. Dafür gibt es aber nicht nur die Halterung, sondern auch einen Controller, den man in der Hand hält und sich durch die virtuelle Welt klickt. So ein Controller ist wichtig, denn sonst hat man keine Möglichkeit, Einfluss auf die VR-Welt zu nehmen.

Die Brille selbst sorgt zwar dafür, dass man immer den passenden Ausschnitt sieht, man kann sich umschauen, aber irgendwie muss man ja auch etwas anfassen oder antippen können, sonst ist jede Interaktion unmöglich.

Sony bringt ein VR-Set für die Playstation auf den Markt. Was man damit machen kann, liegt auf der Hand: In Spiele in der virtuellen Welt abtauchen.

Was haben die Onlinedienste vor?

Die Onlinedienste sehen, dass sich neue Möglichkeiten auftun. Sie setzen auf den Spieltrieb bei den Menschen – und liegen damit ja auch nicht ganz falsch. Niemand möchte gerne Marktanteile an die Konkurrenz verlieren, deshalb sind sie unentwegt auf der Suche nach neuen Einsatzmöglichkeiten, damit die Leute bloß nicht zur Konkurrenz abwandern. Facebook entwickelt an einer VR-Welt namens „Parties“: Bis zu acht User können sich hier treffen und sehen, soziale Interaktion in der virtuellen Welt. Hier kann man chatten oder kleinere Spiele spielen.

Daydream

Aber auch Google entwickelt an einer eigenen VR-Plattform, die mit der Daydream genutzt werden kann. Da kann man aus virtuellen Menüs auswählen, Filme anschauen, Spiele spielen und mehr. In den Wochen vor Weihnachten kommen diverse Spiele und Onlinedienste auf den Markt – und neue Brillen. Der VR-Hype steht erst am Anfang.