Twitter antwortet auf Medienanfragen mit Kackhaufen-Emoji

von | 22.03.2023 | Social Networks

Es ist einfach nur respektlos: Wer sich als Journalist per E-Mail an die Pressestelle von Twitter wendet, erhält nun automatisch eine eindeutige Antwort: einen Kackhaufen-Emoji.

Elon Musk und die Presse; Das geht nicht zusammen. Als ich vor einigen Monaten dringende Fragen zum Datenschutz bei Tesla-Fahrzeugen hatte, hieß es lapidar: Wir sprechen nicht mit der Presse. Auch in der Europazentrale in Paris nicht. Motto: Macht Ihr Euer Ding, wir machen unseres.

Dieses Verhalten spitzt Elon Musk jetzt bei Twitter zu. Der visionäre Gründer von Tesla, SpaceX und weiteren durchaus innovativen Unternehmen hat mal wieder für Schlagzeilen gesorgt – diesmal mit einer höchst kontroversen Reaktion auf Presseanfragen.

Elon Musk und Twitter

Elon Musk und Twitter

Eindeutiger geht es nicht: ein „Kackhaufen“ als Emoji

Statt auf die Anfragen von Journalisten und Medienvertretern auf übliche Weise zu antworten, entschied sich Musk, seine Antworten mit einem Kackhaufen-Emoji zu versehen. Ein unmissverständlicher Ausdruck von Missachtung und Geringschätzung für die Pressefreiheit, die ein fundamentales Recht in jeder demokratischen Gesellschaft darstellt.

Es ist nicht das erste Mal, dass Musk mit seinen öffentlichen Aussagen für Aufregung sorgt. Seine Tweets und Kommentare sind oft von provokanten und polarisierenden Inhalten geprägt, die seine Fans begeistern und seine Kritiker verärgern.

Doch in diesem Fall geht Musk einen Schritt weiter, indem er die legitimen Anfragen der Presse mit einem vulgären und beleidigenden Symbol abtut. Dieses Verhalten zeigt nicht nur eine Missachtung für die Arbeit der Journalisten, sondern auch eine Verachtung für die Grundsätze der Demokratie und der Meinungsfreiheit.

Angriff auf die Pressefreiheit

Es ist wichtig zu betonen, dass die Pressefreiheit ein grundlegendes Prinzip jeder freien Gesellschaft ist. Journalisten haben die Aufgabe, Informationen zu recherchieren, zu analysieren und zu verbreiten, die für die Öffentlichkeit von Interesse sind. Es ist ihre Verantwortung, die Mächtigen zur Rechenschaft zu ziehen und die Öffentlichkeit zu informieren – auch wenn es unbequem ist oder unangenehme Wahrheiten ans Licht bringt.

Indem Musk die Pressefreiheit angreift, untergräbt er nicht nur die Arbeit der Journalisten, sondern auch die Grundlagen unserer Demokratie. Es ist wichtig, dass wir uns alle dafür einsetzen, dass die Pressefreiheit gewahrt bleibt und dass wir uns gegen Angriffe auf die Meinungsfreiheit zur Wehr setzen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Angelegenheit entwickeln wird und ob Musk seine Haltung überdenkt. Eines ist jedoch sicher: Mit seinen öffentlichen Aussagen und Handlungen hat er erneut bewiesen, dass er ein kontroverser und polarisierender Unternehmer ist, der bereit ist, gegen den Strom zu schwimmen und seine eigene Agenda zu verfolgen – auch wenn es auf Kosten anderer geht.

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