Der Bundestrojaner hat auch sein Gutes. So machen sich immer mehr Computerbenutzer ernsthaft Gedanken darüber, wie sicher die auf der eigenen Festplatte gespeicherten Daten sind. Die Antwort liegt leider auf der Hand: Nicht besonders sicher. Zumindest, wenn die Daten unverschlüsselt gespeichert werden. Denn dann können Trojaner die Daten ungehindert lesen – und verraten. Nicht die einzige Bedrohung: PCs können auch geklaut werden, USB-Sticks verloren gehen. Ein weiterer guter Grund, seine Daten zu verschlüsseln. Mit dem kostenlosen TrueCrypt kein Problem.
TrueCrypt gibt es für Windows und Macintosh und erlaubt, sensible Daten ohne großen Aufwand verschlüsselt zu speichern. Schlüssel und Verschlüsselungsmethode kann jeder selbst wählen. Das Schöne an TrueCrypt: Man muss keineswegs alles verschlüsseln. Statt dessen legt man einen Container an, in dem alle Dateien gespeichert werden, die vertraulich sind. Nur mit Passwort kommt man an die Daten ran.
Praktisch: TrueCrypt erlaubt auch, den Container zu verstecken. Selbst hinter einem Dateinamen wie bild.jpg oder text.doc können sich verschlüsselte Daten verbergen; keiner kann das wissen. Deshalb ist es nicht einfach, TrueCrypt-Container auf der Festplatte zu finden. Und es gibt noch mehr schlauer Tricks, wie sich Dateien und Container verstecken lassen. Einfach mal ausprobieren.
Mein klares Urteil: TrueCrypt sollte jeder haben.