Was weiß Facebook über mich? Neue Info-Funktion bislang unzureichend

Es dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben: Wer Facebook benutzt, der hinterlässt eine Menge Daten beim Onlinedienst. Nicht nur Datenschützer wüssten ganz gerne, welche Daten Facebook eigentlich konkret speichert – und zu welchem Zweck. Eigentlich müsste das Unternehmen auf Anfrage jedes einzelnen Nutzers Auskunft geben. Bislang haben die User keine oder nur spärliche Infos bekommen.

Jetzt gibt es immerhin eine Download-Funktion: Da liefert Facebook eine Übersicht über gespeicherte Daten, gut versteckt in den Kontoeinstellungen. Ein Schritt in die richtige Richtung – allerdings nur ein Trippelschritt. Kritiker bemängeln, dass nur ein Bruchteil der tatsächlich erhobenen und gespeicherten Daten zur Verfügung gestellt wird.

Lediglich 39 von 84 tatsächlich vorhandenen Kategorien werden sichtbar gemacht. Also nicht mal die Hälfte. Das ist nicht zufriedenstellend, aber immerhin zeigt sich: Druck auszuüben hat einen gewissen Effekt. Selbst ein 100-Milliarden-Dollar-Unternehmen muss sich bewegen. Soll uns das beruhigen? Nein! Motivieren. Mehr Transparenz zu fordern.

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