Excel-Zellen mit Formeln schützen

Excel-Zellen mit Formeln schützen

Oft nutzt man in Excel-Tabellen Formeln, um Berechnungen anzustellen und Ergebnisse zu ermitteln. Die können mit der Zeit recht komplex werden. Da ist es nervig, wenn andere Nutzer die Tabelle öffnen und die Formel – versehentlich oder absichtlich – ändern. Wer Excel kennt, kann genau das verhindern.

Im Beispiel öffnen wir eine Excel-Tabelle, die genau solche Formeln und Formatierungen enthält. Bei uns stehen die Werte in B2 und B3, die Formel in B4 soll geschützt werden. Jetzt die betreffenden Zellen markieren, hier also B4. Mit der rechten Maustaste auf die Markierung klicken, Zellen formatieren aufrufen und zum Tab Schutz wechseln. Hier die Optionen Gesperrt und Versteckt auswählen.

Jetzt wird das Fenster geschlossen und in Excel auf Überprüfen, Blatt schützen geklickt. Dann die Option Arbeitsblatt und Inhalte gesperrter Zellen schützen auswählen. Auf Wunsch kann der Schutz auch noch mit einem Kennwort verstärkt werden.

FritzBox: Die Zusatz-Firewall im Router nutzen

Die FritzBox schützt den Rechner bereits von Hause aus mit einer integrierten Firewall. Es geht aber noch sicherer. AVM bietet als zusätzlichen Schutz das Add-On „Fritz!Dsl Protect“ zum Download an. Der Zusatzschutz verhindert, dass Schadprogramme wie Trojaner oder Spyware heimlich Internetverbindungen herstellen.

Das Extraprogramm „Fritz!DSL Protect“ ist Bestandteil der „Fritz!DSL“-Software, die es hier als kostenlosen Download gibt:

https://webgw.avm.de/download/Download.jsp?partid=13198

Nach Download und Installation im Startmenü das Programm „FRITZ!BOX | FRITZ!DSL Startcenter“ starten. Dann auf die Schaltfläche „Protect“ klicken und ins Register „Einstellungen“ wechseln. Es folgen Klicks auf „FRITZ!DSL Protect-Schutz aktivieren“ und OK. Damit der Zusatzschutz automatisch aktiviert wird, das Kontrollkästchen „FRITZ!DSL Protect beim Computerstart ausführen (empfohlen)“ und im Abschnitt „Standardverhalten bei unbekanntem Internetzugriff“ die Option „Benutzerabfrage (empfohlen)“ ankreuzen. Abschließend auf „Übernehmen“ klicken und den Rechner neu starten.

Sobald ein Programm versucht eine Internetverbindung aufzubauen, erscheint ein Warnfenster. Hier kann der Zugriff erlaubt oder verweigert werden. Damit ist gewährleistet, dass kein Programm heimlich eine Webverbindung aufbauen und darüber Daten verschicken kann.

Word: Kopf- und Fußzeilen mit Passwort-Schutz versehen

Arbeiten mehrere Personen an einem Dokument, sollten wichtige Bereiche vor Veränderungen geschützt werden. Wer zum Beispiel Manipulationen an Kopf- oder Fußzeilen verhindern möchte, kann sie per Passwort schützen.

So geht’s bei Word 2007 und 2010: Auf das Office-Symbol bzw. auf „Datei“ und dann auf „Informationen“ klicken. In der rechten Fensterhälfte folgt ein Klick auf die Schaltfläche „Dokument schützen“ und den Befehl „Bearbeitung einschränken“.

Jetzt mit [Strg][Pos1] an den Anfang des Dokuments springen. Dann im Menüband „Seitenlayout“ den Befehl „Umbrüche | Fortlaufend“ aufrufen. In der rechten Seitenleiste unter „2. Bearbeitungseinschränkungen“ die Option „Nur diese Bearbeitungen im Dokument zulassen“ und darunter „Ausfüllen von Formularen“ wählen. Dann auf „Abschnitte auswählen“ klicken, im neuen Fenster als zu schützenden Abschnitt den „Abschnitt 1“ wählen und das Häkchen vor „Abschnitt 2“ entfernen. Die Einstellung mit OK und „Ja, Schutz jetzt anwenden“ bestätigen. Zum Schluss das Kennwort für den Bearbeitungsschutz eingeben. Änderungen an Kopf- und Fußzeile sind jetzt nur noch nach Eingabe des richtigen Kennworts möglich.

Word ab Version 2007: Formatierungen schützen

Wer Word-Dokumente weitergibt, muss immer damit rechnen, dass die Empfänger das Layout verändern. Das lässt sich verhindern. Damit Schriften und Zeichenformate unverändert bleiben, lassen sich Formatierungen gezielt schützen.

Damit Formatierungen nicht verändert werden können, im Menüband „Start“ unten rechts im Bereich „Formatvorlagen“ auf den kleinen Pfeil und dann ganz unten in der Seitenleiste auf die dritte Schaltfläche „Formatvorlagen verwalten“. Dann im Register „Einschränken“ mit gedrückter [Strg]-Taste die Formatvorlagen auswählen, die nicht verändert werden dürfen. Per Klick auf die Schaltfläche „Einschränken“ werden Änderungen an den ausgewählten Vorlagen blockiert. Im letzten Schritt die Optionen „Nur zulässige Formatvorlagen“ sowie „Überschreiben der Formatierung durch AutoFormat zulassen“ ankreuzen und das Fenster mit OK schließen.

Windows 7: Programme vor dem Deinstallieren schützen

Auf Familienrechnern passiert es häufiger, dass Familienmitglieder versehentlich Programme deinstallieren. Damit das nicht mehr passiert, lässt sich mit einem Trick bei beliebigen Programmen die Schaltfläche „Deinstallieren“ ausblenden.

So funktioniert‘s: Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit OK bestätigen. Im Registrierungseditor den folgenden Ordner öffnen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall

Dann den Unterordner des Programm öffnen, das nicht mehr deinstalliert werden soll, etwa

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall\PCHealth

Leider sind einige Programme hinter kryptischen Bezeichnung wie {AB048BF4-6AD7-450B-9538-0DF2C9229840} versteckt. Hier hilft nur ein Blick in den Ordner. Die Zeile „DisplayName“ verrät jeweils, um welches Programm es sich handelt.

Ist das richtige Programm gefunden und der jeweilige Ordner markiert, in der rechten Fensterhälfte mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich klicken und den Befehl „Neu | DWORD-Wert“ aufrufen. Den Namen „Neuer Wert #1“ durch „NoRemove“ ersetzen und mit OK bestätigen. Danach doppelt auf den neuen Eintrag „NoRemove“ klicken und den Wert „1“ eintragen. Den Schritt wiederholen und einen weiteren neuen DWORD-Wert mit der Bezeichnung „NoModify“ erzeugen. Auch diesen Wert per Doppelklick auf „1“ setzen.

Das war’s. Über die Systemsteuerungskomponente „Software | Programm deinstallieren“ lassen sich die so behandelten Programme nicht mehr entfernen – die „Deinstallieren“-Schaltfläche ist nicht mehr vorhanden¬.

WLAN absichern: So schützen Sie Ihr WLAN

WLAN absichern: So schützen Sie Ihr WLAN

Fast jeder hat heute ein WLAN zu Hause: Drahtlos mit PC, Notebooks, Netbook, iPad oder Smartpone online gehen zu können ist ungemein praktisch. Doch ein ungeschütztes WLAN ist ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko.  Laut BGH-Urteil muss jeder WLAN-Betreiber sein drahtloses Netzwerk absichern. Dieser Ratgeber zeigt, wie das geht.

Seit dem BGH-Urteil in Sachen WLAN-Sicherheit ist klar: Jeder muss sein WLAN schützen. Denn dringt ein Fremder in ein unzureichend geschütztes WLAN ein und richtet Schaden an, haftet der WLAN-Betreiber. Das kann unangenehme juristische Folgen haben.

Weil so viele Menschen ein WLAN betreiben, aber nicht so genau wissen, wie sie es absichern sollen, habe ich ein eBook zum Thema geschrieben: 50 Hammertipps WLAN absichern. In diesem eBook zeige ich Ihnen, wie Sie Ihr WLAN absichern. Wer die 50 leicht verständlichen, direkt anwendbaren Tipps und Tricks beherzigt, kann endlich ruhig schlafen: Das WLAN ist dann sicher, kann nicht von Fremden genutzt oder geknackt werden.

* 50 bewährte Tipps & Tricks vom Profi
* Klare Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Abbildungen
* Garantiert kein Vorwissen erforderlich
* Zu allen wichtigen Routern und AccessPoints
* Das gesamte Heimnetzwerk absichern
* Sichere Passwörter wählen – und merken
* Der optimale Standort für WLAN-Geräte
* Wichtiges Know-how
* Geheime Tipps von WLAN-Experten

Sein WLAN zu schützen ist in jedem Fall sinnvoll, nicht nur, um einer möglichen Schadenersatzforderung zu entgehen, sondern auch, um die Daten im eigenen Netzwerk zu sichern. Niemand sollte sein WLAN ungeschützt betreiben.

50 Hammertipps WLAN

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Das können Sie auch: Sichern Sie endlich Ihr WLAN – und schotten Sie es vor Fremden ab

Ich habe für Sie meine 50 besten Tipps und Tricks zum Thema WLAN 7 in einem kompakten eBook zusammengestellt. 102 Seiten stark, reich bebildert. Sichern Sie noch heute Ihr WLAN ab. Sorgen Sie dafür, dass Fremde nicht mehr in Ihr Drahtlosnetzwerk eindringen können. Schotten Sie die Daten auf den Festplatten Ihrer Rechner vor fremden Zugriffen ab.

Diese Tipps sollte jeder kennen – und beherzigen! -, der zu Hause oder im Büro ein WLAN betreibt.