Vor genau 40 Jahren hat die damals noch junge Firma Intel den ersten serienmäßig hergestellten Mikroprozessor vorgestellt. Sein Name: Intel 4004 – weil der Prozessor damals mit vier Bit gerechnet hat. 2300 Transistoren auf einem fingernagelgroßen Chip – das war damals eine im wahrsten Sinne des Wortes kleine Revolution. An einen allzu großen Absatzmarkt hat auch Intel selbst damals noch nicht geglaubt.
Doch ein Anfang war gemacht, der Mikroprozessor sollte die Welt radikal verändern – unsere Welt. Letztlich hat er auch das Internet möglich gemacht. Vorher haben wandschrankgroße, mit Röhren bestückte Anlagen Rechenaufgaben gelöst. Manche dieser Rechner haben mühelos mehrere Tausend Watt Energie verbraucht. Durch integrierte Schaltkreise ist der Energieverbrauch dramatisch gefallen, die Rechenleistung explodiert.
Heutige Prozessoren haben über zwei Milliarden Transistoren auf dem Chip. Und die Miniaturisierung wird weiter gehen – und mit ihr die Leistungssteigerung. Schon heute haben wir mit unserem Smartphone mehr Rechenpower in der Hosentasche als die Nasa damals für ihre Apollo-Missionen. Mal sehen, was Computer in 40 Jahren können. Ich kann es mir nicht vorstellen – aber es wird beeindruckend sein.