4,4 Milliarden für den Staat: Funkfrequenzen für ultraschnelles mobiles Internet versteigert

Wochenlang wurde hinter verschlossenen Türen verhandelt. Jetzt ist die Auktion zu Ende: Rund 4,4 Milliarden Euro haben Vodafone, T-Mobile und O2 unterm Strich geboten, um neue Frequenzen für den Mobilfunk zu ergattern. E-Plus ist leer ausgegangen.

Die Frequenzen sind durch den Wechsel vom analogen zum digitalen Fernsehen freigeworden, und werden in Fachkreisen deshalb auch als „digitale Dividende“ bezeichnet.
Die Mobilfunkanbieter verwenden die ersteigerten Frequenzen für den mobilen Datenfunk LTE, „Long Term Evolution“. Eine neue Technik, auch Super 3G genannt, die drahtloses Internet mit turboschnellen 250 MBit/Sekunde ermöglicht. Das Surfen mit Handy und Notebook wird also noch flotter.

Vor allem aber sollen damit endlich ländliche Gebiete mit Internet versorgt werden, die bislang kein DSL haben. Das ist aber auch dringend nötig – denn immer noch gibt es komplette Landstriche in Deutschland, die aus dem Informationszeitalter ausgesperrt sind. Unverantwortlich.

SCHIEB+ Immer bestens informiert

Schieb+ Tarife
Nach oben scrollen