Darauf müssen Sie achten, wenn Sie Ihren microSD-Karte verschlüsseln

Es gibt viele Möglichkeiten, um Dritte daran zu hindern, auf persönliche Daten zuzugreifen. Eine besonders effektive ist, Daten zu verschlüsseln. Auch microSD-Karten im Smartphone lassen sich verschlüsseln. Allerdings hat das nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile. 

Immer weniger Smartphones erlauben es, den eingebauten Speicher über microSD-Karten zu erweitern. Wer allerdings ein Smartphone mit microSD besitzt und dort sensible oder private Daten speichert, sollte darüber nachdenken, die Karte zu verschlüsseln.

Der große Vorteil der Verschlüsselung über das Smartphone, ist gleichzeitig auch einer der Nachteile: Ist die Karte einmal verschlüsselt, kann ausschließlich über das dazugehörige Smartphone auf die Daten zugegriffen werden. Bedeutet: Dritte können ohne Smartphone rein gar nichts mit der Karte anfangen – der Besitzer allerdings auch nicht.

Eine verschlüsselte microSD kann also nicht am Computer über ein Kartenlesegerät genutzt werden, um Daten auszutauschen, oder zu löschen.

Daten sind trotz Verschlüsselung nicht sicher vor Verlust

Ein weiterer Punkt, der wohl überlegt sein sollte: Was passiert mit den Daten, wenn das Handy selbst kaputt ist – der Worst Case als?. Sollte das Handy einen Defekt aufweisen, sodass es nicht mehr gestartet oder bedient werden kann, sind auch die Daten auf der verschlüsselten microSD futsch.

Bei älteren Smartphones kann es außerdem vorkommen, dass das Betriebssystem etwas ausgebremst wird. Das liegt daran, dass verschlüsselte Daten von der microSD vor der Verwendung erst vom Smartphone entschlüsselt werden, um auf sie zuzugreifen.

Wer viel Wert auf Sicherheit legt, aber keine Performance-Einbußen hinnehmen will, sollte hier zwei Mal überlegen, welche Daten er genau verschlüsselt und welche nicht.

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