Google AR: Suchmaschine holt VR-TIere in die Wohnung

von | 12.02.2020 | Internet

Google hat eine unterhaltsame Funktion in seinen Suchdienst integriert – aber nur auf Mobilgeräten (derzeit Android und Chome unter iOS): Wer bei Google nach Tieren sucht, bekommt bei einigen Tieren die Möglichkeit geboten, sie quasi in seine Wohnung zu holen – per Augmented Reality. So bekommt man einen Eindruck von ihrer realen Größe.

Manche Dinge lassen sich leichter begreifen, wenn es anschauliche Beispiele gibt. Wie zum Beispiel erklären, was eigentlich „Augmented Reality“ (AR) ist… Da verschmelzen echte und virtuelle Realität! Aha? Du guckst hier in den Raum und siehst Dinge, die gar nicht da sind! Aha? Stell Dir vor, hier im Raum stünde ein Pferd – wie groß ist das wohl? Keine Ahnung? Ach, pass mal auf, ich zeige es Dir…

Google holt 3D-Tiere in die Wohnung

… und dann zum Smartphone greifen, eine Google-Suche eingeben, „Pferd“ eingeben und ein bisschen nach unten scrollen. Da erscheint dann ein gezeichnetes Pferd. Daneben steht: „Hauspferd in Lebensgröße: Lust auf ein Treffen?“

Ein Tippen auf „In 3D Ansehen“ – und der Spaß geht los: Die Kamera wird aktiviert, man sieht den Raum, in dem man sich gerade befindet. Ein Geist von Pferd ist zu sehen. Google fordert uns auf, mit dem Smartphone zu wackeln – und bumm, steht da wirklich ein Pferd in Lebensgröße virtuell im Raum.

Diese neue Funktion in der Google-Suche ist der Kracher. Kinder flippen aus, wenn Eltern ihnen das zeigen. Mit ein paar Fingertipps lassen sich allerlei Tiere in die Wohnung holen. Google präsentiert sie in etwa in Lebensgröße. Dazu vermisst die AR-Software im Gerät den Raum (deswegen ein bisshen mit dem Smartphone wackeln, das ist wie bei einer Taube, die durch Vor- und Rückbewegung des Kopfes eine 3D-Ansicht um sich herum erzeugt)… Schon erscheint das virtuelle Tier.

Nicht nur für Kinder ein Spaß

Wer mag, kann das Tier dann durch Antippen auch in eine andere Ecke stellen – oder auch vergrößern, wenn es sein muss. Das Ganze geht nicht nur mit dem Pferd, sondern – derzeit! – mit rund 20 verschiedenen Tieren. Bei Bedarf lässt sich auch ein Wal ins Badezimmer zaubern… Oder eine Schlange ins Bett legen. Hier die Liste der Tiere, die sich virtuell in die Wohnung holen lassen:

  • Löwe
  • Tiger
  • Hund
  • Wolf
  • Bär
  • Hausziege
  • Pinguin
  • Stacheligel
  • Hai
  • Schlange
  • Adler (Vögel)
  • Ente
  • Leopard
  • Gepard
  • Katze
  • Pferd
  • Pony
  • Schildkröte
  • Oktopus
  • Riesenpanda
  • Waschbär
  • Mississippi Alligator
  • Mops
  • Golden Retriever
  • Französische Bulldogge
  • Rottweiler
  • Hirsch
  • Armflosser
  • Macaw / Ara
  • American Shorthair (Katzenrasse)

Solche AR-Anwendungen sind nicht neu. Ikea zum Beispiel bietet schon lange die Möglichkeit, Möbel testweise in die Wohnung zu stellen. Aber die neue Funktion von Google ist schon interessant: Sie dient nicht dem Kommerz, sondern kann helfen, Dinge „begreiflich“ zu machen. Einfach so – in einer Suchfunktion eingebaut. Wenn Google das ausbaut, wäre es denkbar, sich auch Pflanzen anzeigen zu lassen oder Gegenstände in echter Größe.

Auf jeden Fall erst mal unterhaltsam.

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