Löschen der Internetspuren

Löschen der Internetspuren

In den meisten Fällen haben Sie sich an Ihrem PC nicht im privaten Surfmodus im Internet bewegt. Wenn Sie nun den PC weitergeben wollen oder nicht an Ihrem eigenen PC gesurft haben, dann sollten Sie die gespeicherten Dateien löschen. Auch nach der Nutzung eines PCs in einem Internet-Cafe ist dies empfehlenswert und schnell gemacht.

Unter Einstellungen > zu löschendes Element auswählen können Sie ganz fein festlegen, welche Dateien gelöscht werden sollen: der Verlauf, Cookies, temporäre Dateien, gespeicherte Tabs, Formulardaten, Kennwörter und vieles mehr. Wählen Sie alle möglichen Optionen, wenn Sie den Rechner komplett von ihren Spuren befreien wollen. Mit einem Klick auf Löschen entfernen Sie diese von der Festplatte.

Wenn Sie häufiger an einem fremden PC arbeiten, dann macht es Sinn, den manuellen Löschvorgang zu automatisieren. Dazu aktivieren sie die Option Diese Daten nach jeder Sitzung löschen. Alle Optionen, die Sie im vorigen Schritt aktiviert haben, werden dann gelöscht, wenn Sie das Browserfenster schließen.

Damit haben Sie schon einmal die lokalen Spuren auf der Festplatte gelöscht. Allerdings synchronisiert Windows 10 im Standard einige dieser Daten mit der Cloud. Um diese zu löschen, klicken Sie in Windows 10 in den Einstellungen auf Datenschutz > Meine Daten verwalten, die in der Cloud gespeichert sind.

Ironischerweise öffnet sich dann die Kontoverwaltungsseite in Edge. Nach der Anmeldung können Sie dann den Browserverlauf, den Suchverlauf und viele andere Elemente anzeigen lassen und auch löschen.

Die Datenträgerbereinigung: Müll, mach Platz!

Die Datenträgerbereinigung: Müll, mach Platz!

Windows 10 legt neben Ihren „normalen“ Dateien eine Menge an Daten auf der Festplatte ab: Temporäre Dateien, Überbleibsel von System-Updates, Fehlerbehebungsdateien. Logfiles und vieles mehr. Diese Dateien sind für eine gewisse Zeit nötig, irgendwann aber überflüssig. Ab diesem Zeitpunkt nehmen sie einfach nur unnötig Platz auf der Festplatte weg, gerade bei mobilen Geräten ein Problem. Die Datenträgerbereinigung von Windows schafft hier schnelle Abhilfe.

Um diese zu starten, klicken Sie im Windows Explorer auf Dieser PC, dann auf das Laufwerk System (C:) und im sich öffenenden Menü auf Eigenschaften und auf Bereinigen. Windows überprüft nun die Festplatte und analysiert, welche Dateien problemlos löschbar wären, um Platz freizugeben.

In einer Liste sehen Sie die einzelnen Kategorien und die Speichermenge, die durch das Löschen freigegeben wird.

Löschen von Dateien älterer Windows-Versionen

Ein Klick auf Systemdateien bereinigen führt in ein weiteres Menü. Wenn sie gerade ein Update von Windows durchgeführt haben, dann können hier unter anderem auch die Dateien vorheriger Windows-Installationen gelöscht werden, die durchaus mehrere Gigabyte umfassen können. Vorsicht dabei: Wenn Sie die Löschung durchführen, dann ist die von Windows angebotene Rückkehr auf eine ältere Windows-Version nicht mehr möglich!

Speicher-Optimierung einschalten und konfigurieren

Speicher-Optimierung einschalten und konfigurieren

Windows 10 hat die schlechte Angewohnheit, alte temporäre Dateien herumliegen zu lassen, die nur Speicherplatz auf der Festplatte belegen. Eine Funktion in Windows 10 namens Storage Sense hilft, dieses Problem zu lösen, indem temporäre Dateien und Inhalte aus dem Papierkorb automatisch gelöscht werden. Sie ist nicht standardmäßig aktiviert, lässt sich aber mit wenigen Schritten einrichten.

Zunächst klicken wir dazu auf Start, Einstellungen, System, Speicher. Hier findet sich – kaum zu übersehen – der Bereich Speicher-Optimierung mit einem zugehörigen Schalter. Zunächst wird die Funktion durch Setzen des Schalters auf Ein als solche aktiviert.

Im nächsten Schritt lässt sich dann anpassen, welche Arten von Dateien die Speicher-Optimierung unter die Lupe nehmen soll. Nach einem Klick auf den Link Automatische Freigabe von Speicherplatz ändern erscheint eine Liste mit möglichen Optionen.

Sofort bereinigen

In den meisten Fällen sind die Standard-Einstellungen perfekt. Wer jedoch die schlechte Angewohnheit haben, Dateien im Download-Ordner nie zu löschen, kann den zugehörigen Haken setzen, damit Windows die Dateien im Download-Ordner automatisch löscht, wenn sie 30 Tage lang nicht geändert wurden.

Wer nicht erst die gesamten 30 Tage warten möchte, klickt einfach auf Jetzt bereinigen – schon kümmert sich Windows 10 sofort um die Bereinigung und berücksichtigt dabei die getroffene Auswahl.

Lokale Update-Daten löschen

Lokale Update-Daten löschen

Wenn Windows 10 Updates installiert, speichert es eine Kopie der Setup-Dateien. Nur für den Fall, dass ein anderes Gerät mit Windows 10 ebenfalls das gleiche Update braucht – so müsste es nicht erneut aus dem Internet geladen werden. Das kostet aber Speicher, deswegen lassen sich diese lokalen Update-Daten auf Wunsch auch löschen.

Hier die nötigen Schritte, um die temporär gespeicherten Setup-Files zu entfernen:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Jetzt zum Bereich System, Speicher wechseln.
  3. Nun rechts auf das Laufwerk C: klicken.
  4. In der Liste dann Temporäre Dateien öffnen.
  5. Hier ist unter anderem auch ein Eintrag für die Übermittlungs-Optimierung.
  6. Sobald der Haken gesetzt und das Aufräumen gestartet wird, schafft Windows wieder Platz.