Aus für den blauen Vogel? Elon Musk verschärft Kampf gegen Spam

von | 23.07.2023 | Social Networks

Twitter-Kapitän Elon Musk will offenbar Twitters Maskottchen abschaffen: Das könnte das Aus für den blauen Vogel bedeuten.  Darüber hinaus will Twitter Direktnachrichten einschränken.

In der dynamischen Welt der Technologie ist Veränderung die einzige Konstante.

Dieses Prinzip wird wohl von niemandem besser verkörpert als von Elon Musk, dem aktuellen Besitzer und Chef des Kurznachrichtendienstes Twitter.

Musk, bekannt für seine disruptiven Ideen und seine Fähigkeit, die Grenzen des Möglichen zu verschieben, hat kürzlich eine Reihe von grundlegenden Änderungen für die beliebte Social-Media-Plattform angekündigt.

Twitter hat damit angefangen, blaue Haken gegen Bezahlung anzubieten

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Musk plant neuen Namen für Twitter – womöglich „X“

In einer seiner typisch kryptischen Botschaften auf Twitter kündigte Musk an, dass der Markenname Twitter und das ikonische Vogel-Logo bald der Vergangenheit angehören werden. Er ergänzte seine Ankündigung mit einem kurzen Video, das ein stilisiertes ‚X‘ zeigt. Dieser mysteriöse Hinweis lässt darauf schließen, dass Musk plant, den Buchstaben ‚X‘ zu einer Marke und einer All-in-One-App auszubauen. Er versprach auch, dass, wenn ein gutes Logo gefunden wird, es bereits am nächsten Tag implementiert werden könnte.

Die Firma hinter Twitter hat bereits einen Rechtsnachfolger, die ‚X Corp.‘, die Teil der von Musk kontrollierten X Holding Corp ist. Musk hat in der Vergangenheit bereits angedeutet, dass er eine App namens ‚X‘ anstrebt, die eine Vielzahl von Funktionen übernehmen soll, darunter Messaging, Shopping und Bezahlfunktionen.

Direktnachrichten beschränken

Aber die Änderungen beschränken sich nicht nur auf den Namen und das Logo. Twitter plant auch, die Anzahl der täglichen Direktnachrichten für nicht verifizierte Nutzerkonten zu begrenzen. Ein verifiziertes Konto in diesem Kontext bedeutet, dass der Nutzer ein kostenpflichtiges Abonnement (Twitter Blue genannt) abgeschlossen hat und sein Konto bestimmte Kriterien erfüllt, die darauf hindeuten, dass es sich um einen echten Nutzer handelt, beispielsweise durch eine verifizierte Telefonnummer. Das Unternehmen hat jedoch noch nicht bekannt gegeben, wann diese Beschränkung in Kraft treten wird und wie viele Nachrichten nicht verifizierte Nutzer senden dürfen.

Diese Maßnahme ist Teil von Twitters verstärktem Kampf gegen Spam. Das Unternehmen hofft, dass die Begrenzung der Anzahl von Direktnachrichten, die von nicht verifizierten Konten gesendet werden können, dazu beitragen wird, die Menge an unerwünschten Nachrichten zu reduzieren.

Kürzlich hat Twitter auch die Einstellungen für Direktnachrichten bei vielen Nutzern geändert, um gegen unerwünschte Werbung vorzugehen. Durch diese Änderung können zahlende Kunden nun alle anderen Twitter-Nutzer direkt kontaktieren, ohne eine Kontaktanfrage stellen zu müssen. Ihre Direktnachrichten landen direkt im Posteingang des Empfängers. Es scheint, dass Twitter versucht, den Versand von Spam durch Erhöhung der Kosten einzudämmen.

Neue Einstellungen

Die Einstellungen für Direktnachrichten finden Sie im Twitter-Webclient unter „Mehr“ – „Einstellungen und Support“ – „Einstellungen und Datenschutz“ – „Datenschutz und Sicherheit“ – „Direktnachrichten“. Dort können Sie weiterhin zwischen „…von allen“ und „…von Personen zulassen, denen du folgst“ wählen.

Diese Änderungen sind ein weiteres Beispiel für Musks disruptiven Ansatz und seine Bereitschaft, bestehende Normen in Frage zu stellen. Es bleibt abzuwarten, wie diese Änderungen die Twitter-Nutzer und die breitere Social-Media-Landschaft beeinflussen werden. Eines ist jedoch sicher: Mit Musk am Steuer wird es nie langweilig

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