Microsoft Office: Vertrauens-würdige Speicher-Orte festlegen

Microsoft Office: Vertrauens-würdige Speicher-Orte festlegen

Die Office-Programme enthalten das sogenannte Trust-Center für Sicherheits- und Datenschutz-Einstellungen. Dateien unbekannter Herkunft werden dabei in der geschützten Ansicht geöffnet. Es sei denn, der Speicherort (Ordner) wurde als vertrauenswürdig markiert.

Dateien in vertrauenswürdigen Speicherorten werden nicht wie alle anderen Dateien besonders auf ihre Sicherheit, etwa für Makros, geprüft. Um die Ordnerliste zu bearbeiten, klickt man in Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Publisher oder Access auf „Datei, Optionen, Trust Center, Einstellungen für das Trust Center…“ und wechselt dann links zum Bereich „Vertrauenswürdige Speicherorte“.

  • Um einen neuen Speicherort in die Liste einzufügen, auf „Neuen Speicherort hinzufügen…, Durchsuchen…“ klicken, dann den gewünschten Ordner heraussuchen und mit „OK“ bestätigen.
  • Ein Ordner lässt sich aus der Liste entfernen, wird die zugehörige Zeile zunächst markiert, dann auf „Entfernen“ klicken.

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Windows 10: Orte zu Cortana hinzufügen

Windows 10: Orte zu Cortana hinzufügen

In Windows 10 baut Microsoft die neue Assistentin Cortana ein. Sie kann per Sprachbefehl „Hey Cortana“ aktiviert werden und versteht sich unter anderem auch auf Erinnerungen. Cortana erinnert den Nutzer zum Beispiel an etwas, sobald er sich an einem bestimmten Ort befindet. Dazu muss Cortana aber über mögliche Orte Bescheid wissen.

Hinweis: Cortana funktioniert in der Windows-10-Vorschauversion Build 9926 noch nicht auf Deutsch, steht aber in späteren Versionen zur Verfügung.

Zum Hinzufügen eines neuen Orts zu Cortana zuerst ins Suchfeld der Windows-10-Taskleiste klicken, um Cortana zu starten. Anschließend oben links auf die drei Striche klicken und im Menü dann „Orte“ wählen. Hier werden alle Orte gelistet, die Cortana bekannt sind. Um einen neuen Ort in die Liste aufzunehmen, unten auf „Hinzufügen“ tippen, dann den betreffenden Ortsnamen eingeben. Zur Ermittlung des korrekten Orts setzt Cortana auf Bing-Maps.

Nach einem Druck auf die [Eingabetaste] werden Orte vorgeschlagen, aus denen der korrekte per Mausklick herausgesucht wird. Optional kann auch ein Spitzname für den neuen Ort eingegeben werden. Außerdem kann der Ort als „Zuhause“ oder „Arbeit“ klassifiziert werden. Das macht Erinnerungen möglich à la „Erinnere mich, meine Frau anzurufen, wenn ich nach Hause komme“.

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Finaler HTTP/2-Standard ebnet den Weg für ein schnelleres Web

Finaler HTTP/2-Standard ebnet den Weg für ein schnelleres Web

HTTP/2, seit 16 Jahren die erste größere Änderung am Hypertext Transfer Protocol, das Daten im WWW überträgt, ist nun offiziell zum Standard geworden. Jetzt bekommt der neue Web-Standard noch seine RFC-Nummer. Damit wird das Web endlich schneller.

Warum ist HTTP/2 so wichtig? Die Antwort ist simpel: Der neue Standard bringt mehrere Verbesserungen für eine der Kern-Techniken des Webs. Damit können Seiten schneller geladen werden, Daten werden außerdem binär anstatt in Textform übertragen, was effizienter und weniger fehleranfällig ist. Daten können gleichzeitig gesendet und empfangen werden, Header werden komprimiert übertragen.

Das sind nur einige der Verbesserungen. Web-Entwickler können HTTP/2 bereits in Firefox und Chrome ausprobieren, denn einige Server unterstützen den Standard schon (mehr Infos über HTTP/2 auf GitHub).

HTTP/2 basiert auf dem SPDY-Protokoll von Google und wurde in Zusammenarbeit mit Personen entwickelt, die SPDY erfunden haben. Google hat bereits angekündigt, HTTP/2 für den Chrome-Browser zu übernehmen. Auch Microsofts neuer Spartan-Browser hat Unterstützung für den neuen Standard eingebaut.

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Gratis-Werkzeug-Kasten für Microsoft OneNote

Gratis-Werkzeug-Kasten für Microsoft OneNote

Zu Recht hat das Notiz-Programm OneNote viele Fans, die es zur Steigerung der Produktivität verwenden, und um Dinge abzuhaken und nicht aus dem Gedächtnis zu verlieren. Wer OneNote auf dem PC-Desktop nutzt, kann auf ein Schweizer Messer mit vielen Add-Ons zurückgreifen. Der Name? OneTastic.

OneTastic wurde von einem Programmierer aus dem OneNote-Team entwickelt, aber als separates Tool veröffentlicht. Besonders praktisch ist die Funktion zum Ausführen von Makros. Nach der Installation von OneTastic werden einige Zusatzbefehle auf dem Start-Tab des Menübands sichtbar.

In der Makro-Kollektion für OneTastic (Macroland) findet sich unter anderem ein Makro, mit dem sich schnell eine horizontale Linie einfügen lässt. Ein anderes Makro dient etwa dazu, alle Seiten und Unterseiten eines Bereichs automatisch nach Namen zu sortieren. So bleibt das Notizbuch aufgeräumt.

Es gibt noch viele weitere Makros, mit denen man sich die Arbeit mit OneNote vereinfachen kann: schnell Farben einstellen, Inhaltsverzeichnisse mit Direktlinks auf die Unterseiten anlegen, und vieles mehr. Das Stöbern im Macroland lohnt sich wirklich. Hat man ein Makro gefunden, genügt zur Installation ein Doppelklick auf die geladene *.onetastic-Datei. Ein Neustart von OneNote ist dabei nicht nötig.

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App-Gruppen im Windows-10-Start-Menü benennen

App-Gruppen im Windows-10-Start-Menü benennen

Im neuen alten Startmenü von Windows 10 leben viele der Kachel-Funktionen der Startseite von Windows 8 weiter. Auch hier lassen sich Gruppen von Apps mit einem Namen versehen, da sie eine Art Titelleiste haben.

Apps können auf einfache Art neu angeordnet werden: Dazu einfach eine Kachel in eine leere Gruppe verschieben, sodass Leerraum darüber und darunter sichtbar wird. Mit der rechten Maustaste kann auf die Kachel geklickt werden, um sie größer oder kleiner zu machen.

Stellt man den Mauszeiger auf den Trennbereich direkt über einer Gruppe und klickt dort, erscheint ein dicker Rahmen mit drei Punkten. Per Mausklick kann die App-Gruppe jetzt mit einem Namen versehen werden. Anschließend einfach außerhalb des Textfelds klicken, fertig.

Extra-Tipp: Die gesamte Gruppe kann ebenfalls an eine andere Stelle verschoben werden, indem sie an ihrer Überschriften-Leiste per Maus gezogen wird.

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Gratis: Apple-Büro-Programm iWork jetzt auch für Windows-Nutzer

Gratis: Apple-Büro-Programm iWork jetzt auch für Windows-Nutzer

Eine Vorab-Version der Text-, Tabellen- und Präsentations-Suite iWork von Apple ist jetzt auch für Windows-Nutzer kostenlos verfügbar. Damit kann auf die Apple-Webapps jetzt auch ganz ohne ein Apple-Gerät zugegriffen werden.

Bereits zuvor war die Web-Version der iWork-Programme für Apple-Kunden nutzbar. Für den Zugriff ist allerdings ein iCloud-Konto nötig, und dieses Konto ließ sich bisher nur mit einem Apple-Gerät, etwa einem Mac oder einem Mobilgerät mit iOS, anlegen.

Ab sofort können Nutzer ihr iCloud-Konto auch direkt auf der iCloud-Website, per Browser, erstellen. So kann man anschließend auch auf die Programme Pages, Numbers und Keynote zugreifen. Die Registrierung ist unter der Adresse https://beta.icloud.com/ möglich.

Mit der Öffnung der iWork-Programme für Windows-Nutzer will Apple besser gegen Microsoft Office bestehen. Schon 2013 kommentierte der Microsoft-Vize für Kommunikation, Frank Shaw, dass Apple mit den Verbesserungen in der iWork-Software aufhole.

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LastPass-Erweiterung im Chrome-Browser reparieren

LastPass-Erweiterung im Chrome-Browser reparieren

Der Passwortmanager LastPass integriert sich über Add-Ons in viele Browser, unter anderem auch in Google Chrome. Erscheint beim Anklicken des LastPass-Icons in der Chrome-Leiste allerdings nur noch ein kaputtes, halbleeres Login-Formular, liegt ein Fehler im Chrome-Profil vor.

Der Browser weist dann einige Augenblicke später in einer Benachrichtigung darauf hin, dass die Erweiterung LastPass abgestürzt sei. Per Klick kann man dann versuchen, sie erneut zu starten – das löst das Problem aber nicht immer.

Mit der Radikalmethode wird LastPass garantiert repariert. Dazu darauf achten, dass der Chrome-Nutzer mit seinem Google-Konto eingeloggt ist, sodass die Einstellungen bei Google gesichert werden. Anschließend Chrome beenden, auch im Windows-Infobereich neben der System-Uhr darf kein Chrome-Symbol mehr stehen. Dann per Explorer zum (versteckten) Ordner C:\Users\Benutzer\AppData\Local\Google\Chrome wechseln und dort den Unterordner „User Data“ löschen.

Wird im Anschluss Chrome erneut gestartet, meldet man sich mit dem gleichen Google-Konto wieder an und wartet einige Augenblicke. Dadurch werden alle Lesezeichen, Einstellungen und Erweiterungen, einschließlich LastPass, wieder korrekt eingespielt.

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iPhone: Animierte GIF-Bilder in Notizen speichern

iPhone: Animierte GIF-Bilder in Notizen speichern

Viele Seiten im Web nutzen kleine Animationen, beispielsweise um einen Sachverhalt zu verdeutlichen oder einfach nur aus Spaß. Viele dieser animierten Grafiken werden im GIF-Bildformat gespeichert. Begegnet einem beim mobilen Surfen ein solches GIF, lässt es sich ganz einfach in der Notizen-App von iOS speichern.

Um ein animiertes GIF-Bild zu speichern, zunächst per Safari-Browser zur jeweiligen Webseite wechseln. Dann den Finger auf die Grafik legen und dort lassen, bis ein Menü erscheint. Jetzt auf „Kopieren“ tippen.

Im Anschluss wechselt man zur Notizen-App und tippt an die Stelle, an der die Animation eingefügt werden soll. Per Tippen-halten erscheint auch hier das Menü der Zwischenablage, wo man nur noch auf „Einfügen“ tippen muss. Schon wird das animierte GIF-Bild in die gewünschte Notiz eingefügt.

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