Passwort-Manager sind extrem hilfreich, wenn Sie viele Online-Konten und Zugänge verwenden und sich unterschiedliche Zugangsdaten merken müssen. So unterschiedlich ihre Funktionen sein mögen, einige Sachen gibt es, die Sie bei jedem dieser Programme machen müssen. Wir zeigen Ihnen die ersten Schritte.
Die meisten der Passwortmanager bieten ein eigenes Konto an, dass dann alle Plattformen (Web, Desktop/Tablet/Notebook, Smartphone) zusammenführt. Legen Sie dieses auf der Webseite des Herstellers an. Einmalig vergeben Sie dann ein Masterpasswort. Das ist das einzige Passwort, das Sie sich nachher noch merken müssen. Alle anderen landen dann in dem über dieses Masterpasswort verschlüsselten Passwort-Safe.
Wichtig ist hier, dass Sie sich dieses Masterpasswort sicher und nachhaltig merken. Ohne dieses kommen Sie an kein einziges Ihrer Passwörter mehr heran. Eine Möglichkeit kann hier sein, es in einen verschlossenen Briefumschlag in einem physischen Safe, wie die meisten Haushalte ihn mittlerweile haben, abzulegen.
Als nächstes installieren Sie die Passwort-App und/oder die Browsererweiterungen auf jedem der Geräte, auf denen Sie Passwörter verwenden müssen. Viele der Passwortmanager bieten auch Smartphones-Apps an. Damit haben Sie eine gewisse Unabhängigkeit von einer lokalen Installation. Das Smartphone haben Sie schließlich immer dabei!
Im nächsten Schritt geht es an die Nutzung Ihres neuen Passwort-Managers. Geben Sie Passwörter, die Sie bisher irgendwo anders abgelegt haben, ein. Importieren Sie sie aus einem anderen Programm, idealerweise sogar dem Browser.
Manche Passwort-Manager überprüfen Ihnen dann die Passwörter auf ihr Qualität und gegebenenfalls sogar darauf, ob sie bereits einem Hack zum Opfergefallen sind und warnen Sie davor. Diese Sonderfunktionen variieren von Programm zu Programm. Es kann durchaus Sinn machen, vor der endgültigen Auswahl einmal verschiedene Passwort-Manager zu vergleichen, bevor Sie viel Arbeit in die Pflege Ihrer Passwort-Datenbank investieren.