Viele Anwender sind der Meinung, dass sie keine Präsentationssoftware benötigen. Vor allem nicht im privaten Bereich. „Benötigen“ mag hier ein zu starker Begriff sein, Nutzungsmöglichkeiten gibt es aber für jeden. Ob es die Einladungskarte, die Wegbeschreibung oder ein Vortrag sind: Alles, wo Objekte frei auf einer Seite platziert werden sollen, ist mit Google Slides erstellbar. Während die Erstellung einer Präsentation sich nicht viel davon unterscheidet, wie ihr einen Text erstellt, hat Slides doch einige Besonderheiten:
Präsentieren im Browser
Eine Präsentation wird oft weitergegeben, damit die Anwender sie lesen oder kommentieren können. Eine Besonderheit ist aber das Vortragen im Vollbildmodus auf einer großen Leinwand oder einem Fernseher. Das bedarf keiner Extra-Hardware und auch keiner lokalen Installation und lässt sich auch im Browser mit Sheets machen:
- Wenn ihr einen Chromecast-Dongle zur Verfügung habt, dann steckt den in den Beamer/Fernseher, um kabellos präsentieren zu können.
- Klickt in der Präsentation dann auf Diashow und wählt Chromecast aus, ansonsten klickt auf Am Anfang beginnen.
- Slides schaltet jetzt in den Vollbildmodus und spielt die Präsentation Folie für Folie ab. Zum Folienwechsel drückt einfach eine Taste der Tastatur oder Maus.

Layouts und Designs verwenden
Gerade weil eine Präsentation ein wenig mehr Eindruck machen soll als ein Dokument, müsst ihr euch Gedanken machen zum Layout der Folien. Das aber könnt ihr für alle Folien gemeinsam machen und einmal zentral anwenden, statt manuell jede einzelne Folie zu verändern.
- Dazu klickt in Slidesauf Folie > Layout anwenden und wählt dann aus den angebotenen Layouts das aus, was euch für die spezielle Präsentation am besten gefällt.
- Da Folien im Grundsatz aus den immer gleichen Elementen (Überschrift, Textfeld, Kopf- und Fußzeile) bestehen, lassen sich diese auch recht einfach in eine neue Form und Position bringen.
- Reicht das noch nicht? Dann klickt in der Symbolleiste auf Design. Während das Layout die Anordnung der Elemente einer Folie regelt, ist das Design mehr etwas fürs Auge: Farben, Akzente, Hintergrund, all das hat weniger Informations- als Unterhaltungswert. Der aber wichtig ist, um das Publikum bei Laune und aufmerksam zu halten!
