Google und Gema streiten sich weiter

Für deutsche Internetbenutzer kann Youtube ganz schön frustrierend sein: „Dieses Video ist in Ihrem Land nicht verfügbar „, heißt es bei uns sehr oft – und der Bildschirm bleibt schwarz.

Seit Jahren liegen Google als Eigentümer von Youtube und die Gema als Verwertungsgesellschaft der Musikbranche im Clinch. Sie können sich partout nicht einigen, wie viel pro abgespielten Song im Netz zu zahlen ist. Google will deutlich weniger zahlen als die Gema haben will. Deshalb sind nicht nur viele Musikvideos für deutsche User gesperrt, sondern auch private Clips, die mit Musik unterlegt sind.

Jetzt streiten sich Google und Gema vor dem Landgericht Hamburg. Nicht über die Höhe der Lizenzen, sondern ob und wie überhaupt Musik in Videos auftauchen darf. Die Gema will Youtube zwingen, Videos direkt nach dem Download, also noch vor dem Onlinestellen, auf mögliche Regelverstöße zu überprüfen. Technisch unmöglich, meint Google – und auch nicht nötig.
Bei diesen Grabenkämpfen gibt es nur Verlierer. Die User können auf viele Videos nicht zugreifen, die Musikbranche verdient weniger Geld.

Darum: Einigt Euch endlich. Bald.

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