Bei einem Doppelklick auf eine Datei gilt: Wenn Windows nicht „weiß“, welches die dazugehörige Anwendung der jeweiligen Datei ist, dann rebelliert das Betriebssystem.. Doch neben den standardmäßig registrierten Kennungen, die Windows bereits von Hause aus mitbringt, können Sie auch eigene Verknüpfungen definieren. So ließe sich etwa eine Info-Textdatei, die als Typ „.nfo“ eingetragen ist (was bei Datei aus dem Internet häufig der Fall ist) ebenfalls dem Editor von Windows zuordnen.
Wichtig dabei ist: Jeder Dateikennung kann nur genau eine Anwendung zugeordnet werden, man kann allerdings einer Anwendung mehrere Dateikennungen zuweisen. Ein Beispiel: Dem Editor von Windows sind von Hause aus die vier Kennungen „.txt“, „.log“, „.ini“ und „.inf“ zugeordnet. Wählen Sie z.B. ein Dokument mit der Kennung „.txt“ oder „.ini“ an, wird automatisch der Editor gestartet. Sie könnten der Dateikennung „.txt“ aber nicht gleichzeitig die Textverarbeitung „Word“ zuordnen, ohne die Verbindung zum Editor zu lösen. Eine Zuordnung gilt nicht nur in einem Ordner oder auf einem Laufwerk, sondern global für alle Windows-Objekte.
Um eine neue Verknüpfung zu erstellen, öffnen Sie das Symbol „Arbeitsplatz“ und wechseln in den Ordner, der das Dokument mit der entsprechenden Kennung enthält. Markieren Sie das Dokument mit der bislang nicht registrierten Kennung, und rufen Sie den Befehl „Datei > Öffnen mit“ auf. Sie können das Objekt auch mit der rechten Maustaste anklicken und den „Öffnen mit“-Befehl aus dem Kontextmenü auswählen. Im nachfolgenden Dialogfeld möchte Windows von Ihnen wissen, mit welcher Anwendung das Dokument geöffnet werden soll. Hier listet Windows alle bereits registrierten Anwendungen auf. Ganz oben – im Bereich „Empfohlene Programme“ – stehen dabei die Programme, von denen Windows überzeugt ist, dass diese mit dem Dateityp etwas anfangen können. Markieren Sie die gewünschte Anwendung. Sollte das gewünschte Programm nicht in der Liste auftauchen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“.