Die Kamera ist immer mehr eine der am häufigsten genutzten Funktionen eines Smartphones. Kein Wunder: Von Generation zu Generation wird die Qualität der Bilder immer besser. Mehr Linsen und ausgeklügeltere Software machen die Kompaktkamera überflüssig. Je mehr Funktionen die Kamerasoftware hat, desto eher verstecken sich wichtige Einstellungen irgendwo in den Menüs. Sie wollen optimale Nachtfotos auf dem iPhone machen? So geht es!
Besonders die Pro-Versionen der iPhones haben auf Grund ihrer Kamerakonfiguration die Möglichkeit, auch mit wenig Umgebungslicht noch scharfe und detailreiche Bilder zu machen. iOS schaltet in solchen Situationen automatisch den Nachtmodus der Kamera ein. Diesen erkennen Sie durch ein kleines, gelbes Symbol im Kamerabildschirm. Gleichzeitig berechnet iOS die Zeit, in der das Bild belichtet werden muss, um optimal auszusehen.
Gerade bei kleinen Lichtquellen wie beispielsweise dem Sternenhimmel kann diese Belichtungszeit allerdings nicht ausreichen. Kein Problem: Sie können Sie beeinflussen! Tippen Sie auf die gelbe Anzeige der berechneten Belichtungszeit. Über den nun erscheinenden Schieber können Sie die Belichtungszeit auf bis zu 10 Sekunden erhöhen, auf Wunsch natürlich auch verringern.
Allgemein gilt: Je ruhiger das Telefon gehalten wird, desto besser: Gerade bei Langzeitbelichtungen verwenden Sie am besten ein Stativ und platzieren Sie das Smartphone auf einer ruhigen Oberfläche. Ideal ist hier Ein Stativ. Wenn Sie ein Gimbal Ihr Eigen nennen, dann ist das in der Hand gehalten nur bedingt hilfreich: Es hält zwar den Bildausschnitt stabil. Dazu muss es aber das Gerät selbst immer wieder leicht nachjustieren und damit bewegen.