Netzwelt: Apple erhöht die Sicherheit in Apps

Netzwelt: Apple erhöht die Sicherheit in Apps

Im Web sind die meisten vorsichtig: Jede Webseite präsentiert beim ersten Besuch umfangreiche Übersichten darüber, welche Cookies hinterlegt werden. Nutzer haben die Möglichkeit, dem zuzustimmen – oder eben nicht. Dann dürfen die Cookies auch nicht gespeichert werden. Und das bedeutet in der Regel wenigstens ein bisschen mehr Privatsphäre und Datenschutz. Doch bei Apps gibt es so etwas nicht. Sind die also sicher?

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Unterwegs Texte diktieren

Unterwegs Texte diktieren

Im Gegensatz zum PC ist das Tippen am Smartphone nicht besonders bequem. Denn man spürt gar keinen Druckpunkt, und die Tasten sind viel zu klein. Einfacher geht’s, wenn eMails und andere Texte diktiert werden können.

Möglich wird das zum Beispiel mit der App Dragon Anywhere. Sie ermöglicht nicht nur eine höhere Qualität beim Diktieren. Zusätzlich erstellte die App auch ein persönliches Profil des Nutzers. Hier werden bevorzugte Wörter und Korrekturen für falsch erkannte Daten sowie Details über die Sprechweise des Nutzers abgelegt.

Dragon Anywhere steht für iOS und Android zur Verfügung und kostet 12 Euro monatlich.

https://www.nuance.de/for-business/by-product/dragon/dragon-anywhere/index.htm

Mail und Cloud made in Germany

Mail und Cloud made in Germany

Datenschutz wird immer wichtiger, vor allem, wenn man seine Daten in der Cloud speichert. Da liegt es nahe, deutsche Anbieter zu nutzen, denn da unterliegen gespeicherte Daten dem deutlich strengeren deutschen Datenschutzrecht. Außerdem haben es US-Geheimdienste nicht so leicht, auf die gespeicherten Daten zuzugreifen.

Anbieter in Deutschland mit deutschem Datenschutz

Mit Eclipso gibt es einen deutschen Anbieter, bei dem jeder kostenlos ein Mail-Postfach einrichten kann. Das E-Mail-Postfach bzw. die E-Mail-Adresse @eclipso ist die zentrale Funktion des Angebots. Das Angebot wird ergänzt durch weitere nützliche Funktionen wie Drive, Fotoalbum Terminverwaltung, Kalender, Notizen, Aufgabenverwaltung, Adressbuch, Favoritenverwaltung, Fax, SMS, Postkarten und Briefdienste. In der Desktop-App können Nutzer Ihren Twitter-Account mit eclipso verbinden, Tweets und Retweets verfassen. Eine Menge guter Ideen, die weit über den üblichen Mail-Dienst hinaus gehen.

Außerdem lassen sich bis zu 10 GB Daten in der Cloud ablegen. Die Kommunikation erfolgt sicher und verschlüsselt. E-Mails lassen sich sowohl am Smartphone wie am Desktop checken. Fotos und Dateien landen auf Wunsch in der Cloud. 10 GB stehen für jeden kostenlos zur Verfügung, ebenfalls nutzbar mit der App oder am Desktop. Die App steht für iOS und Android zur Verfügung.

Kostenlos und kostenpflichtig

Kunden wählen zwischen einem kostenfreien, werbefinanzierten Standardtarif „eclipso Freemail“ und zwei kostenpflichtigen Tarifen „eclipso Connect“ für 1 EUR i,  Monat oder „eclipso Premium“ für 4,99 EUR im Monat. Kostenpflichtige Tarife sind grundsätzlich werbefrei. Gebucht und abgerechnet werden 6, 12, 18 oder 24 Monate Laufzeit. Bezahlt wird per Vorkasse, PayPal oder Sofort.com. In jedem Tarif können Zusatzleistungen wie Faxversand, Mail-2-SMS, Postkarten- und Briefdienste sowie Speicherplatz-Upgrades kostenpflichtig hinzugebucht werden.

Das Schöne an Eclipso: Man kann das Angebot unverbindlich und kostenlos ausprobieren. Sollte man von den Möglichkeiten überzeugt sein, lassen sich lästige Werbeeinlendungen durch einen kleinen Obolus abschalten – und nützliche Zusatzfunktionen gibt es obendrein.

 

Schau hin: Warum Eltern Pokémom Go kennen sollten

Schau hin: Warum Eltern Pokémom Go kennen sollten

Ein neuer Hype greift um sich: Immer mehr Menschen ziehen mit gesenktem Kopf durch Deutschlands Straßen und jagen Monster. Die Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“ empfiehlt Eltern, sich mit Pokémon Go zu beschäftigen und ihr Kind auf Risiken hinzuweisen.

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Android 6.0: Apps finden, die den meisten Speicher verbrauchen

Android 6.0: Apps finden, die den meisten Speicher verbrauchen

Wie schnell ein Handy arbeitet, richtet sich danach, wie viel Arbeitsspeicher es hat. Laufen dann viele Apps auf dem Gerät, wird die Nutzung schnell zur Geduldsprobe. Mit einem Trick findet man in Android Marshmallow heraus, welche App den meisten Arbeitsspeicher belegt.

Die folgenden Schritte helfen beim Identifizieren von Speicherfressern am Android-Handy:

  1. Zuerst die Einstellungs-App öffnen.
  2. Jetzt zum Bereich Speicher wechseln. Daraufhin wird ein Überblick angezeigt, wie viel RAM im Gerät verfügbar ist und wie viel Speicher momentan belegt ist.
  3. Nun auf Von Apps verbrauchter Speicher tippen. Damit erscheint eine komplette Liste mit allen Apps, die aktuell laufen – sowohl vom System als auch manuell installierte Apps.
  4. Nun ein längeres Zeitfenster wählen, um herauszufinden, welche App in den letzten 6, 12 oder 24 Stunden am meisten Arbeitsspeicher belegt hat.

marshmallow

Amazon stellt Kindle Fire vor und macht Apple damit Feuer unterm Hintern

Das Wortspiel zwingt sich beinahe auf: Amazon will eine Alternative zum iPad anbieten und nennt diese Alternative „Fire“, zu deutsch: Feuer. Da muss man doch einfach davon ausgehen, dass Amazon der Konkurrenz Feuer unterm Hintern machen will.

Endlich gibt es mal eine interessante Alternativen zum iPad von Apple. Bislang war man gezwungen, auf das Galaxy Tab von Samsung auszuweichen, wenn man einen Tablet wollte, aber kein iPad. Nun hat auch Amazon ein Tablet vorgestellt. „Kindle Fire“ heißt das flache Gerät, das lediglich 410 Gramm wiegt. Amazon greift Apple gleich über verschiedene Flanken an.

Vor allem über den Preis: Nur 199 Dollar kostet so ein Fire und damit nicht mal die Hälfte dessen, was man für das günstigste iPad hinblättern muss (499 Dollar). Klar, dafür sind einige Abstriche zu machen. So misst das farbige, kratzfeste Display des Fire beispielsweise lediglich sieben Zoll in der Diagonalen. Ein deutlich kleinerer Bildschirm als beim iPad.

Amazon verzichtet weitgehend auf Schnickschnack und Extras im Gerät, konzentriert sich auf das Wesentliche: Es gibt keine Kamera, auch ein Mikro fehlt, und wer das Kindle Fire benutzen will, der geht per WLAN online. Eine GSM-Version, die über mobilen Datenfunk ins Netz geht, verzichet Amazon derzeit. Auf diese Weise lassen sich erheblich Kosten sparen, nur so ist überhaupt ein Gerät in dieser Preisklasse möglich, immerhin mit Farb-Display.

Eine derart radikal andere Lösung anzubieten ist in meinen Augen eine gute Entscheidung, denn so ist der preisliche Abstand zum iPad groß genug, um einen eigenen Markt zu bedienen. Anderenfalls würden viele wohl doch zum „Original“ greifen, aber wenn man ein Tablet für weniger als die Hälfte eines iPad bekommt, könnten viele schwach werden, die sich angesichts der gepfefferten Preise bei Apple so ein Gerät sonst lieber verkneifen.

Vielleicht bringt Amazon früher oder später noch eine Deluxe-Version heraus, mit einem etwas größeren Display und anderen Extras. Eine Kamera und ein Mikro zum Beispiel wären nicht schlecht, denn nur dann kann so ein Tablet auch zum skypen benutzt werden. Als Betriebssystem hat sich Amazon für eine angepasste Version von Google Android entschieden.

Amazon geht es nicht darum, mit der Hardware Geld zu verdienen. Da dürften die Margen eher klein sein. Amazon will vielmehr Inhalte verkaufen: Wer ein Fire-Tablet sein Eigen nennt, will damit auch was anstellen. Kunden sollen online bei Amazon Musik kaufen, Filme ausleihen, eBooks erwerben oder Apps laden. Immer gegen Gebühr. All das stellt Amazon mittlerweile in seinem Onlineshop zur Verfügung. In den USA bereits im großen Stil, in Europa nach und nach ebenfalls.

Doch Amazon hat nicht nur eine Alternative zum iPad auf den Weg gebracht, sondern gleichzeitig noch zwei Billigvarianten des bereits bekannte eBook-Readers Kindle vorgestellt: Für 99 Euro wird man ab 12. Oktober den Billig-Kindle mit Touchscreen in Deutschland kaufen können. Übrigens erstmals mit deutschsprachiger Benutzeroberfläche. In den USA gibt es für 79 Dollar sogar einen Kindle-Reader ohne Touchscreen.

Amazon dreht energisch an der Preisschraube – nach unten. Das könnte Apple schmerzen. Das wird Apple schmerzen. Apple wird früher oder später die Preise senken müssen.

The Royal Wedding im Web: Prinz William und Kate Middleton heiraten

Freitag geben sich Prinz William und Kate Middleton in London das Ja-Wort. Menschen in aller Welt werden live zusehen und die Taschentücher vollweinen. Die Vorbereitungen für die Hochzeit sind längst in Gang, in London – aber auch im Web. Denn auch hier spielt die Hochzeit des Jahres eine große Rolle. Auch im Web herrscht ein regelrechtes Royal-Fieber.

Wer sich für das Traumpaar Prinz William und Kate Middleton interessiert, kann die Wartezeit bis Freitag mühelos im Web überbrücken. Es gibt unzählige Webseiten, die sich mit den beiden und ihrer Hochzeit beschäftigen. Beispielsweise die offiziellen Angeboten der königlichen Familie: Der Buckingham Palace ist seit einer Weile mit einer eigenen Webseite vertreten. Dort spielt die Hochzeit bislang zwar keine besonders große Rolle, dafür aber auf der eigens für die Hochzeit eingerichteten offiziellen Webseite unter www.officialroyalwedding2011.org.

Hier erfährt man wirklich alles: Wann die Hochzeit stattfindet, welche Vorbereitungen getroffen werden, welchen Weg das Paar nach der Trauung durch London nimmt und vieles andere mehr. Eine professionell gemachte Webseite, auch mit Videobeiträgen. Hier zeigt das Königshaus zum Beispiel, wie sich der Kirchenchor für den großen Tag vorbereitet, wie das Tafelsilber für die Gäste poliert wird, was die Gäste zu essen bekommen, in welcher Kirche die beiden heiraten und wer alles auf der Gästeliste steht.

Offizielle Facebook-Seite

Da auch die Royals mit der Zeit gehen, gibt es natürlich auch eine offizielle Facebook-Seite: Wer sich mit Prinz William und Kate befreunden will, kann das hier machen und wird dann im sozialen Netzwerk auf dem Laufenden gehalten. Auch hier gibt es Infos, Fotos, Videos und mehr.

Auf der offiziellen Hochzeitsseite gibt es Freitag auch eine Liveberichterstattung über die Zeremonie, die Prozession durch die Stadt, die Feierlichkeiten. Wer das nicht auf einem Computer verfolgen kann, weil er unterwegs ist, muss nur zu seinem Smartphone greifen, auch hier wird man die Livesendungen anschauen können. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Apps, mit denen das möglich ist.

Virtuelles Hochzeitsbuch

Aber das Internet ist bekanntlich ein Mitmachmedium, deswegen gibt es durchaus Möglichkeiten, sich zu beteiligen. Auf der offiziellen Facebook-Seite ist es beispielsweise möglich, Nachrichten zu hinterlassen – so wie auf den unzähligen inoffiziellen Webseiten und Facebook-Seiten. Aber es liegt auch ein offizielles virtuelles „Wedding Book“ aus, ein Hochzeitsbuch. Das findet man im offiziellen Youtube-Kanal der Royals, „The Royal Channel“ genannt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=ovFwNZHclMk

Dort kann jeder seine ganz persönliche Nachricht für William und Kate hinterlassen, als Videobotschaft. Die wird bei Youtube hochgeladen – und landet dann im virtuellen Hochzeitsbuch des Hochzeitspaars. Dieses Hochzeitsbuch halt also wirklich das Zeug, das umfangreichste Hochzeitsbuch aller Zeiten zu werden, schon jetzt sind zahllose Grußbotschaften enthalten, von ganz normalen Menschen aus aller Welt.

Apps fürs Smartphone

Für Smartphones wie iPhone, Android oder Blackberry gibt es spezielle Hochzeits-Apps, die einem auch unterwegs auf dem Laufenden halten. Manche bieten einen Countdown, der einen genau wissen lässt, wie lange es noch bis zum „Ja, ich will“ dauert, andere bieten stündlich aktualisierte Wettervorhersagen, für alle, die wissen wollen, ob die Kutsche bei strahlendem Sonnenschein durch die Londoner City fährt. Natürlich bekommen Royal-Fans auch aktuelle News und Fotos direkt aufs Handy gebeamt, es wurde an alles gedacht. Solche Apps kosten in der Regel zwei bis vier Euro.

Wirklich niedlich ist eine Kinderbuch-App fürs iPad, die ich entdeckt habe. Da wird die Geschichte von William und Kate in einer hübsch animierten Kinderbuchgeschichte nacherzählt, man kann wählen, ob der Text vorgelesen wird, wie bei einem Märchen, oder ob man selbst lesen möchte. Entzückend. Natürlich können die Kleinen am Ende sogar das Brautkleid bestimmen: Drei stehen zur Auswahl – welches steht Kate am besten?

3D-Kutschfahrt und Parodien

Aber es gibt auch noch was für Große, zum Schluss dieses Fundstück: Selbst Weltraumforscher können sich für die anstehende Traumhochzeit begeistern – und haben eine 3D-Simulation der Kutschfahrt durch die Londoner Innenstadt erstellt und ins Netz gestellt. Hier kann jeder die genaue Streckenführung nachvollziehen – in 3D.

Parodien

Auch, wer die Hochzeit nicht bierernst sieht, kommt auf seine Kosten. Es gibt zum Beispiel einen Spot von T-Mobile, 2:13 Minuten lang. Da sieht man eine Hochzeitgesellschaft, und alles sieht danach aus, als kämen Queen, Prinz und Kate als nächstes über den roten Teppich zum Altar flaniert, doch dann setzt schnelle Musik ein und alle rasten aus. Wirklich witzig gemacht, weil professionell hergestellt, alle haben schicke Kostümchen an. Über 12 Millionen Mal wurde der Spot bereits auf Youtube angeschaut.

httpv://www.youtube.com/watch?v=Kav0FEhtLug

Nicht die einzige Parodie. Ein anderes Video ist rund anderthalb Minuten lang, zu sehen sind Comicfiguren aus dem Computerspiel Die SIMs. Eine Art Zeichentrickfilm, der mit den Spielfiguren erstellt wurde – mit flotter Musik darunter. Auch hier wird geheiratet und anschließend getanzt und gefeiert… Es gibt also auch etwas zu entdecken und zu gucken im Web, wenn man kein treuer Royal-Fan ist und die Taschentücher am Freitag voll weint…