„Verdächtige Verbindung blockiert“ bei Bitdefender

„Verdächtige Verbindung blockiert“ bei Bitdefender

Virenscanner sind immer wieder in der Diskussion: Bracht man sie? Reicht der Windows Defender, der in Windows 10 im Standard dabei ist, nicht vollkommen aus? Besonders dann, wenn so genannte „False Positives“, also Virenmeldungen, die gar keine sind, ins Spiel kommen, wird es hitzig. Beispielsweise bei Bitdefender, der Nutzer von Edge und der MSN-Seite schon mal zur Weißglut treiben kann. Die Ursache ist schnell gefunden.

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Schutz vor Schädlingen im WLAN: Bitdefender Home Scanner

Schutz vor Schädlingen im WLAN: Bitdefender Home Scanner

Ein WLAN zu schützen, ist auf den ersten Blick eine einfache Aufgabe. Den Router schotten Sie so weit es geht ab, das WLAN mit einem langem, kaum merkbaren Kennwort verschlüsselt und die SSID am besten noch verborgen. So kann niemand, der dort nichts zu suchen hat, in Ihr WLAN gelangen und Daten stehlen. Wie so oft ist das eigentliche Problem oft ein Innentäter. Nicht ein Mitglied Ihres Haushalts, sondern ein Gerät, das infiziert ist und irgendetwas Böses versucht. Wir zeigen Ihnen eine kostenlose Lösung!

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Virenschutz mit Windows Defender

Virenschutz mit Windows Defender

Virenschutz ist ein Thema, das kontinuierlich diskutiert wird. Immer mehr Viren sind im Umlauf, und täglich kommen mehr hinzu. Mittlerweile sind es weniger die allgemein verteilten Viren, die in der Breite auftreten, sondern kleine, rasend schnell neu auftretende Bedrohungen, die teilweise sogar nur auf bestimmte Anwendergruppen zielen. Die zeitnahe Aktualisierung der Virendefinitionen ist für Hersteller so immer mehr eine Herausforderung. Windows 10 bietet mit dem Windows Defender schon im Standard eine cloudbasierte Lösung.

 

 

Unter Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Defender können Sie den Windows Defender aufrufen und konfigurieren.

Unter Viren- & Bedrohungsschutz können Sie schnell eine Überprüfung Ihres PCs vornehmen lassen oder eine Erweiterte Überprüfung, die dann tatsächliche alle Dateien scannt.

Wichtig ist hier vor allem, dass Sie unter den Einstellungen für Viren- & Bedrohungsschutz den Cloudbasierten Schutz aktiviert haben. Dessen Funktionsweise ist einfach: Über die Masse der Windows 10-PCs, die kontinuierlich auf Bedrohungen überwacht werden, sind unterschiedlichste Bedrohungen schnell erkennbar, auch wenn sie einem klassischen Virenscanner noch nicht bekannt sind. Die Cloud-Systeme von Microsoft erkennen die Bedrohung und können durch KI-Analysen innerhalb von Sekunden entscheiden, dass die Quelle blockiert werden muss.

Dabei ist es egal, ob es sich um eine Webseite handelt, einen Dienst, der kompromittiert wurde oder einen Treiber/ein Programm, dass befallen ist.

Aktivieren Sie den Windows Defender ruhig zusätzlich zu Ihrer präferierten klassischen AV-Lösung!

Quadrooter: Bedrohung für Android-Nutzer

Quadrooter: Bedrohung für Android-Nutzer

Früher waren es Windows-Rechner, die es Hackern und Datendieben angetan haben – heute sind es eher Android-Geräte. Denn hier ist die Ausbeute besonders hoch: Gibt es ein Sicherheitsleck, sind gleich besonders viele Geräte betroffen.

Ein Eldorado für Hacker und Datendiebe, könnte man sagen. Nahezu eine Milliarde Geräte sind von einem neu entdeckten Sicherheitsleck betroffen, das die Entdecker Quadrooter getauft haben. „Quad“, weil es vier Sicherheitlecks sind, „rooter“, weil das Sicherheitsleck den Angreifern Root-Rechte gewährt.

Android

Albtraum: Leck mit Root-Rechten

Beim Schlagwort Root-Rechte klingeln bei Sicherheitsexperten gleich die Alarmglocken. Denn hat ein Benutzer oder ein Programm Root-Rechte, ist alles möglich: Dann kann der Speicher ausgelesen oder manipuliert, Programme können gestoppt oder gestartet werden, die angeschlossenen Geräte lassen sich manipulieren. Einfach alles ist machbar – und das sogar aus der Ferne: Man muss nicht am Gerät sitzen, um ein Programm mit Root-Rechten auszuführen.

Die israelische Sicherheitsfirma Check Point hat das Leck im April entdeckt und jetzt öffentlich gemacht. Es sind sogar vier Lecks: Programmierfehler, die im LTE-Modul des Betriebssystems enthalten sind, also in dem Bereich des Mobilgeräts, das für den mobilen Datenfunk zuständig ist. Experten sagen, die neu entdeckte Lücke sei verwandt mit der Sicherheitslücke Stagefright, die vor einem Jahr entdeckt und als „Mutter aller Android-Sicherheitslücken“ bekannt wurde.

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Bislang noch nicht ausgenutzt

Betroffen sind ausschließlich Geräte mit Android-Betriebssystem und hier eher Geräte neueren Datums, die für den Datenfunkstandard LTE gerüstet sind. Darunter sind Geräte wie Samsungs Galaxy S7 und S7 Edge, das LG G4, G5 und V10 sowie das OnePlus One, 2 und 3 sowie Google Nexus und andere Geräte. Über eine Milliarde Geräte sind betroffen. Leider gibt es noch keinen Online-Check, um herauszufinden, ob das eigene, verwendete Gerät betroffen ist oder nicht.

Die gute Nachricht: Bislang wird das Leck wohl noch nicht ausgenutzt. Viel ist dazu allerdings nicht nötig. Angreifer müssen lediglich eine spezielle App entwickeln und unter die Leute bringen, die das Leck gezielt ausnutzt.

Die App muss noch nicht einmal spezielle Rechte anfordern. Es fällt also gar nicht auf, wenn man so eine App lädt oder startet, denn die Lecks befinden sich im Kernbereich des Betriebssystems, im Mobilfunk. Zur Nutzung des Mobilfunks müssen Apps keine Rechte anfordern.

So kann sich jeder schützen

Check Point hat den Fehler bereits im April entdeckt und dem Hersteller der Software mitgeteilt, es handelt sich dabei um die US-Firma Qualcomm, die rund 65% aller Mobilgeräte mit Hard- und Software für den Mobilfunk ausrüstet. Die Lecks wurden gestopft – aber nun müssen die Gerätehersteller ihre Software aktualisieren und die Kunden damit versorgen. Das dauert.

Man sollte prüfen, ob bereits Aktualisierungen/Updates für das eigene Gerät vorliegen und diese Updates dann auch installieren. Apps sollten nur noch aus dem Google Play Store geladen werden, das reduziert das Risiko, sich eine manipulierte App einzufangen, die die Sicherheitslücken ausnutzt.

Außerdem sollte man nur WLANs benutzen, die vertrauenswürdig sind, denn in einem fremden WLAN können einem grundsätzlich auch Programme und Schadcode untergejubelt werden, erst recht, wenn Sicherheitslecks bestehen. Idealerweise hat man auf seinem Android-Gerät auch noch einen Virenscanner aktiv, der zusätzlichen Schutz bietet.

In solchen Situationen sind die Nachteile von Android überdeutlich zu erkennen: Wenn es Sicherheitslecks gibt, die in den Untiefen des Betriebssystems verborgen sind, ist es schwer zu sagen, welche Geräte und welche Versionen des Betriebssystems betroffen sind – und der Update-Prozess ist besonders schwierig und zeitaufwändig, weil es für Android nun mal keine zentrale Stelle für Updates gibt. Jeder Gerätehersteller muss seine Kunden separat versorgen – und da sind manche schneller als andere.

Dieses Problem hat man bei iOS und Windows nicht.

Windows 10 Build 9926: Avast Antivirus bisher nicht kompatibel

Windows 10 Build 9926: Avast Antivirus bisher nicht kompatibel

Wer die Vorschauversion von Windows 10 installiert, kann anschließend nicht das kostenlose Antiviren-Programm Avast installieren. Der Grund: Es gibt Kompatibilitätsprobleme. Hat man von Windows 7, 8 oder 8.1 auf die Windows 10-Preview aktualisiert, wird Avast automatisch deaktiviert.

Damit die Sicherheit des PCs dennoch gewährleistet wird, schaltet Windows automatisch das eingebaute Sicherheits-Tool „Windows Defender“ ein. Per Windows Update versorgt Microsoft den Scanner mit täglichen Viren-Signaturen. Der Nutzer wird auch in einem besonderen Hinweis auf den umgestellten Virenscanner hingewiesen (siehe Bild).

Von Avast heißt es in einer deutschen Stellungnahme lediglich lapidar: „Mit der finalen Version von Windows 10 wird auch Avast 2015 damit kompatibel sein.“ Auf der englischen Webseite findet sich ein detaillierterer Hinweis: „In der neusten Vorschau (9926) hat Microsoft einige tiefgreifende Änderungen gemacht. Wir arbeiten hart daran, dass Avast wieder funktioniert.“

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