OSX: Ordner verschlüsseln und entschlüsseln

OSX: Ordner verschlüsseln und entschlüsseln

Zum Speichern von privaten Daten auf einem Mac eignet sich ein verschlüsselter Ordner. Seit Mountain Lion gibt’s dafür eine eingebaute Funktion, die mit einem Laufwerks-Abbild arbeitet. Wie geht man vor?

Als Erstes das Festplattendienstprogramm starten, das im Ordner „Dienstprogramme“ liegt. Dann auf „Ablage, Neu, Image von Ordner …“ klicken. Jetzt zum Ordner wechseln, der verschlüsselt werden soll. Als Imageformat muss „Lesen/Schreiben“ eingestellt werden, und die Verschlüsselung wird auf 128 Bit AES gestellt. Im Anschluss ein sicheres Kennwort eintippen und zur Sicherheit nochmals bestätigen. Der Haken „Passwort im Schlüsselbund speichern“ muss entfernt werden!

Zum Zugreifen auf einen verschlüsselten Ordner doppelklickt man auf die Containerdatei und gibt dann das korrekte Kennwort ein. Auch hier darf das Kennwort nicht gemerkt werden. Nach dem Ende der Bearbeitungen wird das Image einfach über die Seitenleiste des Finders ausgeworfen.

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OSX: Auf NTFS-Partitionen schreiben

OSX: Auf NTFS-Partitionen schreiben

Wer einen Mac hat, weiß, dass NTFS-Laufwerke nicht beschrieben werden können. Das Schreiben auf NTFS-Partitionen wird vom System aber unterstützt. Wie aktiviert man die Funktion?

Zum Aktivieren des Schreibzugriffs auf eine bestimmte NTFS-Partition das Terminal öffnen, dann den Befehl sudo nano /etc/fstab eingeben und mit dem Passwort bestätigen. In die standardmäßig leere Datei folgende Zeile hinzufügen:

LABEL=LAUFWERK_NAME none ntfs rw,auto,nobrowse

Hierbei muss als Laufwerks-Namen der Name der Partition so eingegeben werden, wie er in der Seitenleiste des Finders erscheint. Anschließend zum Speichern und Beenden [Ctrl] + [O], dann [Ctrl] + [X] drücken. Zum Schluss den Mac neu starten.

Die Partition wird jetzt nicht mehr in der Seitenleiste geführt. Stattdessen geht man zum Ordner /Volumes und findet die Partition dort mit Schreibzugriff geladen.

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Android Lollipop: Private Benachrichtigungen ausblenden

Android Lollipop: Private Benachrichtigungen ausblenden

Bei Smartphones und Tablets mit Android 5.0 werden auf dem Sperrbildschirm Benachrichtigungen angezeigt, zum Beispiel über eingehende Anrufe oder Text-Nachrichten von Messengern. Wer mehr Privatsphäre will, schaltet diese Funktion einfach ab.

Um Benachrichtigungen nicht mehr auf dem Android-Sperrbildschirm einzublenden, zuerst die Einstellungen und wechselt dort zum Bereich „Gerät, Ton & Benachrichtigungen“. Anschließend zur Rubrik „App-Benachrichtigungen“ schalten.

Jetzt auswählen, für welche App die Hinweise auf dem Sperrbildschirm deaktiviert werden sollen. Je nachdem, um welche App es sich handelt, stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Blockieren: Benachrichtigungen der ausgewählten App werden nicht angezeigt.
  • Wichtig: Benachrichtigungen erscheinen nur dann oben in der Benachrichtigungsliste, wenn Sie festgelegt haben, dass alle Benachrichtigungen angezeigt werden sollen, oder wenn „Nur wichtige Unterbrechungen“ eingestellt ist.
  • Sensibel: Diese Einstellung ist nur im Modus „Alle Benachrichtigungen anzeigen“ verfügbar und Sie müssen eine PIN, ein Passwort oder ein Muster als Displaysperre eingerichtet haben. Die Benachrichtigungen für die ausgewählte App erscheinen zwar auf Ihrem Sperrbildschirm, aber ihre Inhalte sind nicht sichtbar.

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Beim Starten von Thunderbird immer zuerst das Passwort abfragen

Beim Starten von Thunderbird immer zuerst das Passwort abfragen

Wer seine Mails vor neugierigen Blicken schützen will, kann sein E-Mail-Programm mit einem Kennwort schützen. Das kostenlose Mail-Programm Mozilla Thunderbird zum Beispiel lässt sich so einstellen, dass es nur startet, wenn Sie das korrekte Masterkennwort eingeben.

  1. Starten Sie Thunderbird.
  2. Drücken Sie jetzt die [Alt]-Taste.
  3. Klicken Sie in der sichtbar gewordenen Menüleiste auf „Extras, Add-ons“.
  4. Wechseln Sie nun links zum Bereich „Add-ons suchen“.
  5. In das Suchfeld, das Sie oben rechts sehen, tragen Sie startupmaster ein, und drücken dann die [Eingabetaste].
  6. Bei dem gleichnamigen Suchergebnis folgt nun ein Klick auf „Installieren“, und anschließend auf den kleinen Link „Jetzt neu starten“.
  7. Nachdem Thunderbird neu geladen ist, bestätigen Sie das Anlegen eines Master-Passworts per Klick auf „OK“. Hinterlegen Sie dann das gewünschte Kennwort, und wiederholen Sie die Eingabe.
  8. Zum Schluss werden Sie gefragt, ob Thunderbird beendet werden soll, falls das Kennwort falsch eingegeben wird. Auch diese Nachfrage bestätigen Sie.

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Smile To Pay: Mit einem Lächeln bezahlen

Smile To Pay: Mit einem Lächeln bezahlen

Es kommt langsam Bewegung in die Welt der mobilen Bezahlsysteme. Nachdem Apple sein Apple Pay eingeführt und mit der Apple Watch weiter ausbauen möchte, hat auch Samsung ein eigenes mobiles Bezahlsystem entwickelt. Das neueste Pay-System kommt aus China: Einfach mit einem Lächeln bezahlen – das ist die Idee von Alibaba-Chef Jack Ma.

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Die Sache mit dem Dropbox-Hack

Die Sache mit dem Dropbox-Hack

Es dürfte sich wohl mittlerweile herumgesprochen haben: Angeblich haben Hacker rund 7 Millionen Zugangsdaten zum Cloud-Dienst Dropbox erbeutet. Um zu demonstrieren, dass sie tatsächlich über Zugangsdaten verfügen, haben die Hacker einige davon veröffentlicht – und damit gedroht, alle Daten zu publizieren, wenn keine „Spenden“ per Bitcoin eingehen.

Dropbox dementiert und sagt: Es gibt keinen Dropbox-Hack. Wie also sollen die Hacker dann an die Daten gekommen sein? Die Antwort ist einfach: Vermutlich haben die Hacker Zugriff auf einen großen Datenbestand von Zugangsdaten. Es ist vergleichsweise einfach zu überprüfen, ob die erbeuteten Zugangsdaten auch bei Dropbox funktionieren – und dann zu behaupten, es handle sich um Dropbox-Daten. In Wahrheit handelt es sich aber um Daten, die auch bei Dropbox funktionieren, weil die User zu bequem waren/sind, für Dropbox ein eigenes, separates Passwort zu verwenden.

Das geht zweifellos vielen Usern so.

All das spricht dafür, einen Passwort Manager zu verwenden, denn das macht es leichter, bei jedem Onlinedienst ein anderes Passwort zu haben – ohne Komfortverlust.

Deshalb hier ein paar Tipps, was man berherzigen sollte, um nicht in dieselbe Falle zu tappen.

  • Für Dropbox ein eigenes, möglichst sicheres Passwort verwenden. Wer bei jedem Onlinedienst ein eigenes Passwort benutzt, wird nicht zum Opfer, wenn die Zugangsdaten zu einem anderen Onlinedienst an Hacker verliert
  • Die Daten mit Boxcryptor verschlüsseln, denn dann haben Datendiebe keinen oder kaum Nutzen, wenn sie in Dropbox einbrechen
  • Die Zwei-Faktor-Authentifizierung in Dropbox aktivieren. Dann braucht man neben Benutzername und Passwort auch einen im Smartphone erzeugten Code, um sich im Konto anzumelden. Das erschwert Hackern ihre Arbeit enorm und sicher gespeicherte Datten besser vor solchen Attadcken ab.

Dropbox-Logo

Neues Gesetz: Haftungs-Verschärfung für WLAN-Betreiber

Neues Gesetz: Haftungs-Verschärfung für WLAN-Betreiber

Die Bundesregierung plant eine Änderung des Telemediengesetzes. Ziel ist es, einen Anreiz für mehr Internet-Hotspots zu schaffen. Doch die neuen Regelungen bewirken wahrscheinlich das Gegenteil. „Sie sorgen eher für eine Haftungsverschärfung, insbesondere private WLAN-Betreiber trifft es schwer“, sagt Rechtsanwalt Michael Terhaag.

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