11.12.2014 | Hardware
Wie schütze ich mich gegen unerwünschte Mit-User? Mehrere Hunderttausend EasyBox-Router sind per WLAN angreifbar und geben jedem Zugriff auf das komplette Netzwerk.
Die Lücke, die Vodafone bekannt ist, ermöglicht das Ausspähen des verwendeten WLAN-Passworts. Um festzustellen, ob Sie angreifbar sind, sehen Sie sich das Typenschild des Routers genauer an. Wenn Sie eine EasyBox 300, 400, 600 oder 800 mit Produktionsdatum bis August 2011 in Betrieb haben, sollten Sie aktiv werden und das Loch schleunigst stopfen.
Dabei genügt es nicht, einfach nur die neuste Firmware-Version einzuspielen. Stattdessen müssen Sie sowohl das ab Werk hinterlegte Kennwort für die WPA-Verschlüsselung der drahtlosen Kommunikation ändern, als auch die PIN, die man zum Einrichten neuer WLAN-Geräte über WPS benötigt. Noch schwerer machen Sie es potenziellen Hackern, wenn Sie auch den Namen des Drahtlos-Netzwerks (SSID) ändern. Auch das komplette Abschalten der WPS-Funktion verschafft zusätzliche Sicherheit.
01.03.2015 | Tipps
Zum Speichern von privaten Daten auf einem Mac eignet sich ein verschlüsselter Ordner. Seit Mountain Lion gibt’s dafür eine eingebaute Funktion, die mit einem Laufwerks-Abbild arbeitet. Wie geht man vor?
Als Erstes das Festplattendienstprogramm starten, das im Ordner „Dienstprogramme“ liegt. Dann auf „Ablage, Neu, Image von Ordner …“ klicken. Jetzt zum Ordner wechseln, der verschlüsselt werden soll. Als Imageformat muss „Lesen/Schreiben“ eingestellt werden, und die Verschlüsselung wird auf 128 Bit AES gestellt. Im Anschluss ein sicheres Kennwort eintippen und zur Sicherheit nochmals bestätigen. Der Haken „Passwort im Schlüsselbund speichern“ muss entfernt werden!
Zum Zugreifen auf einen verschlüsselten Ordner doppelklickt man auf die Containerdatei und gibt dann das korrekte Kennwort ein. Auch hier darf das Kennwort nicht gemerkt werden. Nach dem Ende der Bearbeitungen wird das Image einfach über die Seitenleiste des Finders ausgeworfen.
18.02.2015 | Windows
Ein System ist ohne Benutzerkonten unvollständig. Wer sich mit der Kontenverwaltung von Windows nicht so gut auskennt, tut sich aber zuweilen schwer damit. Leichter wird’s mit einer kostenlosen App namens „Quick User Manager“.
Mit Quick User Manager lassen sich Windows-Benutzerkonten erstellen und bearbeiten. Ein Account kann zum Administrator ernannt oder wieder zum Standardkonto gemacht werden. Auch das Kennwort kann nach Belieben geändert werden. „Quick User Manager“ ist ohne Installation lauffähig und funktioniert auf Windows 7 oder neuer.
Nach dem Programmstart werden alle vorhandenen Benutzer angezeigt. Zum Bearbeiten wird zuerst links ein Konto markiert, dann kann es rechts verändert werden. Wer den angezeigten Account-Namen ändern will, gibt den gewünschten Namen ins Feld „User display name“ ein. Mithilfe der Knöpfe im unteren Fensterbereich kann sowohl das Kennwort als auch das Benutzerbild bearbeitet werden. Soll das Konto komplett vom System entfernt werden, kann dies per Klick auf „Delete user account“ erfolgen.
Zum Erstellen eines neuen Benutzerkontos genügt ein Klick auf „Create user account“. Anschließend das angezeigte Formular ausfüllen. Am wichtigsten ist der Account-Name, der Rest kann nach Belieben ausgefüllt werden.
Quick User Manager ist ein großartiges Gratis-Werkzeug, wenn man nur mal eben schnell ohne große Sucherei oder Umwege etwas an den Windows-Benutzern ändern will.
Kostenloser Download unter: https://www.carifred.com/quick_user_manager/
27.02.2015 | Hardware
Wer einen Mac hat, weiß, dass NTFS-Laufwerke nicht beschrieben werden können. Das Schreiben auf NTFS-Partitionen wird vom System aber unterstützt. Wie aktiviert man die Funktion?
Zum Aktivieren des Schreibzugriffs auf eine bestimmte NTFS-Partition das Terminal öffnen, dann den Befehl sudo nano /etc/fstab eingeben und mit dem Passwort bestätigen. In die standardmäßig leere Datei folgende Zeile hinzufügen:
LABEL=LAUFWERK_NAME none ntfs rw,auto,nobrowse
Hierbei muss als Laufwerks-Namen der Name der Partition so eingegeben werden, wie er in der Seitenleiste des Finders erscheint. Anschließend zum Speichern und Beenden [Ctrl] + [O], dann [Ctrl] + [X] drücken. Zum Schluss den Mac neu starten.
Die Partition wird jetzt nicht mehr in der Seitenleiste geführt. Stattdessen geht man zum Ordner /Volumes und findet die Partition dort mit Schreibzugriff geladen.
14.02.2015 | Android
Bei Smartphones und Tablets mit Android 5.0 werden auf dem Sperrbildschirm Benachrichtigungen angezeigt, zum Beispiel über eingehende Anrufe oder Text-Nachrichten von Messengern. Wer mehr Privatsphäre will, schaltet diese Funktion einfach ab.
Um Benachrichtigungen nicht mehr auf dem Android-Sperrbildschirm einzublenden, zuerst die Einstellungen und wechselt dort zum Bereich „Gerät, Ton & Benachrichtigungen“. Anschließend zur Rubrik „App-Benachrichtigungen“ schalten.
Jetzt auswählen, für welche App die Hinweise auf dem Sperrbildschirm deaktiviert werden sollen. Je nachdem, um welche App es sich handelt, stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Blockieren: Benachrichtigungen der ausgewählten App werden nicht angezeigt.
- Wichtig: Benachrichtigungen erscheinen nur dann oben in der Benachrichtigungsliste, wenn Sie festgelegt haben, dass alle Benachrichtigungen angezeigt werden sollen, oder wenn „Nur wichtige Unterbrechungen“ eingestellt ist.
- Sensibel: Diese Einstellung ist nur im Modus „Alle Benachrichtigungen anzeigen“ verfügbar und Sie müssen eine PIN, ein Passwort oder ein Muster als Displaysperre eingerichtet haben. Die Benachrichtigungen für die ausgewählte App erscheinen zwar auf Ihrem Sperrbildschirm, aber ihre Inhalte sind nicht sichtbar.
19.07.2014 | Tipps
Wer seine Mails vor neugierigen Blicken schützen will, kann sein E-Mail-Programm mit einem Kennwort schützen. Das kostenlose Mail-Programm Mozilla Thunderbird zum Beispiel lässt sich so einstellen, dass es nur startet, wenn Sie das korrekte Masterkennwort eingeben.
- Starten Sie Thunderbird.
- Drücken Sie jetzt die [Alt]-Taste.
- Klicken Sie in der sichtbar gewordenen Menüleiste auf „Extras, Add-ons“.
- Wechseln Sie nun links zum Bereich „Add-ons suchen“.
- In das Suchfeld, das Sie oben rechts sehen, tragen Sie startupmaster ein, und drücken dann die [Eingabetaste].
- Bei dem gleichnamigen Suchergebnis folgt nun ein Klick auf „Installieren“, und anschließend auf den kleinen Link „Jetzt neu starten“.
- Nachdem Thunderbird neu geladen ist, bestätigen Sie das Anlegen eines Master-Passworts per Klick auf „OK“. Hinterlegen Sie dann das gewünschte Kennwort, und wiederholen Sie die Eingabe.
- Zum Schluss werden Sie gefragt, ob Thunderbird beendet werden soll, falls das Kennwort falsch eingegeben wird. Auch diese Nachfrage bestätigen Sie.
17.03.2015 | Tipps
Es kommt langsam Bewegung in die Welt der mobilen Bezahlsysteme. Nachdem Apple sein Apple Pay eingeführt und mit der Apple Watch weiter ausbauen möchte, hat auch Samsung ein eigenes mobiles Bezahlsystem entwickelt. Das neueste Pay-System kommt aus China: Einfach mit einem Lächeln bezahlen – das ist die Idee von Alibaba-Chef Jack Ma.
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10.01.2015 | Tipps
Wer seinen Mac nicht allein nutzt, sondern mit anderen teilt, der kann für die weiteren Nutzer zusätzliche Konten im Betriebssystem einrichten. Mit den Systemeinstellungen ist das in zwei Minuten erledigt.
Um ein weiteres Benutzerkonto im OS X-System zu erstellen, unten im Dock auf das Symbol für die Systemeinstellungen klicken, dargestellt mit einem Zahnrad. Als Nächstes per Klick zum Bereich „Benutzer & Gruppen“ umschalten. Ist das Schloss unten links zugeschnappt, folgt ein Klick darauf, sodass die Administrator-Funktionen freigeschaltet werden.
Anschließend unten links auf das Plus-Zeichen klicken. Damit wird das Dialogfeld zum Anlegen eines neuen Benutzers geöffnet. Jetzt den vollständigen Namen des neuen Benutzers angeben. Darunter wird der interne Account-Name eingetragen. In das dritte Textfeld wird die iCloud-Adresse des Benutzers hinterlegt, bevor der Benutzer per Klick auf die gleichnamige Schaltfläche erstellt wird.
Der neue Nutzer kann sich jetzt mit dem Passwort seines iCloud-Accounts an dem Mac einloggen.
14.10.2014 | Tipps
Es dürfte sich wohl mittlerweile herumgesprochen haben: Angeblich haben Hacker rund 7 Millionen Zugangsdaten zum Cloud-Dienst Dropbox erbeutet. Um zu demonstrieren, dass sie tatsächlich über Zugangsdaten verfügen, haben die Hacker einige davon veröffentlicht – und damit gedroht, alle Daten zu publizieren, wenn keine „Spenden“ per Bitcoin eingehen.
Dropbox dementiert und sagt: Es gibt keinen Dropbox-Hack. Wie also sollen die Hacker dann an die Daten gekommen sein? Die Antwort ist einfach: Vermutlich haben die Hacker Zugriff auf einen großen Datenbestand von Zugangsdaten. Es ist vergleichsweise einfach zu überprüfen, ob die erbeuteten Zugangsdaten auch bei Dropbox funktionieren – und dann zu behaupten, es handle sich um Dropbox-Daten. In Wahrheit handelt es sich aber um Daten, die auch bei Dropbox funktionieren, weil die User zu bequem waren/sind, für Dropbox ein eigenes, separates Passwort zu verwenden.
Das geht zweifellos vielen Usern so.
All das spricht dafür, einen Passwort Manager zu verwenden, denn das macht es leichter, bei jedem Onlinedienst ein anderes Passwort zu haben – ohne Komfortverlust.
Deshalb hier ein paar Tipps, was man berherzigen sollte, um nicht in dieselbe Falle zu tappen.
- Für Dropbox ein eigenes, möglichst sicheres Passwort verwenden. Wer bei jedem Onlinedienst ein eigenes Passwort benutzt, wird nicht zum Opfer, wenn die Zugangsdaten zu einem anderen Onlinedienst an Hacker verliert
- Die Daten mit Boxcryptor verschlüsseln, denn dann haben Datendiebe keinen oder kaum Nutzen, wenn sie in Dropbox einbrechen
- Die Zwei-Faktor-Authentifizierung in Dropbox aktivieren. Dann braucht man neben Benutzername und Passwort auch einen im Smartphone erzeugten Code, um sich im Konto anzumelden. Das erschwert Hackern ihre Arbeit enorm und sicher gespeicherte Datten besser vor solchen Attadcken ab.
17.03.2015 | Netzwerk
Die Bundesregierung plant eine Änderung des Telemediengesetzes. Ziel ist es, einen Anreiz für mehr Internet-Hotspots zu schaffen. Doch die neuen Regelungen bewirken wahrscheinlich das Gegenteil. „Sie sorgen eher für eine Haftungsverschärfung, insbesondere private WLAN-Betreiber trifft es schwer“, sagt Rechtsanwalt Michael Terhaag.
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