Wer nicht nur in sozialen Netzwerken, sondern auch beim alltäglichen Surfen Wert auf Privatsphäre legt, sollte darüber nachdenken, die IP-Adresse seines Computers zu verbergen.
Online zu sein und trotzdem anonym zu bleiben, das klingt nach einem unauflöslichen Gegensatz – ist aber möglich. Egal ob wir online shoppen, ein Video streamen, eine Datei herunterladen oder nur eine Suchanfrage starten: Jeder Vorgang ist zwangsläufig mit der IP-Adresse des Geräts verbunden, mit dem wir die Operation durchführen.
Eine Möglichkeit, um die IP-Adresse zu verbergen, ist ein sogenanntes VPN-Netzwerk. Dadurch wird dem Computer eine temporäre IP gegeben, die sich sogar in einem anderen Land befinden kann. So können beispielsweise auch Videos in Deutschland geschaut werden, die eigentlich nur für den US-Markt freigegeben sind.
Viele kostenlose Möglichkeiten die schon viel leisten
Seine Anonymität online zu bewahren muss gar nicht teuer sein – es ist oftmals sogar kostenlos. Für den Chrome Browser gibt es beispielsweise die Erweiterung TouchVPN, die in seiner kostenlosen Variante zwar nicht alle Features freischaltet, aber grundlegend trotzdem das tut, was es soll: die eigene IP verbergen.
Tools und Plugins wie Touch VPN sorgen dafür, dass die gesamte Browseraktivität verschleiert wird. Wer seine Online-Aktivitäten nur kurzfristig verbergen will, kann auf Seiten wie SmartHide oder Anonymouse zurückgreifen.
Hier muss lediglich die gewünschte URL der Seite angegeben werden, die aufgerufen werden soll, ohne, dass der Server zurückverfolgen kann, woher die Anfrage eigentlich kam. Die kostenfreie Variante dieser Seiten unterstützt in den meisten Fällen allerdings nur Websites, die nicht über eine HTTPS-Verschlüsselung verfügen.
